INSZENIERUNGEN

FRANK LORENZ ENGEL

Inszenierungen Archiv

2024


Knapp daneben ist auch vorbei
Eine Komödie von Peter Quilter ("Glorious") / Deutsch von Horst Johanning

PREMIERE: 13.01.2024
SPIELZEIT: 13.01.2024 – 25.02.2024

Schlosspark Theater Berlin

Besetzung:


Antje Rietz

Anette Daugardt

Max Gertsch

Sophie Göbel

Christian Miebach

Nathalie Hallervorden


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne & Kostüme: Su Sigmund

Dramaturgie: Annette Weinmann

Eine Komödie von Peter Quilter

Im New York der frühen 1940er Jahre war Florence Foster Jenkins (1868-1944) ein absolutes Gesellschaftsereignis. Sie selbst sah sich als erfolgreiche Sopranistin, die mit glockenreiner Stimme die Welt bezauberte. Doch in Wahrheit verfehlte sie mit traumwandlerischer Sicherheit sämtliche Töne der Opernarien, die sie auf Wohltätigkeitsveranstaltungen und Bällen ihrem Publikum entgegenschmetterte. Die High Society bog sich vor Lachen über die reiche Erbin, jedoch Zweifel und Kritik fochten die „Königin der Dissonanzen“ nicht an


Angetrieben von wahrer Liebe zur Musik und hingebungsvoll unterstützt von ihrem Partner St. Clair Bayfield und dem Pianisten Cosme McMoon, beglückte sie die Welt unbeirrt mit ihrem „Gesang“. Doch wie lange kann man vor der Wahrheit die Augen verschließen? Wird Florence bei ihrem größten Auftritt in der Carnegie Hall mit der bitteren Realität konfrontiert?

Pressestimmen

„Den falschen Ton genau getroffen… Nun hat Frank-lorenz Engel das Stück, das auf der Boigraphie von Florence Foster Jenkins beruht, mit einem grandiosen Ensemble und viel Witz so bravurös inszeniert, dass die Premiere zum Triumph geriet… Das Konzert hätte die Kultsängerin gleich mehrfach ausverkaufen können. Selbiges wünscht man dieser vortrefflichen Inszenierung und ihrem kolossal komisch aufspielendem Ensemble. Unterhaltung auf höchsten Niveau“


15.1.24 Ulrike Borowcyzk, Berliner Morgenpost


„… inszeniert sie auf der Bühne mit soviel Verve und Begeisterung, dass man gar nicht anders kann, als zu lachen... Antje Rietz mimt die Diva mitreißend, berauschend und fesselnd.“  


15.1.24 Silke Mehring, rbb Inforadio


Regisseur Frank-Lorenz Engel… holte die „Diva der falschen Töne“ nach Berlin… Das Publikum war begeistert von dem lustigen Ensemble, den schiefen Tönen und Preston als Klavierspieler.“


14.1.24 Mareike Drünkler, BZ


"Frank-Lorenz Engel hat die Regie übernommen und mit einem großartigen Ensemble das Stück auf die Bühne des Schlosspark Theaters gebracht..

Insgesamt profitiert das Stück neben den  überzeugenden Schauspielern von vielen witzigen Inszenierungsideen… Es gibt noch eine Zugabe und ganz kann es sich Antje Rietz dann doch nicht nehmen lassen, dem Publikum zum Schluss noch eine absolut wohlklingende Gesangspassage zu bieten.

Es dankt mit lang anhaltendem Applaus und Standing Ovations..."


aufderbühne.de - Annette Kraß, 14.1.24

2023


Tartuffe
von Jean-Baptiste Molière - Übersetzung von Wolf Graf Baudissin

PREMIERE: 20.05.2023
SPIELZEIT: 20.05.2023 – 28.07.2023

Brüder Grimm Festspiele Hanau

Besetzung:


Christopher Krieg

Dieter Gring

Judith Jakob

Sophie Göbel

Detlev Nyga

Dominik Penschek

Elena Berthold

Maximilian Gehrlinger

Gisela Kraft

Helmut Potthof

Michael Berres

Anna Larissa Grosenick


Autor Jean-Baptiste Molière

Übersetzung Wolf Graf Baudissin

Regie & Bearbeitung Frank-Lorenz Engel

Komposition Valentin von Lindenau

Dramaturgie Prof. Dr. Jeroen Coppens

Bühnenbild Hans Winkler

Kostümbild Anke Küper

Kerstin Laackmann

Maskenbild Wiebke Quenzel

Regieassistenz / Inspizienz Jonas Milke

Stück vonJean-Baptiste Molière

Tartuffe ist ein wahrer Meister-Betrüger. Er hat es geschafft, den naiven Familienvater Orgon um den Finger zu wickeln. Fasziniert von Tartuffes vorgetäuschter Tugend und Weisheit verspricht Orgon ihm die Hand seiner Tochter, enterbt seine Familie und überschreibt Tartuffe sogar sein gesamtes Vermögen.


Zum Glück durchschauen Orgons Frau und Kinder Tartuffes falsches Spiel. Sie stellen ihm eine Falle, in der Hoffnung, ihr Haus, ihr Familienvermögen und nicht zuletzt ihren geliebten Vater zurückzugewinnen. Doch mittlerweile hat Tartuffe einen Haftbefehl gegen Orgon erzwungen und auch der Gerichtsvollzieher steht bereits vor der Tür. Ob es die Familie schafft, gegen Tartuffes alternative Fakten anzukämpfen und den gesunden Menschenverstand siegen zu lassen?

Pressestimmen

„…ein großartiger Theaterabend…diese Inszenierung ist sehenswert… Regisseur Frank- Lorenz Engel hat dem Original von Jean-Baptiste Poquelin alias Molière ein modernes Kleid angezogen. Der Bösewicht tritt als durchtriebener Hochstapler auf, spirituell, mit Tablett und Handy. Sein Mantra: „Demut“. Es erklingt über den Abend hinweg immer wieder… Tartuffe kommt in der Festspiel-Inszenierung als Klassiker in modernem Gewand daher. Wer schwere Kost erwartet, ist fehl am Platz. Wer hingegen einen lustig-vergnüglichen Theaterabend mit viel Lachen sucht, der sollte sich Karten besorgen.

Hanauer Anzeiger, 22.5.23


Tartuffe überzeugt als kurzweilige Komödie… Die Handlung mag auf den ersten Blick kompliziert aussehen, doch ist es Frank-Lorenz Engel gelungen, eine wirklich kurzweilige Komödie mit Tiefsinn auf die Bühne zu bringen, die keinerlei Längen hat. Ein weiterer Pluspunkt: Sie hat Spielfilmdauer. Die stimmigen Bühnen- und Ausstattungskonzepte schaffen für das Publikum das perfekte Bild einer reichen Familie im schicken Stadthaus. 


Vorsprung online, 22.5.23


Frank- Lorenz Engel und sein Team laden… zu einem unterhaltsamen Theaterabend ein, wobei das Ensemble auf der aufwendigen, aber nicht protzigen Bühne ausnahmslos für ein hohes darstellerisches Niveau sorgt….

FAZ 22.5.23


 …Mit vielen Emotionen und einer überraschenden Wendung zieht das Stück von Molière die Zuschauer in den Bann… Am Ende gab es den gebührenden, lang anhaltenden Applaus für die Darsteller und Beteiligten, die sich sichtlich über die gelungene Aufführung freuten…

Gelnhäuser Neue Zeitung, 23.5.23

GLORIOUS!
von Peter Quilter - Deutsch von Horst Johanning

PREMIERE: 09.03.2023
SPIELZEIT: 09.03.2023 – 30.04.2023

Schauspielbühnen in Stuttgart

Besetzung:

Antje Rietz

Peter Lewys Preston

Marius Hubel

Stefanie Klimkait

Amelie Sturm

Maja Müller


Regie: Frank-Lorenz Engel

Autor: Peter Quilter

Bühne und Kostüm: Su Sigmund

Dramaturgie: Annette Weinmann









Stück von Paolo Genovese

Unglaublich! Manchmal lohnt es sich, an seinem Lebenstraum festzuhalten, und manchmal kann wahrer Enthusiasmus über die Begrenztheit des Talents triumphieren. Dies zeigt uns Peter Quilter in seiner herzerwärmenden Komödie über Florence Foster Jenkins, die „Diva der falschen Töne”.


Im New York der frühen 1940er Jahre war Florence Foster Jenkins (1868-1944) ein absolutes Gesellschaftsereignis. Sie selbst sah sich als erfolgreiche Sopranistin, die mit glockenreiner Stimme die Welt bezauberte. Doch in Wahrheit verfehlte sie mit traumwandlerischer Sicherheit sämtliche Töne der Opernarien, die sie auf Wohltätigkeitsveranstaltungen und Bällen ihrem Publikum entgegenschmetterte. Die High Society bog sich vor Lachen über die reiche Erbin, doch Zweifel und Kritik fochten die „Königin der Dissonanzen“ nicht an.


Angetrieben von wahrer Liebe zur Musik und hingebungsvoll unterstützt von ihrem Partner St. Clair Bayfield und dem Pianisten Cosme McMoon, beglückte sie die Welt unbeirrt mit ihrem „Gesang“. Doch wie lange kann man vor der Wahrheit die Augen verschließen? Wird Florence bei ihrem größten Auftritt in der Carnegie Hall mit der bitteren Realität konfrontiert?


Peter Quilters Stück eroberte 2005 das Londoner West End im Sturm. Eine grandiose Komödie und zugleich eine liebevolle Hommage an eine Frau, deren Lebensfreude und Begeisterungsfähigkeit ihresgleichen suchen. Eine Paraderolle für Antje Rietz, die zuletzt als Hildegard Knef in „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ und als Marlene Dietrich in „Spatz und Engel“ das Publikum begeisterte.

Pressestimmen

„… Mit Antje Rietz und Peter Lewys Preston hat Regisseur Frank Lorenz Engel ein Traumpaar für sein Bühnenduo gefunden.Herrlich, wie Prestons Pianisten schon bei der ersten Probe die Gesichtszüge entgleiten, als Rietz’ Florenz zwar voller Inbrunst, dafür aber umso schräger Töne produziert… Eine Wohltat im Marquardt, als Antje Rietz endlich ein schönes, ehrlich harmonisches „Ave Maria“ anstimmen darf.“


Patricia Fleischmann, Bietigheimer Zeitung, 13.3.23



„Es ist kein Verbrechen, schlecht zu singen. Aber mutig, es vor zahlendem Publikum zu tun… Die Faszination für diesen Kuriositätsfaktor widmet sich nun der Regisseur Frank Lorenz Engel in seiner Inszenierung von Peter Quilters Theaterstück „Glorious! Die wahre Geschichte der Florence Foster Jenkins“, die am vergangenen Freitag umjubelte Premiere in der Komödie im Marquardt an den Schauspielbühnen Stuttgart hatte. In der Hauptrolle glänzt Antje Rietz, die mit bemerkenswerter Akkuratesse und liebevollem Humor den schrägen Stil der Sängerin trifft… Chapeau!


Kathrin Horster, Stuttgarter Nachrichten, 13.3.23


2022


Das perfekte Geheimnis 
ein Stück von Paolo Genovese

PREMIERE: 08.12.2022
SPIELZEIT: 08.12.2022 - 15.01.2023

Fritz Remond Theater Frankfurt

Besetzung:

Rosa Alice Abruscato

Elisabeth Ebner

Carolin Freund

Maja Müller

Fabian Goedecke

Thomas Jansen

Thomas M. Peters

Ralf Stech



Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne: Steven Koop

Kostüm: Kerstin Laackmann









Stück von Paolo Genovese

Drei Frauen. Vier Männer. Sieben Telefone. Und die Frage: Wie gut kennen sich diese Freunde und Paare wirklich? Als sie bei einem Abendessen über Ehrlichkeit disku­tieren, entschließen sie sich zu einem Spiel: Alle legen ihre Smart­phones auf den Tisch, und alles, was reinkommt, wird geteilt. Nachrichten werden vorge­le­sen, Telefonate laut mitge­hört, jede noch so kleine WhatsApp wird gezeigt. Was als harmloser Spaß beginnt, artet bald zu einem emotionalen Durcheinan­der aus – voller überraschen­der Wendun­gen und delikater Offen­barun­gen. Denn in dem schein­bar perfek­ten Freun­deskreis gibt es mehr Geheimnisse und Lebenslü­gen, als zu Beginn des Spiels zu erwarten waren. „Die Idee war es, dieses geheime Leben zu skizzieren, das wir nicht offen­baren können“, erklärte Drehbuchau­tor Genovese, der auch die Theat­er­adap­tion verfasst hat, kurz nach der Pressevor­führung des gleich­nami­gen Films in Rom. „Bis vor 20 Jahren wurden unsere Geheimnisse in uns aufbe­wahrt, heute sind sie in unseren Mobil­tele­fo­nen vergraben, die ein wenig zu unseren Black­boxen gewor­den sind.“

Pressestimmen

"Im Frankfurter Fritz-Rémond-Theater wurde das flotte Stück jetzt von Frank-Lorenz Engel inszeniert: so, dass es ein ziemlicher Spaß ist, in manchen Momenten aber auch ein bisschen Mitleid entstehen kann mit den just Betroffenen.


Gut getimt ist halb gewonnen. Das gilt für den Text, aber auch für die Inszenierung."


Silvia Staude, Frankfurter Rundschau, 8.12.22



"Großer Applaus, teils Ovationen im Stehen…"


Claudia Schülke, FAZ, 12.12.22



"Das Publikum hatte sich … köstlich amüsiert und dankte es mit anhaltendem Applaus."


Karl Heinz Stier Frankfurt Live




Aladin und die Wunderlampe
1001 Nacht, Theater

PREMIERE: 21.05.2022
SPIELZEIT: 21.05.2022 - 28.07.2022

Brüder Grimm Festspiele Hanau

Besetzung:

Marcus Abdel-Messih

Victoria Grace Findlay

Kristina Willmaser

Barbara Bach

Helmut Potthoff

Dieter Gring

Julian M. Boine

Detlev Nyga


Statist:innen:

Rosalie Schulz

Fenja Kovacs-Jungbauer

Nahor Gerezghier

Johanna Basilico

Frederik Fauth

Dominik Hohenbrink

Laurine Heilig


Buch / Regie:Frank-Lorenz Engel

 Komposition: Markus Syperek

 Choreographie: Bart De Clercq

 Repetitor:Vitaliy Baran

 Bühnenbild: Hans Winkler

 Kostümbild: Anke Küper, Kerstin Laackmann

 Maskenbild: Wiebke Quenzel

 Regieassistenz/Inspizienz: Tobias Rauch

 Kostümbildassistenz: Anna Frauendorf

 Maskenwerkstatt: Sonja Hernandez Cruz

 Technische Leitung: Jan Langebartels

 Requisite: Barbara Müller

 Ton: Kevin Kenntemich

 Licht: Markus Röschke








Theater aus 1001 Nacht

Der junge Aladin lebt in ärmlichen Verhältnissen in einer orientalischen Stadt. Trotz seiner Armut genießt er seine Jugend und lebt frei in den Tag hinein. Eines Tages jedoch nimmt sein Leben eine unerwartete Wendung. Ein vermeintlicher Onkel kommt in die Stadt und erzählt von einer alten Lampe, die in einer dunklen Höhle versteckt ist. Schnell überredet er den neugierigen Jungen, in die Tiefe hinabzusteigen.


Als Aladin das Gewünschte tatsächlich findet, offenbart die alte Leuchte ihre große Macht – sie hat nämlich einen Bewohner: In ihr haust ein Dschinn, ein mächtiger Flaschengeist. Einmal befreit, erfüllt er Aladin fortan jeden Wunsch und ein großes Abenteuer nimmt seinen Lauf.

Das Stück entführt kleine und große Zuschauer in die farbenfrohe und geheimnisvolle Welt des Orients. Regisseur und Autor Frank-Lorenz Engel schreibt eine spannende Fassung des berühmten Stoffes aus 1001 Nacht voller liebenswerter Figuren.

Pressestimmen

„Aladin und die Wunderlampe“ sorgt für gute Laune bei Festspielpremiere

... Der Geist aus der Flasche ist der Liebling des Publikums dass am Samstagabend im ausverkauften Amphitheater eine unterhaltsame und kurzweilige Inszenierung erlebte... So kommen die schillernden Kostüme, orientalisch glitzernd und herrlich bunt, wunderbar zur Geltung (dickes Lob an Anke Küper und Kerstin Lackmann) ...

eine lustig verschnupfte Wahrsagekugel gibt dem Publikum gleich zu Beginn einen Vorgeschmack auf das, was in den kommenden 2 Stunden (inklusive Pause) geschehen wird: ein Junge reinen Herzens wird in eine Höhle steigen und dort eine Wunderlampe finden. … Tja, so eine Lampe hätte wohl jeder gern. Erst recht ein Bösewicht wie der Zauberer Sihr Fassad (Dieter Gring verkörpert den Unhold überzeugend) Punkt der sucht sich Komma um ans Zauber gerät zu gelangen Komma den jungen Aladin (einem strahlenden Marcus Abdel -Messih scheint die Rolle wie auf den Leib geschneidert) ...

Nah am Original ist Regisseur und Autor Frank -Lorenz Engel geblieben. farbenfroh ist die Welt des Orients, die er gezaubert hat, geheimnisvoll und fantastisch gespickt mit gute Laune Songs wie „Kismet, das Schicksal meint es gut mit mir“...


Kerstin Biehl, Yvonne Backhaus-Arnold, Hanauer Anzeiger



Hier ist Dschinn, dein Hauptgewinn!


... Die Inszenierung, für die Intendant Frank -Lorenz Engel Buch und Liedtexte schrieb und auch selbst Regie führte, nimmt das Publikum auf beschwingte Weise mit in das Reich von 1001 Nacht. Sympathische Charaktere mit Witz und Charme, orientalische Klänge und zahlreiche Hingucker machen das Stück zu einem kurzweiligen Theatererlebnis im besten Wortsinn. Trotz der leichtfüßigen Verpackung wird der Wunsch des Menschen nach Freiheit und Selbstbestimmung zu einem zentralen Thema, das in verschiedenen Facetten auftaucht und „Aladin“ dadurch Tiefe verleiht… Hans Winkler, hat eine schlichte, orientalische Kulisse erschaffen, die im Laufe des Stückes mit wenigen, aber effektvollen Mitteln von Aladins eher ärmlichen Elternhaus, zum prachtvollen Sultanspalast und zur Schatzhöhle werden...

Eine Handvoll bemerkenswerte Akzente, Ideen und Randnotizen: die Musik aus der Feder von Markus Syperek macht das Stück rund, ist mal schmissig -witzig, dann emotional und immer auf den Punkt. Die Meerkatze, der an Vorderzahn fehlt und die dadurch ganz entzückend lispelt, ist ein knuffiger Sympathieträger. sie und die Figur des smarten Gin, der in alle möglichen Rollen schlüpft, über die Bühne wirbelt und einfach gute Laune macht, haben das Zeug zum Publikumsliebling...

Und last but not least: Szenen wie der fliegende Teppich, die Kamel und Geschenkeparade für den Sultan und ein Duett von Aladin undSherazad, dass sie mit Marionetten, die den beiden genau nachempfunden sind, begleiten, sind einfach sehenswert.


Kinzig News



Phantastische Reise in den Orient

... Marcus Abdel -Messi, zum vierten Mal bei den Festspielen dabei, füllt seinen Part als Aladin optimal aus... Zu den beiden, die besonders herausragen, gehört der Dschinn (Julian M. Boine)...

Überhaupt machen alle Schauspieler ihre Sache gut: Barbara Bach als allerdings Mutter, Kristina Willmaser als verhexte Zauberin Samira und treue Begleiterin Aladins, Helmut Potthoff als Sultan, Detlev Nyga als Eunuch und nicht zuletzt Viktor Mia Grace Findlay als zauberhafte und bauchtanzende Sherazad Bilden gemeinsam ein hervorragendes Ensemble. Doch der zweite Star des Abends neben dem Dschinn ist der Bösewicht des Stückes Sihr Fassad….

Festspiel Intendant Frank -Lorenz Engel, Regisseur und Verfasser der Texte zu Aladin, schrieb seinem Vorgänger im Intendantenamt mit dieser Figur eine perfekte Rolle. Dieter Gring ist als Schauspieler immer eine Bereicherung für die Festspiele... So verleiht er auch der Aladin -Inszenierung zusätzliche Qualität und Tiefgang… 

Die Präsentationen gelingen Engel mit Einfallsreichtum und ohne Kitsch… Dem Stück fehlt es nicht an Humor, doch überzogener Klamauk stört die Atmosphäre nicht. Außerdem wird darauf geachtet, muslimische Traditionen und Empfindungen nicht zu verletzen. „Aladin und die Wunderlampe“ zählt zu den besonders gelungenen Neuinszenierungen der Festspiele und ist ihr Eintrittsgeld wert…


Luise Gaser-Lotz, Franfurter Allgemeine Zeitung


FÜR MICH SOLL'S ROTE ROSEN REGNEN
Ein musikalisch-seelisches Portrait

PREMIERE: 28.06.2022
WEITERE TERMINE: 03.07. | 05.07. | 06.07.

Schlosspark Theater Berlin

Besetzung:

Antje Rietz

Sophia Euskirchen


sowie Horst Maria Merz (Klavier) und Andreas Henze (Baß)


Regie: Frank-Lorenz Engel

Musikalische Leitung: Horst Maria Merz

Bühne & Kostüme: Su Sigmund








Von James Edward Lyons (Buch) & William Ward Murta (Musik & Arrangements)

Geboren am 28.12.1925 in Ulm und aufgewachsen in Berlin, wo sie am 1.2.2002 auch verstarb, gehört die Schauspielerin, Sängerin und Autorin Hildegard Knef zu den wenigen deutschen Weltstars.


Mitte der 1970er-Jahre: In einem inneren Dialog mit Hilde, ihrem jüngeren Ich, blickt die etwa 50-jährige Filmdiva auf ihre Vergangenheit zurück. Aus Chansons, Gedichten und Lebenserinnerungen entsteht so das sehr persönliche Portrait einer Ausnahmekünstlerin.


Schonungslos rechnet die Knef dabei mit sich und ihrem Leben ab. Gemeinsam mit Hilde wandelt sie auf den Spuren ihrer Geschichte – von der Trümmerzeit in Berlin bis zum Broadway in New York und zurück nach Europa. Die rastlosen Jahre, in denen sie unermüdlich Filme dreht, Schallplatten aufnimmt und in Fernsehshows auftritt, werden wieder lebendig.


Sie, die im Grunde nie etwas anderes wollte, als geliebt zu werden, kommt sich selbst abhanden. Doch getragen von ihrem unbeugsamen Willen, dem sie auch ihre Weltkarriere verdankt, rettet sich Hildegard Knef zurück ins Leben: „Für mich soll’s rote Rosen regnen, / Mir sollten sämtliche Wunder begegnen …“

Pressestimmen

„Berlin hat eine Theatersensation… kluges Stück, tolle Songs, wunderbare Regie, 1A Ausstattung, großartige Interpretation.  Antje Rietz und Sophia Euskirchen … erkunden die zerklüftete Seelenlandschaft der Diva mit Charme, mit Verve, Können und vor allem und zuerst !!! mit Intelligenz. Das ist wirklich umwerfend. Die zwei haben mich und alle Besucher der Berlin-Premiere wahrhaftig aus den Sitzen gerissen. Man heult vor Glück und Wonne und Rührung und man kriegt ne Menge zum Nachdenken mit nach Hause. Wenn Sie Weltklasse-Theater mögen… Sie müssen sich das angucken… von mir persönlich geprüft und nicht für gut, nein, für sehr gut, für exzellent befunden…"


Peter Claus  - RBB Kulturradio



PRESSESTIMMEN ZUR PREMIERE AN DEN SCHAUSPIELBÜHNEN IN STUTTGART, 2019:


„Antje Rietz kommt 'Hilde' optisch sehr nahe - die Maske hat ganze Arbeit geleistet. Diese melancholisch-ironische Art der gereiften Knef, ihre Schnoddrigkeit und die Stimmlage bringt Rietz auch im Spiel und im Gesang gut zum Ausdruck, ohne zu kopieren. Bei aller Ähnlichkeit behält sie eine wohltuende Distanz, die Raum für die eigene Interpretation lässt.“  (Eßlinger Zeitung, 20. Januar 2019, Autorin: Petra Bail )


"Antje Rietz, die nicht nur mit ihren schwarz umrandeten Augen [...] ein ziemlich perfektes Abbild des Originals ist, sondern auch mit ihrer abgeklärten Ruhe, dieser nonchalanten Ehrlichkeit ohne Reue."  (Reutlinger General-Anzeiger, Januar 2019, Autorin: Angela Reinhardt )


"Antje Rietz ähnelt dem Star äußerlich und stimmlich [...] und bringt das Melancholische, Nachdenkliche, Geheimnisvolle mit."  (Kulturreport Stuttgart, Januar 2019, Autor: gab)

Spatz und Engel
Theaterstück mit Musik

PREMIERE: 27.01.2022
LAUFZEIT: 27.03.2022 - 20.03.2022

Komödie am Marquardt Stuttgart

Besetzung:

Antje Rietz

Tina Podstawa

Susanne Theil

Uwe-Peter Spinner


Autoren: Daniel Große Boymann und Thomas Kahry

Regie: Frank-Lorenz Engel

Musikalische Leitung: Markus Herzer

Bühne und Kostüm: Bettina Neuhaus

Dramaturgie: Annette Weinmann





von Edward Taylor

Edith Piaf und Marlene Dietrich sind zwei Ikonen des 20. Jahrhunderts – und zwei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Dennoch verband die beiden eine langjährige Freundschaft, die ihren Anfang im New York der 1940er Jahre nahm. Hier versucht Edith Piaf nach dem

Krieg ein neues Publikum zu gewinnen, als plötzlich Marlene Dietrich in ihr Leben tritt. Die Anziehungskraft zwischen ihnen ist enorm. Die folgenden Jahre machen die beiden zu Weltstars, doch jede erlebt auch Höhen und Tiefen. Als Edith Piaf ein herber Schicksalsschlag trifft, wird ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt.


Über die genauen Umstände der Beziehung zwischen Marlene Dietrich und Edith Piaf ist wenig bekannt – dass sie sich kannten und schätzten, steht indes fest. Diese ungewöhnliche Freundschaft nehmen Daniel Große Boymann und Thomas Kahry als Grundlage für ihr Theaterstück, das den beiden Ausnahmesängerinnen ein Denkmal setzt und ihre unvergesslichen Lieder erklingen lässt.

Pressestimmen

Pressestimmen:

"Regelrecht hingerissen folgt man Rietz und Podstawa bei ihrer Suche nach Nähe und ihrem Kampf um Abstand - und fühlt sich von den schlau in der Story positionierten Konzerteinlagen ebenso beglückt wie berührt. (...) Ein ganz wunderbares Stück, bejubelt vom Premierenpublikum." (StZ / StN)


"Antje Rietz entwickelt die platinblonde Schönheit als faszinierenden Charakter ... (...) Während Tina Podstawa Piafs Lieder in feinstem Französisch, voll Kraft und Seele interpretiert ...(...) Was für ein herrlich nostalgischer Abend ... (Reutlinger Generalanzeiger)


"Kräftig Beifall gab es für die neueste Premiere in der Komödie im Marquardt." (Ludwigsburger Kreiszeitung)


"Antje Rietz und Tina Podstawa verkörpern die beiden Jahrhundertstimmen glänzend und durchaus glaubhaft auf der Bühne." (Bietigheimer Zeitung)

2021


Wir sind keine Engel
Komödie von Albert Husson

PREMIERE: 02.12.2021
LAUFZEIT: 02.12.2021 - 16.01.2022

Fritz Rémond Theater Frankfurt

Besetzung:

Joachim H. Luger

Barbara Bach

Marlene Zimmer

David Imper

Francesco Russo

Gabriel Spagna

Wolff von Lindenau

Jakob Wenig

Michaela Klarwein


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne: Tom Grasshof

Kostüme: Ulla Röhrs

Musikalische Einsudierung: Barbara Bach

von Edward Taylor

Die kurz vor Heiligabend aus ihrem Gefängnis auf der Teufelsinsel entflohenen Sträflinge Joseph, Albert und Julius wollen auf einem Dampfer von der Insel entkommen. Sie stehlen einen Brief, den sie, dem Empfänger Felix Ducotel, einem Besitzer eines Kolonialwarenladens, überbringen. Diesem bieten sich die drei als Experten für Dachreparaturen an und erfahren bald, dass sich die Familie in einer schwierigen Situation befindet.

Pressestimmen

„ Jetzt hat Frank-Lorenz Engel die Weihnachtskomödie für das Fritz Rémond Theater inszeniert: zart und witzig, pointiert und ohne Klamauk (der nahegelegen hätte)…"

Claudia Schülke F.A.Z. 4.12.21


„Der Witz sitzt. Trockene Kommentare, Ironie und schwarzer Humor prägen das Geschehen, an dessen Ende nach mehr als zwei Stunden Spieldauer gleich mehrere Leichen herumliegen. Trotzdem kann am Ende, ohne diese, jeder sagen: es war ein schöner Weihnachtsabend.“

Katja Sturm Frankfurter Neue Presse, 4.12.21


„Wenn Theaterchef Claus Helmer darauf gesetzt hat, dass sein Publikum für eine Weile das C-Wort vergisst, dann funktioniert dieser Rückgriff auf eine 70 Jahre alte Komödie mit Weihnachtsbezug in der Regie von Frank-Lorenz Engel durchaus…“

Sylvia Staude, Frankfurter Rundschau 3.12.21

Ein mörderischer Unfall
Ein Thriller von Edward Taylor

PREMIERE: 09.09.2021
LAUFZEIT: 09.09.2021 - 17.10.2021

Fritz Rémond Theater Frankfurt

Besetzung:

Elisabeth Ebner

Dieter Gring

Francesco Russo 

Ralf Stech


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühnenbild: Bettina Neuhaus

Kostüm: Ulla Röhrs





von Edward Taylor

Harold Kent und Paul Riggs sind erfol­gre­iche Krimi-​Autoren. Harold will jedoch die gemein­schaftliche Zusam­me­nar­beit beenden; Paul aber ist nicht bereit, sich kampf­los ausboten zu lassen und schreckt auch vor Erpres­sung nicht zurück. Gemein­sam mit seiner Frau Emma plant Harold daher den perfek­ten Mord. Vor ihrer gemein­samen Reise in die USA locken sie Paul in die Falle und rechnen damit, bei Ihrer Rückkehr über den verfrühten Tod des Freun­des Bestürzung auszu­drücken, ohne dafür ins Fadenkreuz zu geraten. Sechs Wochen später ist die erwartete „Leiche“ jedoch nicht auffind­bar – und ein Polizei­in­spek­tor steht stattdessen vor der Tür. Das Stück entspinnt sich als mörderisches Spiel, in dem sich das Blatt immer wieder verblüf­fend wendet und niemand der ist, der er zu sein scheint.

Pressestimmen

… Der englische Autor Taylor… hat einen Thriller verfasst, der dem Premierenpublikum im Frankfurter Fritz Rémond Theater den Atem verschlug. Unter dem Titel „Ein mörderischer Unfall“ hat Frank-Lorenz Engel ihn kongenial in Szene gesetzt. In einer Stunde und vierzig Minuten ohne Pause schlug der Plot so viele Volten, dass den Zuschauern Hören und Sehen verging…


F.A.Z. 14.9.21 Claudia Schülke



…geht es in der Inszenierung von Frank-Lorenz Engel… spannend zu und… warten nicht nur auf das Publikum mehr oder weniger blutige Überraschungen…


Frankfurter Rundschau 10.9.21 Katja Sturm



… Niemandem ist zu trauen in diesem Vier-Personen-Stück. Dazu setzt Engel auf Schockmomente, wie sie in TV-Krimis und Kinofilmen zu finden sind… 


Frankfurter Neue Presse 14.9.21 Claudia Thomas



…ein amüsanter Rémond-Theater-Abend… nichts ist bei „Ein mörderischer Unfall“ schlussendlich so, wie man annehmen könnte...


Frankfurt Live 14.9.21 Ingeborg Fischer und Karl-Heinz Stier



Der zerbrochne Krug
von Heinrich von Kleist

PREMIERE: 02.07.2021
LAUFZEIT: 02.07.2021 - 21.08.2021

Brüder Grimm Festspiele Hanau

Besetzung:

Christopher Krieg

Hartmut Volle

Dieter Gring

Barbara Krabbe

Katja Straub

Detlev Nyga

Florian Rast

Andrea Wolf

Annalisa Stephan

Marina Lötschert

Jonas Milke


Regie: Frank-Lorenz Engel

Musik: Valentin von Lindenau

Bühnenbild: Hans Winkler

Kostümbild: Ulla Röhrs

Maskenbild: Wiebke Quenzel

Regieassistenz/Inspizienz: Jonas Milke

Kostümwerkstatt: Anke Küper, Kerstin Laackmann

Maskenwerkstatt: Sonja Hernandez Cruz

Technische Leitung: Knud Kragh

Requisite: Barbara Müller

Ton: Kevin Kenntemich

Licht: Markus Röschke





von Heinrich von Kleist

Dorfrichter Adam steht ein anstrengender Gerichtstag bevor. „Ein Krug. Ein bloßer Krug, dem Amte wohlbekannt“ ist Verhandlungsgegenstand. Dieser ist in der Nacht zerbrochen und nun beklagt die Besitzerin Marthe Rull den Bauernsohn Ruprecht Tümpel als Täter. Für Gerichtsrat Walter wirft nicht nur Adams Prozessführung, sondern auch sein lädierter Zustand und das Fehlen seiner Amtsperücke Fragen auf. Im Laufe des Tages werden sogar die Fußspuren des Teufels im Schnee entdeckt und beinahe die ganze Welt scheint in Scherben zu zerbrechen.

Wilhelm Grimm fand für Kleists „Krug“ besonders lobende Worte: „Es gebricht diesem Lustspiele keinesweges an komischer Kraft, mehrere Szenen […] sind sehr ergötzlich, und was die Gründlichkeit der Arbeit, das Eindringen in den Gegenstand betrifft, und den Fleiß und Scharfsinn in der Ausführung, so erhebt es sich weit über die gewöhnlichen Erscheinungen des Tages, […].“ Kleists handfeste Komödie um das wohl berühmteste Requisit der Theatergeschichte strotzt vor Sprachwitz und bäuerlicher Derbheit und garantiert einen mitreißenden Theaterabend mit bester Unterhaltung.

Pressestimmen

Schon der Auftakt […] verheißt Spannung. Und dieser Spannungsbogen in dem von Intendant Frank-Lorenz Engel inszenierten Stück hält an bis zur letzten Sekunde. […] die […] Inszenierung bietet von allem etwas. Vor allem aber ist sie bis in die kleinste Nebenrolle perfekt besetzt, […] Dorfrichter Adam (grandios verkörpert in seiner tumben Durchtriebenheit von Hartmut Volle) […] Eves Mutter Marthe Rull (überzeugend spitzzüngig und wortgewaltig: Barbara Krabbe). […] Gerichtsrat Walter (von Christopher Krieg trefflich korrekt und süffisant gespielt) […] Gerichtsschreiber Licht (Dieter Gring köstlich hinterfotzig) […] Der Stoff […] ist ungebrochen aktuell. […] Für eine zum Schmunzeln anregende Atempause im spannenden Gerichtskrimi sorgt zwischendrin ein mit Samba-Klängen untermalter Auftritt der beiden Dienstmägde des Dorfrichters, Annalisa Stephan und Marina Lötschert. […] Ein wahrhaft rundum großes Vergnügen für die Zuschauer, die bei der Premiere die Aufführung gebührend bejubelten.


- HANAUER ANZEIGER, 04.07.2021


 


[…] Frank-Lorenz Engel setzte die Geschichte […] solide in Szene, ganz nach Vorlage. […] Hartmut Volle geht in die Verkörperung des heruntergekommenen Adam souverän auf, changierend zwischen rücksichtsloser Gerissenheit und tölpelhaftiger Komik. […] Klägerin Rull (Barbara Krabbe) […] Tochter (Katja Straub) und ihr Liebster, der Beschuldigte Ruprecht (Florian Rast), setzen ihre Rolle […] ohne Tadel um.


- FRANKFURTER RUNDSCHAU, 04.07.2021


 


Ein herrlicher Theaterspaß, der auch mehr als 200 Jahre nach der Uraufführung […] nichts von seiner Unterhaltungskraft verloren hat. Dafür sorgen auch die Schauspieler, die ihren Figuren wieder mit viel Leidenschaft Leben einhauchen. Allen voran Hauptdarsteller Volle, der wohl jeden einzelnen Muskel in seinem Gesicht einsetzt […] Das Publikum belohnte die Darsteller auf alle Fälle mit anhaltendem Applaus und stehenden Ovationen.


- GELNHÄUSER NEUE ZEITUNG, 6. JULI 2021

2020


Bleib doch zum Frühstück
Komödie von Gene Stone und Ray Cooney

PREMIERE: 08.10.2020  

Die Komödie Frankfurt

Besetzung:

Katarina Schmidt

Fabian Goedecke

Serjoscha Ritz


Regie: Frank Lorenz Engel

Bühne: Tom Grasshof

Kostüm: Frank-Lorenz Engel

Inspizienz/Regieassistentz: Frank Neuhoff

Beleuchtung/Ton: Klaus Sinsel

Maske: Petra Freimuth-Panosch

Werkstatt: Arlette Wagler





Komödie von Gene Stone und Ray Cooney

Louise Hamilton ist siebzehn, chaotisch, rotzfrech - und hochschwanger. Und damit bringt sie die wohlgeordnete Welt des neununddreißigjährigen Spießbürgers George Clark gründlich durcheinander. Im ausgelassenen Hick-Hack entdeckt sie doch, wie schön wirkliche Zuwendung sein kann. Und George lernt, dass nach seinem Ehedebakel so etwas wie Liebe doch noch möglich ist ... Ein Bühnendauerbrenner über die alte Geschichte von der Liebe und den Gegensätzen.

Pressestimmen

Verklemmter Beamter trifft auf Sexabenteuerin


„Die Ohrfeige knallt, doch sie trifft die Wange nicht. Auch Küsse gibt es nur aus der Ferne. Dennoch ist „Bleib doch zum Frühstück“ an der Frankfurter „Komödie“ ein berührendes Stück. Denn es vermittelt in diesen Zeiten, in denen die Coronavirus-Krise dafür sorgt, dass die Menschen auseinanderrücken, ein bisschen Wärme…. 

Das kurzweilige Stück… von Frank-Lorenz Engel… inszeniert, lässt (die Fallzahlen) zumindest für die nächsten eineinhalb Stunden schnell vergessen…

Als amüsante Episode aus dem Mietshaus… entfaltet die Beziehungsgeschichte des Spießers und der zahm gewordenen Wilden nach der Zwangsspielpause anregende Wirkung.


FNP 10.1020 Katja Sturm



Das Glück kommt plötzlich


… Auf der lichten Bühne von Tom Grasshof kann sich die junge Schauspielerin Katarina Schmidt so richtig austoben. Der Regisseur Frank-Lorenz Engel lässt sie als rotzfreche, hochschwangere Göre… ohne jedweden Sinn für Anstand und Manieren in das aufgeräumte Wohnzimmer des Rentenversicherungsbeamten und begeisterten Hobbykochs hineinplatzen… Fabian Goedecke… darf sich nicht gehenlassen, sondern muss Contenance und Facon bewahren, denn was für Louise Sex ist, das ist für seinen George Verantwortung. Beide Figuren machen in anderthalb Stunden eine starke Entwicklung durch…

Das Publikum war dankbar für die psychologisch gut, aber nicht aufdringlich unterfütterte Komödie und ermutigte die Schauspieler mit anhaltendem Applaus.


FAZ 14.10.20 Claudia Schülke


MACHT, MORAL UND MAUSCHELEI (FEELGOOD)
Eine Politsatire von Alistair Beaton

PREMIERE: 09.01.2020  
LAUFZEIT: 09.01.2020 - 16.02.2020

Fritz Rémond Theater Frankfurt

Besetzung:

Stefan Schneider

Carolin Freund

Fabian Goedecke

Marcus Abdel-Messih

Martin Zuhr

Maja Müller

Ralf Stech


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne: Bettina Neuhaus

Kostüme: Ulla Röhrs

Regieassistentz: Robin Marco





Eine Politsatire von Alistair Beaton

„Die atember­aubend­ste Komödien-​Sensation seit Jahren“ – Finan­cial Times


In einer Hotel-​Suite sind Press­esprecher Eddie und Reden­schreiber Paul damit beschäftigt, die ultima­tive Wahlkampfrede für ihren Premier­min­is­ter zu schreiben, während unten in den Konferen­zräu­men gerade eine emotional extrem aufge­ladene Abstim­mung zum Thema Genma­nip­u­la­tion stattfindet und draußen vor dem

Hotel tumul­tar­tige Demon­stra­tio­nen zu hören sind. Aber reibungs­los verläuft der Schreibprozess für die wichtig­ste Rede des Premiers ganz und gar nicht. Immer wieder

müssen Eddie und Paul die Presse mit kleinen Skandalen versor­gen, um sie von großen, gerade aufgedeck­ten Katas­tro­phen abzulenken. Doch als wäre das alles nicht schon schwierig genug, droht jetzt eine weitere Ungeheuer­lichkeit ans Tages­licht zu kommen, in die George,

ein mäßig intel­li­gen­ter, aber mit dem Premier­min­is­ter befre­un­de­ter Politiker, verwick­elt ist. George hat nicht nur genma­nip­ulierten Hopfen auf seinem Landgut angebaut – er hat zugelassen, dass dieser Hopfen zu Bier verar­beitet wurde. Die Neben­wirkun­gen bei den Konsumenten sind schlichtweg verheerend. Das Unglück scheint seinen Lauf zu nehmen, da Liz, Eddies Exfrau und Journal­istin, der Story auf der Spur ist.

Eine beißende Satire über Regierungsparteien – Ähnlichkeiten mit Regierun­gen in befre­un­de­ten Nachbar­län­dern sind rein zufällig.

Pressestimmen

"Der Autor Alistair Beaton, der selbst für kurze Zeit Redenschreiber bei dem ehemaligen britischen Premierminister Gordon Brown war, weiß wohl aus eigener Erfahrung, wovon er schreibt. Er treibt sein Stück - englisch Feelgood-  erbarmungslos zu einem schockierenden Ende. Ob es ganz so schlimm zugeht rund um und mit den Mächtigen dieser Welt, weiß man nicht, hofft aber, dass es nicht ganz so gravierend ist. Auszuschließen ist es aber nicht. Wenn das Rednerpult vor dem Vorhang aufgebaut ist und Ralf Stech als Premier seine erschreckend grandiose Wahlrede hält, stockt einem fast der Atem. 


Das Publikum spendete dem gut aufgelegtem Ensemble dann den verdienten, begeisterten Beifall. "


- Ingeborg Fischer, Karl-Heinz Stier, Frankfurt Live - 14.01.2020



"In bester Boulevardmanier hat

Regisseur Frank-Lorenz Engel bei

Beatons Stück alle Register gezogen.

Zwar ist es nicht ganz slapstickhaft,

aber es geht doch 120

Minuten Zack auf Zack und knackig

zur Sache. Auch wenn alle am

Anfang ein wenig brauchen zum

Abheben: Wenn die Kiste fliegt,

dann fliegt sie. Und am Ende

schwant einem, dass die ganze

Geschichte nicht so weit vom

Bundestag in Berlin entfernt ist,

wie man gerne denken würde."


- Bettina Kneller, Main-Echo - 16.01.2020

2019


DER ZAUBERER VON OZ
Schauspiel mit Musik von Annika Hartmann und Jens Paulsen nach Lyman Frank Baum

PREMIERE: 16.11.2019  

Oper Kiel

Besetzung:

Dorothy: Anne Rohde

Vogelscheuche Krähenschreck: Christian Kämpfer

Blechmann: Tony Marossek

Löwe Hasenherz: Maximilian Herzogenrath

Tante Em / Böse Westhexe / Oz / Kallidah: Isabel Baumert

Anführer der blauen Munchkins / Grüner Torwächter / König der Flugaffen / Kallidah: Tristan Steeg

Gute Nordhexe / Königin der Feldmäuse / Gute Südhexe: Eva Kewer


Regie: Frank-Lorenz Engel

Komposition: Marian Lux

Liedtexte: Frank Lorenz Engel / Edith Jeske

Bühne: Marie Rosenbusch / Sandra Bröske

Kostüme: Sabine Keil

Musikalische Leitung: Stefan Bone

Choreographie: Viola Crocetti-Gottschall

Dramaturgie: Lena Carle






Schauspiel mit Musik nach Lyman Frank Baum

Dorothy lebt bei ihrer Tante und ihrem Onkel auf einer Farm. Eines Tages zieht ein Hurrikan auf, der das Mädchen einfach so davon wirbelt. Sie landet in der magischen Welt von Oz, ein Zauberreich irgendwo hinter dem bunten Regenbogen. Um wieder nach Hause zu gelangen, muss sie den mächtigen Zauberer von Oz um Hilfe zu bitten, der in der Smaragdstadt in der Mitte des Landes lebt. Ausgestattet mit silbernen Zauberschuhen, macht sich Dorothy auf den Weg. Seltsame Gestalten schließen sich ihr bald an: Die Vogelscheuche Krähenschreck, die sich ein bisschen Verstand in ihrem Strohkopf wünscht, der Blechmann, der gerne ein Herz in seinem rostanfälligen Körper hätte und der ängstliche Löwe Hasenherz, der doch so gern der mutige König der Tiere wäre. Alle hoffen auf die Macht und die Güte des geheimnisvollen Zauberers...


»Der Zauberer von Oz« nach dem berühmten Kinderbuch von Lyman Frank Baum ist eine der schönsten und fantasievollsten Geschichten der Weltliteratur und gleichzeitig ein Appell an Freundschaft, Toleranz und die Kraft des eigenen Inneren. In Kiel entsteht die Welt von Oz, wie immer in kindgerechter Fassung und mit viel Musik, auf der Bühne des Opernhauses.

Pressestimmen

"Der auch in Kiel märchenerprobte Regisseur Frank-Lorenz Engel setzt ganz auf Tempo, Esprit, Spielwitz und eine stringente Personenregie. Anne Rohde gibt eine wunderbare Dorothy zwischen naiven Kind und abenteuerlustigem Teenie, herzensgut und mutig. Christian Kämpfer wirft sich sportiv in die Figur der Vogelscheuche und liefert einen echten Parforceritt, Tony Marossek als Blechmann lässt es hinter dem verwitterten Metall-Kostüm herrlich menscheln und Maximilian Herzogenrath faucht und miaut als feiger Löwe trefflich zwischen Möchtegern-Wildkatze und frustriertem Stubentiger. Darüber hinaus brillieren in Mehrfachrollen Isabel Baumert, Eva Kewer und Tristan Steeg.

Neben seinem wirklich betörenden spielerischen Verve zeigt sich das Ensemble auch bei den von Marian Lux komponierten Liedern zwischen Chanson, Latino, Musical und etwas Rock voll auf der Höhe des Geschehens. (Hier lohnt der Griff zur exklusiv produzierten CD)."


 - Thomas Richter, Kieler Nachrichten - 14.11.2019

MARIA STUART 
Trauerspiel von Friedrich Schiller, 1800

PREMIERE: 18.05.2019
Laufzeit: 18.05.2019 - 26.07.2019

Brüder Grimm Festspiele Hanau

Besetzung:

Madeleine Niesche, Katja Straub, Lutz Erik Aikele, Stefan Schneider, Sascha O. Bauer, Benedikt Selzner, Michael Gaschler, Werner Tritzschler, Marcus Abdel-Messih, Detlev Nyga, Helmut Potthoff, Gisela Kraft, Carolin Sophie Göbel.


Statisterie:

Dagmar Binger, Timo Bieber, Jan Blattl, Jonas Milke.


Regie: Frank-Lorenz Engel

Komposition: Valentin von Lindenau

Bühnenbild: Tobias Schunck

Kostümbild: Ulla Röhrs

Maskenbild: Wiebke Quenzel

Regieassistenz/Inspizienz: Christina Görkes

Hospitanz: Jonas Milke




Trauerspiel von Friedrich Schiller

„Ermorden lassen kann sie mich, nicht richten!“ – Schon 19 Jahre sitzt Maria Stuart, Königin von Schottland, in Gefangenschaft ihrer Verwandten, der englischen Königin Elisabeth I. Noch zögert Elisabeth, das Todesurteil zu unterzeichnen. Da Marias Ansprüche auf den englischen Thron die Krone gefährden, ist Elisabeth hin- und hergerissen zwischen erbarmungsloser Willkür und schwesterlichem Mitgefühl. Die letzten drei Tage im Leben von Maria Stuart entwickeln sich zu einem intrigenreichen Duell der beiden Rivalinnen und ihrer Komplizen, bei dem es um weit mehr als nur um Macht geht.


Für Jacob Grimm ist das „tragische Talent in Schiller entschiedener und größer als in Goethe“. Hier schöpft Schiller die Freiheiten eines Dramatikers voll aus und stellt die innere Zerrissenheit des Menschen bloß. Der Polit-Thriller voller Stolz, Verzweiflung, Leidenschaft und Verrat zählt zu Schillers besten Werken – ein zeitloser und mitreißend spannender Klassiker.

Kritiken der Presse

„Eindrucksvoll […] Die Inszenierung genau auf den Punkt, was das Stück ausmacht […] Die beiden Hauptdarstellerinnen [...] nahezu perfekt. Auch die anderen Darsteller überzeugen in Spiel und Ausstrahlung. Katja Straub als Maria hätte Schiller sicherlich gut gefallen. Sie tritt als temperamentvolle jugendliche Schönheit auf [...]. Auch Madeleine Niesche trifft Schillers Interpretation der englischen Herrscherin sehr gut.“

- Luise Glaser-Lotz, Frankfurter Allgemeine Zeitung -  20.05.2019


„[…] Ein Polit-Thriller um Macht und Mitgefühl. […] Eine gelungene Premiere“

- Frankfurter Rundschau - 20.05.2019


„Das Drama lebt [...] vom Wort und dessen Interpretation durch ein konzentriert agierendes Ensemble allen voran Madeleine Niesche in der Rolle der Königin von England und Katja Straub als Maria Stuart, Königin von Schottland [...] eine überaus bemerkenswerte und intensive Vorstellung mit langanhaltendem Applaus.“

- Dieter Kögel, Offenbach Post - 20.05.2019


„‚Maria Stuart' [...] bot […] unter der Regie von Intendant Frank-Lorenz Engel eine großartige Inszenierung [...] [es] wurde dem Publikum [...] heiß und kalt angesichts der mit Leidenschaft in Szene gesetzten Geschichte [...] Zum Erfolg des Stücks trägt auch das schlichte, dunkle Bühnenbild bei. [...] Dies unterstreicht die an Brokat, Seide und Pelzen, an Stoffen, Faltenwurf und Kragenkreationen reichen Kostüme von Ulla Röhrs, die die Königinnen und ihren Hofstaat prächtig kleiden.“

- Jutta Degen-Peters, Hanauer Anzeiger -  20.05.2019

DIE NIERE
Komödie von Stefan Vögel

PREMIERE: 14.02.2019
Laufzeit: 14.02.2019 - 24.03.2019

Fritz Rémond Theater Frankfurt

Besetzung:

Sigmar Solbach, Verena Wengler, Viola Wedekind und Stephan Schleberger


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne: Steven Koop

Kostüme: Ulla Röhrs

Regieassistentz: Robin Marco

Komödie von Stefan Vögel

Kathrin braucht eine neue Niere. Ihr Ehemann, der erfol­gre­iche Architekt Arnold, hat dieselbe Blutgruppe. Ist er bereit, zu spenden? Er zögert gerade so lang um Kathrin zu enttäuschen. Sie verzichtet auf seine Niere. Als beider Freund Götz sich sofort bereit erklärt, als Spender einzus­prin­gen, bricht ein regel­rechter Kampf um die Niere aus. Sowohl Diana, Götz‚ Ehefrau als auch Arnold fühlen sich übergan­gen. Sind die Ehen der beiden Paare wirklich so in Ordnung wie sie bislang schienen? Die Niere deckt so manch verbor­gene Herzen­san­gele­gen­heiten auf und in den Ehen beider Paare werden Risse deutlich, die sicher­lich nicht mit einer kaput­ten Niere ihren Anfang genom­men haben. Eines ist jedoch sicher: Stefan Vögel’s Komödie geht nicht nur an die Nieren, sondern auch ans Herz. Und die Lachmuskeln werden beansprucht, bevor man seinem Partner die alles entschei­dende Frage stellt: Liebling, würdest du mir deine Niere spenden?

Kritiken der Presse

"Mit Karacho lässt Regisseur Frank-Lorenz Engel die Figuren in diesem amüsanten Boulevardstück aufeinanderprallen.[...] Schlagabtausch folgt auf Schlagabtausch, Pointe auf Pointe, und die Dialoge ähneln Duellen, aus denen wechselnde Sieger hervorgehen."

- Frankfurter Allgemeine Zeitung - 16.02.2019


"[...] denn mit Solbach, Wengler, Wedekind und Schleberger sind versierte Theatermimen am Werk. Und Regisseur Frank-Lorenz Engel - seit 2013 Intendant der Brüder-Grimm-Festspiele in Hanau - ist ein Spezialist für solche psychologisch dichten Kammerspiele." 

- Main-Echo  - 19.02.2019


FÜR MICH SOLLS ROTE ROSEN REGNEN
Komödie von James Edward Lyons

PREMIERE: 17.01.2019
Laufzeit: 17.01.2019 - 10.03.2019

Komödie im Marquardt Stuttgart

Besetzung:

Hilde: Sophia Euskirchen

Knef: Antje Rietz

Am Piano: Horst Maria Merz

Kontrabass: Jan Mikio Kappes / Sebastian Schiller


Regie: Frank-Lorenz Engel

Musikalische Leitung: Horst Maria Merz

Bühne und Kostüme: Su Sigmund

Dramaturgie: Susanne Schmitt

Ein musikalisch-seelisches Portrait von Hildegard Knef

Hildegard Knef gehört zu den wenigen deutschen Weltstars. Ein faszinierendes szenisch-musikalisches Portrait zeigt das bewegte Leben der Sängerin und Filmdiva.


Ein Hotelzimmer bei Nacht. Verlassen von ihrem Mann und nur knapp dem Krebstod entronnen, sitzt die Knef an ihrer Schreibmaschine und blickt in die Vergangenheit zurück. Schonungslos tritt sie dabei in einen inneren Dialog mit Hilde, ihrem 25 Jahre jüngeren Selbst, und rechnet mit sich und ihrem Leben ab. Gemeinsam wandeln die beiden auf den Spuren ihrer Geschichte – von der Trümmerzeit in Berlin bis zum Broadway in New York und zurück nach Europa.

Kritiken der Presse

"Für sie soll’s rote Rosen regnen.

Was braucht ein Theater um einen Zuschauer nach zwei Stunden umfassend beglückt

wieder in die Wirklichkeit zu entlassen? Zwei tolle Schauspielerinnen, zwei tolle

Musiker, dazu eine spannende Geschichte, ein kluger Text, eine schlaue und dichte

Inszenierung...

Klug, weil jederzeit konzentriert haben Regisseur Frank-Lorenz Engel und

Bühnenbildnerin Su Sigmund diesen kleinen und doch so großen Abend inszeniert. Ein

bisschen Glitterflitter, ein paar Umzugskartons, ab und zu die Projektion eines

Zeitdokuments oder einiger Privatbilder – mehr braucht es nicht...

Summa summarum fühlt man sich von alledem natürlich auch glänzend unterhalten –

aber es ist ganz sicher kein leichter Stoff.

Das Ergebnis überzeugt in jedem Detail, das Publikum ist am Schluss hellauf begeistert.

Dieser Abend, solch ein Theater bewegt, beschäftigt, beschwingt, begeistert, belebt."


- Tim Schleider, Stuttgarter Zeitung - 21. 01.19


"Mit Charme und Schnauze

Sehens- und hörenswerte Revue an der Stuttgarter Komödie...

„Für mich soll’s rote Rosen regnen“ ist... der Titel der unterhaltsamen musikalischen

Revue, die jetzt unter der Regie von Frank-Lorenz Engel an der Komödie im Marquardt

viel bejubelte Premiere hatte...

Am Schluss gab’s viel Applaus vom Publikum für zwei ausgezeichnete Darstellerinnen

und solide Unterhaltung."


- Petra Bail, Eßlinger Zeitung - 21.01.19


"Genuss mit der doppelten Diva

... Herausgekommen ist unter der Regie von Frank-Lorenz Engel vor allem ein

musikalisch hochwertiger Abend... Das Konzept ist einfach, wirkungsvoll und lässt viel

Raum für gute Ideen... Mit Sophia Euskirchen und Antje Rietz hat man an der Komödie

zwei Sängerinnen gefunden, ... die allen Freunden dieser Art von Musik einen

genussreichen Abend bescheren...

Die (Zuschauer) erleben einfach einen leicht nostalgischen, aber sehr gelungenen

Liederabend, mit Lebensgeschichten."


- Arnim Bauer, LKZ -  22.01.19

2018


BONNIE UND CLYDE
Musical von Frank Wildhorn

PREMIERE: 17. NOVEMBER 2018 20:00 Uhr
Laufzeit: 17.11.2018 - 21.06.2019

Theater Lüneburg

Besetzung:

Kurosch Abbasi A. G., Dorothea Maria Müller A. G., Steffen Neutze, Carolina Walker A. G., Dobrinka Kojnova-Biermann, Wlodzimierz Wrobel, Kirsten Patt, Alexander Tremmel, Oliver Hennes, Sascha Littig A. G., Marcus Billen, Ulrich Kratz


Regie: Frank-Lorenz Engel 

Songtexte: Don Black

Buch: Ivan Menchell 

Musikalische Leitung: Ulrich Stöcker 

Bühnen und Kostümbild: Barbara Bloch

Choreographie: Olav Schmidt 

Musical von Frank Wildhorn (Musik), Don Black (Songtexte), Ivan Menchell (Buch), Deutsch von Holger Hauer

Nicht erst der Film mit Faye Dunaway und Warren Beatty machte die beiden zur Legende. Schon zu Lebzeiten waren sie Thema in allen amerikanischen Zeitungen, wurden ihre scheinbar skrupellose Grausamkeit, ihre unbegreifliche Mischung aus Raffinement und Naivität und ihre romantisch verklärte Liebe bestaunt und diskutiert. 

Kritiken der Presse

„Das Theater bringt rasantes Musical an den Start (…) Der Abend garantiert kurzschnittige Kurzweil (…) Frank Wildhorns Musik schöpft aus der Zeit des Stücks, mit Swing, Country, Blues und kurzen Zitaten (…) Die von Musikern der Lüneburger Symphoniker verstärkte Band zeigt in Ulrich Stöckers Zugriff Biss und Drive. (…) Ein großes Plus sind mit Witz zugespitzte Dialoge und Kracher wie der Gospel, mit dem ‘Priester’ Ulrich Kratz das Publikum fast aus den Sitzen holt. (…) Dorothea Maria Müller singt und spielt die Bonnie mit großer Intensität, die inneren Brüche und einen starken Charakter macht sie glaubhaft. Kurosch Abbasi ist als Clyde ein ebenso kraftvoll ausformulierter Charakter, spürbar ist bis in den Gesang ein Musical-Profi mit großer Erfahrung am Werke. (…) Carolina Walker zeigt [als Blanche] mit großem Gefühl eine kämpferische Frau, die ums kleine Glück im Stillen kämpft. (…) Steffen Neutze bringt [als Buck] die inneren Gut/Böse- oder Biedermann/Abenteurer-Widersprüche auf den Punkt.” 


- Hans- Martin Koch, Landeszeitung - 19.11.2019

DER BRANDNER KASPAR
UND DAS EWIG LEBEN
Komödie von Franz von Kobell

PREMIERE: 9. JUNI 2018 - 20:30 Uhr
Laufzeit: 09.06.2018 - 27.07.2018

Brüder-Grimm-Festspiele Hanau

Besetzung:

Hans B. Goetzfried, Johanna Haas, Marcus Abdel-Messih, David Lindermeier, Christian Fischer, Barbara Bach, Barbara Krabbe, Dieter Gring, Hartmut Volle, Patrick Dollmann, Detlev Nyga, Helmut Potthoff 


Regie: Frank-Lorenz Engel

Komposition: Tvalentin von Lindenau

Bühne: Tobias Schnuck


Komödie nach einer Erzählung des Grimm Zeitgenossen Franz von Kobell

Der ‚Boanlkramer‘, auch als Gevatter Tod bekannt, soll den 72-jährigen Brandner Kaspar ins Jenseits begleiten. Dieser denkt gar nicht daran ihm zu folgen und schenkt ihm erst mal Kirschgeist ein. Angetrunken wird der Tod beim Kartenspiel überlistet und Brandner gewinnt weitere 18 Lebensjahre. Als seine Enkelin drei Jahre später bei einem Unglück ums Leben kommt, fliegt der Schwindel auf. Um seinen Hals zu retten, versucht der Tod nun Brandner mit einem Blick ins Paradies zu verlocken. Seiner Lebensfreude entrissen, willigt er ein und ist von der Schönheit des Himmels so gerührt, dass es keiner Überzeugung mehr bedarf und er gleich dort bleibt. 

Kritiken der Presse

„[…] Auf der Bühne wird gejodelt und geschuhplattlert, dass es eine Freude ist. (…) Die mal heitere, mal besinnliche Auseinandersetzung mit dem Tod wirft einen besonderen Blick auf das Tabuthema. Eine glückliche Hand bewies Intendant Engel mit der Besetzung der beiden Hauptfiguren. Anrührend verkörpert Hans Goetzfried den Brandner Kaspar. (…) Einen großartigen Boanlkramer präsentiert Dieter Gring dem Festspielpublikum…. Und begeisterte bei der Premiere am Samstagabend seine Zuschauer. (…)Gemeinsam gaben die beiden Schauspieler ein unschlagbares Paar ab. Auch deshalb verspricht  „Der Brandner Kaspar und das ewig‘ Leben“ einen gelungenen Theaterabend.[…]


- Luise Glaser-Lotz, Frankfurter Allgemeine Zeitung -  11.06.2018



„[…] Den Zuschauern wurde legendäres bayerisches Volkstheater geboten – durchaus ein Wagnis, das Intendant und Regisseur Frank-Lorenz Engel da eingegangen ist. Aber eines, das sich gelohnt hat, wie die zu recht begeisterten Reaktionen des Premierenpublikums im Amphitheater zeigten. (…) die existentiellen Fragen um den Sinn des Lebens, die Angst vor dem Sterben und das Rätsel, was danach kommt, auf die das Stück einen ganz ungewöhnlichen, wie völlig unverkrampften Blick wirft, kann jeder Zuschauer nachvollziehen. (…) das Ensemble setzt den Stoff mit großer Hingabe und ganz offensichtlicher Spielfreude um. Allen voran der frühere Festspiel-Intendant und Schauspieler Dieter Gring, der sich als Boanlkramer vom ebenfalls herausragenden Hans. B. Goetzfried in der Titelrolle des Brandner Kaspars zunächst köstlich über den Tisch ziehen lässt und dann alle Mühe hat, seinen Fehler zu korrigieren. Wie immer ein Genuss ist die aufwendige Ausstattung des Stücks, für die Ulla Röhrs (Kostüme) und Wiebke Quenzel (Maske) verantwortlich zeichnen. (…) Das ist pures Vergnügen für Auge, Ohr und Hirn. Unbedingt sehenswert!“


- Dirk Iding, Offenbach Post - 11.06.2018



„[…] hervorragende Aufführung…, die von Festspielleiter Frank-Lorenz Engel inszeniert wurde. (…) der ehemelaige Festspielleiter Dieter Gring spielt die Hauptrolle des Boanlkramers (Gebein-Händler oder der Tod) und das so gut, dass den Zuschauern ein bisserl Gänsehaut durchläuft (…) Die aufwendigen Kostüme von Ulla Röhrs…waren für sich bereits einen Besuch wert. (…)Ganz emotional wird es schließlich im Finale des Stücks, wenn sich der Brandner Kaspar und der Boanlkramer umarmen, weil der Mensch, der den Tod beim Kartenspiel beschissen hat, ihm ein unglaubliches Angebot macht – doch wie das aussieht und ob der Brandner schließlich ins Fegefeuer oder ins Paradies einziehen darf, soll jeder selbst erleben. Einfach »eini schaun« ins Amphitheater und »guat is«!“


- Doris Huhn, Main Echo - 11.06.2018



„[…] vor allem…erlebte das Publikum einen überragenden Dieter Gring in der Rolle des Boanlkramers (…) Im langen Ledermantel, mit Schlapphut und holäugiger Miene spielte er dem Publikum das Lied vom Tod mit jeder Faser seines Körpers – und das bisweilen so komisch und dramatisch, dass man den um seine „Fracht“ Betrogenen wahrlich bedauern musste. (…) ein überragend agierendes Ensemble um Regisseur Frank-Lorenz Engel. Sämtliche Rollen hätten trefflicher nicht besetzt sein können. In der Rolle des Brandner Kaspar überzeugte Hans Goetzfried als Schlitzohr mit Herz mit großer Präsenz und überragendem Minenspiel (…) Bayerisches Flair erzeugen neben dem Bühnenbild die Lederhosen, Dirndl und Filzhüte mit Gamsbart, in denen getanzt, gesungen und geschuhplattelt wird. Mit kräftigem Applaus und stehenden Ovationen würdigte zum Schluss ein begeistertes Publikum eine überzeugend dargebotene mitreißende Komödie. […]“


- Jutta Degen-Peters, Hanauer Anzeiger - 11.06.2018

DER KREDIT
von Jordi Galceran

PREMIERE: 29. März 2018 
Laufzeit: 29.03.2018 - 06.05.2018

Fritz-Rémond-Theater Frankfurt

Besetzung:

Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne: Bettina Neuhaus

Mit: Stefan Schneider und Ralf Stech

von Jordi Galceran

Der Filialleiter der Bank blickt voller Stolz auf seine hübsch eingerichtete Existenz, mit allem, was für ihn dazuge­hört: Frau, Haus, Kind und sicherer Job. Doch just in dem Moment, in dem er sich ein bisschen zu sehr in seinem Büros­tuhl zurück­lehnt, taucht Anton Schmidt auf, um einen Kredit zu beantra­gen; für den er aber nicht die nötigen Sicher­heiten mitbringt. Das Risiko ist dem Filialleiter zu hoch. Also: Antrag geprüft und abgelehnt! Anton Schmidt jedoch lässt sich nicht abwim­meln. Er hakt nach und pocht auf seine Vertrauenswürdigkeit. Doch damit kann er beim Kredit­ge­ber nicht punkten. Also eröffnet Anton ein Spiel um Geld und Glück: Bekommt er seinen Kredit nicht, dann sieht er sich gezwun­gen, mit der hübschen Frau des Filialleit­ers ein Verhält­nis zu begin­nen. Aufgelöst ruft dieser seine Frau an, um sie zu warnen, doch das geht völlig nach hinten los, denn seine Frau ist entsetzt darüber, dass sie ihm nicht mehr wert ist als ein Kredit über dreitausend Euro. Und so gerät das idyllis­che spießbürg­er­liche Privat-​und Beruf­sleben des Filialleit­ers plötzlich völlig aus den Fugen. 

Kritiken der Presse

"... schließlich ist die „Grönholm-Methode“... in bester Erinnerung.... „Der Kredit“ riss das Publikum abermals zu langen Beifallsstürmen samt Bravorufen hin. Stefan Schneider und Ralf Stech hatten sich diese ausgelassene Würdigung mehr als verdient..."


- Claudia Schülke, Frankfurter Allgemeine Zeitung-  31.3.18



"...Es ist das Aufeinandertreffen zweier Lebensprinzipien, aus denen Galcerans Komödie „Der Kredit“ unter der Regie von Frank Lorenz Engel, ihren Witz zieht: Fakten gegen Gefühle, Zahlen gegen Intuition...

Nach zwei Stunden voller überraschender Wendungen, Offenbach-Witze und einer glänzenden Darstellung aller Stufen des Kontrollverlusts durch Ralf Stech, hat das Leben beide Männer ganz schön durchgerüttelt..."


- Alicia Lindhoff, Frankfurter Rundschau - 31.3.18 



"... Unter der Regie von Frank Lorenz Engel (der zuletzt „Monsieur Claude“ exzellent an der Komödie inszenierte) entspinnt sich ein anderthalbstündiges verbales und körpersprachliches Machtduell..."


- Eva- Maria Lill, Offenbach Post - 31.3.18 

HONIG IM KOPF
Komödie von Florian Battermann,
Hilly Martinek und Til Schweiger

PREMIERE: 25. Januar 2018 
Laufzeit: 25.01.2018 - 18.03.2018

Komödie im Marquardt Stuttgart

Besetzung: 

Tina Eberhardt, Katja Hentschel, Armin Jung, Ernst Wilhelm Lenik, Uwe-Peter Spinner

sowie Luisa Braun, Genoveva Haag, Emily Kemmner, Lucia-Marie Kubowski, Sara Lindenmann und Zina Strunz in der Rolle der Tilda Rosenbach


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühnenbild: Bettina Neuhaus

Kostüme: Monika Seidl

Komödie von Florian Battermann, Hilly Martinek und Til Schweiger

Die 11-jährige Tilda liebt ihren Großvater Amandus über alles. Als sie erfährt, dass er bei ihnen zuhause einziehen wird, freut sie das sehr. Im Gegensatz zu ihrem Vater Niko und ihrer Mutter Sarah, denn der Anlass ist ein ernster: Amandus leidet nicht nur unter dem Verlust seiner unlängst verstorbenen Frau Margarete, sondern zunehmend auch an Orientierungs- und Gedächtnisschwund und kann nicht mehr alleine leben. Während Tilda es genießt, endlich einen Menschen zu haben, der – im Gegensatz zu ihren berufstätigen Eltern – zuhause da ist und um den sie sich kümmern kann, wird die Anwesenheit des verwirrten Mannes vor allem für Sarah unerträglich, denn Amandus‘ Aktionen werden zunehmend unberechenbarer und das Streitpotential zwischen Sarah und Niko immer größer. Das Ehe- und Familienleben steht vor der Zerreißprobe. 

Als Amandus dann ein seit langem geplantes Gartenfest ruiniert und zudem die Sicherheit im Hause gefährdet, kann Niko die Tatsache nicht mehr verdrängen, dass sein Vater eine 24-Stunden-Betreuung benötigt und in ein Heim muss. Als Tilda davon erfährt, nimmt sie kurzerhand mit ihrem Großvater Reißaus … 

Kritiken der Presse

„Ernst Wilhelm Lenik spielt ihn (Amandus) überzeugend als knitzen Alten, zeigt mit versteinerten Zügen aber auch die Verzweiflung, die sich manchmal in ihm breit macht.“


- Stuttgarter Nachrichten



„...eine sehr unterhaltende, aber auch nachdenkliche Aufführung. (...) ...ein Beleg dafür, dass die Bühnenadaption eines Filmstoffes durchaus gelingen kann.“ 

 

- Ludwigsburger Kreiszeitung

2017


MONSIEUR CLAUDE UND SEINE TÖCHTER (WA)
Komödie von Philippe de Chauveron und Guy Laurent

PREMIERE: 14. Dezember 2017 
Laufzeit: 01.11.2018 - 02.12.2018 (WA)

Die Komödie - Frankfurt

Besetzung:

Claus Helmer, Christine Glasner, Sophie Maria Ammann, Isabel Berghout, Carolin Jakoby, Deborah Müller, Mary Thompson, Marcus Abdel-Messih, Felix Frenken, Pascal Simon Grote, Ouadirh Ait Hamou, Eddie Jordan und Yusuke Yamasaki


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne: Steven Koop

Kostüme: Petra Panosch

Komödie nach dem gleichnamigen Film von Philippe de Chauveron & Guy Laurent für die Bühne adaptiert von Stefan Zimmermann

Monsieur Claude – Notar, stockkonservativer Gaullist und erzkatholisch – und seine Frau Marie führen ein zufriedenes Leben in der französischen Provinz samt vier ziemlich schöner Töchter. Doch der idyllische Frieden bröckelt mit den Hochzeiten der drei älteren Töchter: Adèle verliert ihr Herz an den erfolglosen jüdischen Geschäftsmann Abraham, Isabelle hat sich den Muslim Abderazak ausgesucht und Michelle ist die Frau des chinesischen Bankers Chao Ling. Der Anpassungsdruck ist groß, in die französische Lebensart weht der raue Wind der Globalisierung und jedes gemütliche Familienfest gerät zum interkulturellen Minenfeld. Musik in den Elternohren ist da die Ankündigung der jüngsten Tochter, einen – Halleluja! – französischen Katholiken zu heiraten. Doch als sie ihrem vierten Schwiegersohn, dem schwarzen Charles, gegenüberstehen, reißt Claude und Marie der Geduldsfaden. Geschwächt durch Beschneidungsrituale, Hühnchen halal und koscheres Dim Sum ist ihr Toleranzvorrat restlos aufgebraucht. Doch auch Charles' Familie knirscht über diese Partie mächtig mit den Zähnen. Weniger um bei den Hochzeitsvorbereitungen zu helfen als sie zu sabotieren, lassen sich die Eltern auf ein Kennenlernen ein. Was folgt ist ein Gemetzel der nationalen Ressentiments und kulturellen Vorurteile. Bis das familiäre Federnrupfen dem Brautpaar die Lust an der Hochzeit zu verderben droht... 

Kritiken der Presse

„In der flotten Regie von Frank Lorenz Engel rasen die Familienbilder in kurzen Schnitten über die ... Bühne: ein komisches Highlight nach dem anderen...“


- Claudia Schülke, Frankfurter Allgemeine Zeitung


„Turbulent, humorvoll, entlarvend, immer am Rand der Explosion... Wertung: Toll!“


- Dr. Josef Becker, BILD


„...hier entpuppt sich der fröhliche Kulturen-Clash als kurzweiliger Spaß, der zu Toleranz aufruft...“ 


- Maren Cornils, Offenbach Post

FAUST I
Tragödie von Johann Wolfgang von Goethe

PREMIERE: 10. Juni 2017 
Laufzeit: 10.006.-29.07.2017

Festspiele Hanau

Besetzung:

Thomas Peters, Patrick Dollmann, Katarina Schmidt, Andrea Wolf, Detlev Nyga, Benedikt Selzner, Carolin Sophie Göbel, Udo Thies, Marius Schneider, Gregor Andreska, Katja Staub, Iris Kragh, Helnut Potthoff, Michael Gaschler


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne: Tobias Schnuck

Kostüme: Ulla Röhrs

Musik: Valentin von Lindenau

Johann Wolfgang von Goethe

Dr. Faust ist verzweifelt. Trotz jahrzehntelangem Studium und hoher Anerkennung als Gelehrter seiner Zeit, ist er unzufrieden und unbefriedigt auf seiner Suche nach dem Sinn des Lebens. Das macht ihm zum perfekten Spielball für Mephisto, der ihm prompt eine Verjüngungskur verschafft und ihm mit weiblichen Reizen und Exzessen den Kopf verdreht. Margarete, genannt Gretchen, verfällt Faust und lässt sich in eine Liebschaft verwickeln, die sie alles kosten wird, was ihr lieb ist. Die Tragödie nimmt ihren Lauf, als Gretchen, von Faust betrogen und sitzen gelassen, zur Kindsmörderin wird. 


Goethes Klassiker findet seinen Weg auf die Festspielbühne. Das Drama des Grimm Zeitgenossen ist eine Irrfahrt von tiefen Emotionen, mystischen Abgründen und dem inneren Kampf zwischen Gut und Böse. 

Kritiken der Presse

„Die Hexenküche als Irrenanstalt voller blutiger Gruselgestalten, die Walpurgisnacht im extravaganten erotischen Ambiente der Rocky Horror Picture Show und ein Mephisto in hautengem, roten Leder: es geht richtig zur Sache bei der Inszenierung von Goethes Faust (…) Dazu präsentiert Festspielleiter und Regisseur Frank-Lorenz Engel jede Menge Feuerwerksfontänen, farbig-wabernde Dämpfe und immer wieder düster-rhythmische Hintergrundmusik. Seit drei Jahren bringt Engel in jeder Saison neben den Märchen aus der Sammlung der Brüder Grimm auch ein bekanntes Stück ihrer Zeitgenossen (…) der deutsche Klassiker schlechthin, den der Regisseur in ein modernes und schillerndes Gewand packt. Dabei verfremdet er das bekannte Drama nicht zu stark. (…) eindringliche Szenen (…) Katarina Schmidt verkörpert die Anmut und die Not des jungen Mädchens mit Gefühl und Ausdruckskraft. Patrick Dollmann zeigt einen kraftvollen, verschlagenen und bösen…Mephisto. Auch Thomas Peters als Faust passt hervorragend zur Rolle. Überzeugend beschreibt er den Gelehrten und Wissenschaftler als mutlosen, etwas weinerlichen Mann, dessen besessene Suche nach Erkenntnis in die Gier nach reiner Lust umschlägt. […]“ 


- Luise Glaser-Lotz, Frankfurrter Allgemeine Zeitung - 12.06.2017



„[…] Bei der Präsentation von Werken Grimmscher Zeitgenossen hat Festspielintendant Frank-Lorenz Engel mit Goethes Faust I … eine unter die Haut gehende Inszenierung geschaffen (…) der Theaterdirektor (Frank-Lorenz Engel) hat sein Ensemble nicht zu Wortspielereien auf die Bühne geholt. „Lasst genug geschehen“, ermuntert er die Akteure. Diesem Wunsch wir die Inszenierung in den dann folgenden zwei Stunden gerecht. Bereits in Dr. Fausts (Thomas Peters) Studierzimmer wird die Seelenqual des Gelehrten deutlich. (…) Es folgt Fausts Verjüngung im alchemistischen Delirium als Einstieg in den unaufhaltsamen Abstieg, dessen Strudel ein grandios agierendes Ensemble einleitet (…) Gretchens eindringlich gesprochenes „Heinrich, mir graut vor Dir“ steht als letzter Satz einer Inszenierung im Raum, die als ganz starkes Stück Theater vom Premierenpublikum mit langem Applaus belohnt wird.“ 


- Dieter Kögel, Offenbach Post/ Hanau Post -  12.06.2017



„[…] Festspiel-Intendant Frank-Lorenz Engel hat sich dem zeitlosen Stück in dieser Festspielsaison gestellt und…mit Bravur gemeistert. (…) Noch bevor das eigentliche Stück beginnt, katapiultiert Engel sein Publikum mitten rein in die Faustsche Welt: eine Zitatenflut wird zum Besten gegeben von der kreuz und quer über die Bühne laufenden Besetzung. (…) Sätze mit Wiedererkennungswert, Worte, mit denen Engel sein Publikum leicht einfänt. Beim Vorspiel auf dem Theater steht er als Theaterdirektor gar selbst auf der Bühne, fachsimpelt mit einem Theaterdichter über dessen Werk und gibt Tipps (…) Dollmanns Spielfreude, seine Bühnenpräsenz und sein Spielwitz, seine Wut, gar sein teuflischer Gesang sind großartig, die Rolle des Teufels ist ihm wie auf den Leib geschrieben, und würde er nicht Satan verkörpern, man wäre geneigt mit diesem verteufelt humanen Gesellen zu sympathisieren. (…) zuvor begeistern vor allem drei Szenen: die Hexenküche…genial surreal (…) Die Walpurgisnacht, eine einzige große Orgie ... Voller Sex (…) Und letztlich die Kerkerszene (…) Katarina Schmidt überzeugt auf voller Linie als unschuldig schuldiggewordene, geht als wahnsinnige, die Mutter, Kind und Geliebten verloren hat, doch letztlich von Gott gerettet wird, unter die Haut. Nach knapp drei Stunden … können sich vorrangig Patrick Dollmann als diabolischer Spieler und Katarina Schmidt als gepeinigtes Mädchen mit stehendem Applaus feiern lassen. Viel Freude bereitet auch Andrea Wolf, die als Marthe und in diversen anderen Rollen auf der Bühne eine enorme Präsenz einnimmt. Die drei stehen an der Spitze einer überzeugenden Ensemble-Leistung (…) Für den überaus mutigen Bogen, den Faust die Märchenbühne zu bringen, muss Frank-Lorenz Engel Respekt gezollt werden. Eine gelungene Inszenierung […]“ 


- Kerstin Biehl, Hanauer Anzeiger - 12.06.2017



„[…] was für eine zündende „Faust“ Inszenierung! (…) Mit Johann Wolfgang von Goethes Klassiker hat Regisseur Frank-Lorenz Engel, zugleich Intendant der Festspiele, … alles Richtig gemacht. (…) Das Drama beinhaltet alles, was einen erfüllten sommerlichen Open-Air-Abend ausmacht: geballte Dramatik, tiefe Emotionen, ein Kampf zwischen Gut und Böse, starke Darsteller und ein tolles Paket an „Zauberwerk“ (…) lang anhaltender Beifall für die Top-Leistungen. (…) Kostümbildnerin Ulla Röhrs vollbrachte für diese Inszenierung eine Höchstleistung! (…) Das Publikum…ist begeistert von einem ganz starken Mephisto (Patrick Dollmann), der mal zu Beginn mit Teufelsschwanz, danach ohne dieses Attribut in roten Lederhosen, mit zwei verschiedenen Augenfarben und Schminke sehr erotisch daher kommt. (…) Der Inszenierung gelingt es, auch die Lebenssituationen der Nebenfiguren – sei es Wagner, der Schüler oder Marthe Schwertlein – minutiös in den Mittelpunkt zu stellen, ohne die Hauptgeschichte zu schmälern. In einem genialen Zauberwerk wird Faust kurz vor der Pause in einem von Irren bewohnten Hexenkessel verjüngt – und die Herzen der Zuschauer stehen fast still vor Spannung. (…) Katarina Schmidt spielt die Klassiker-Rolle mit tiefstem Herzblut von der berühmten Kästchen-Szene an bis zum abgrundtief traurigen Finale im Kerker. (…) Ganz großes Theater bietet „Faust“ in der Hanauer Inszenierung. Und zeigt nachdrücklich, dass Goethes Themen – rund 200 Jahre nach der Uraufführung – topaktuell sind.“ 


- Doris Huhn, Main Echo - 12.06.2017



„[…] Den drei Hauptakteuren gelang es…, mit großer Emotion auf einfühlsame Weise ihre Rollen zum Leben zu erwecken. Besonders Patrick Dollmann als charismatischer Mephisto, der trotz seiner teuflischen Art auch durch Humor und Charme zu überzeugen weiß (…) mit Leichtigkeit schafft Dollmann den Spagat zwischen der süffisanten Art, mit der Mephisto auf das menschliche Handeln blickt und dem charmant-humorvollen Verführer, dem die Menschen nur zu gerne nachgeben. Aber auch Thomas Peters als Faust gelingt es vortrefflich, die Zerrissenheit seiner Figur auf die Bühnenbretter zu bringen, und Gretchen-Darstellerin Schmidt führt beklemmend vor, wie die junge Frau nach dem Mord an ihrer Mutter und dem unehelichen Kind dem Wahnsinn verfällt und ihrem nahen Ende entgegenblickt. Für die gelungene Umsetzung des Klassikers unter der Regie von Festspielintendant Frank-Lorenz Engel sorgen dabei auch die von Valentin von Lindenau geschickt platzierten musikalischen Einlagen (…) Für optische Reize sorgen vor allem die Szenen rund um die Walpurgisnacht und die Verjüngung des Dr. Faust, bei der sich auch Kostümbildnerin Ulla Röhrs voll entfalten konnte. Herausgekommen ist ein gelungenes Gesamtwerk, das es schafft, die tragische Geschichte in ihrer gesamten Dramatik gekonnt zu erzählen, ohne sich in tiefer Düsternis zu verlieren. Das Hanauer Publikum belohnte die Darsteller mit anhaltendem Applaus.“


- Jutta Link, Mittelhessenbote - 14.06.2017

MANDRAGOLA
Komödie von Niccolò Machiavelli

PREMIERE: 16. März 2017 
Laufzeit: 16.03.-23.04.2017

Fritz-Rémond-Theater Frankfurt

Besetzung:

Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne: Hans Winkler

Kostüme: Ulla Röhrs

Mit: Iris Atzwanger, Katarina Schmidt; Peer Jäger, Christopher Krieg, Francesco Russo

von Max Christian Feiler nach Niccolò Machiavelli

Edelmann Callimaco liebt Lucrezia, doch die Schöne ist bereits mit dem reichen, ältlichen Senator Nicia verheiratet. Der hat hingegen ein ganz anderes Problem: Die Ehe mit seiner jungen Frau ist noch immer kinderlos, was ihn nicht nur zum Gespött der Stadt macht, sondern auch noch eine ganze Stange Geld kostet, denn die Regierung will Kinderlosigkeit hoch besteuern. Callimaco und sein Diener Siro schmieden einen ausgeklügelten Plan: Verkleidet als Arzt, verschreibt der listige Casanova Lucrezia einen Trank aus der Mandragola-Wurzel, der für Nachwuchs sorgen soll. Das Wundermittel ist nicht nur sicher, sondern todsicher: Der erste, der Lucrezia beiwohnt, zieht das ganze Gift der Mandragola an sich und muss sterben. Hin- und hergerissen zwischen der Angst vor dem scheinbar sicheren Tod und dem steuererleichternden Kinderwunsch, lässt sich Senator Nicia schließlich von der Notwendigkeit der Medizin überzeugen. Allerdings unter einer Bedingung: Ein Ersatzmann für die erste Nacht muss her – den Callimaco prompt aus der Verwandlungskiste zaubert. 

Kritiken der Presse

"Zwei wohltuende Stunden im Zootheater. "Mandragola" begeistert durch kecke Kostüme, schöne Sprache, agile Akteure, wuchernden Witz. In der Inszenierung von Frank-Lorenz Engel kommt das 500 Jahre alte Stück absolut taufrisch daher." 


- BILD Frankfurt




"Wenn der Vorhang im Rémond-Theater sich öffnet, blickt das Publikum auf ein wunderschönes Renaissance-Bühnenbild [und] Renaissance-Mode vom Feinsten. Dem Augenschmaus folgt ein auditives Vergnügen.Zwischen den beiden Dienern [Siro und Fiametta] wird der Kampf um die Macht zum Geschlechterkrieg um die bessere Pointe. Das hat große Klasse und erinnert an Shakespeares Benedikt und Beatrice."  


- Frankfurter Allgemeine Zeitung




"Eine wunderbar leichtfüßige Komödie. "Mandragola" lebt von herrlich frivolen Dialogen und Wortgeplänkeln, die gekonnt zwischen geistreich und derb changieren und dabei allerlei menschliche Schwächen vorführen. Lehrreiches Stück über Moral, das auch heute noch aktuell ist. Toll: das Bühnenbild von Hans Winkler." 


- Offenbach Post




"Vom ersten Moment an gefällt die Inszenierung. Die Dialoge sind pointiert. Vom darin enthaltenen Scharfsinn entgeht einem nichts, weil sich die Darsteller genügend Zeit zum Formulieren nehmen. Die Sätze sprudeln trotz philosophischer Anleihen ganz natürlich hervor. Das sorgt für köstliches Vergnügen."


- Frankfurter Neue Presse




"Ein schönes Bühnenbild öffnet uns den Blick auf eine von florentinischen Palästen gesäumte mächtige Treppe. Ein Fest der Farben sind die florentinischen Kostüme, die wechselnden von Callimaco erhalten sogar Sonderapplaus. Die Glanzpunkte des Abends liefert der parallel zur Callimcao-Lucrezia-Story verlaufende Streit zwischen Siro und Zofe Fiametta. Es ist ein zäher und – möchte man sagen: auf hohem städelschen Niveau ausgefochtener Geschlechterkampf mit einer eindeutigen Siegerin, der auch in schauspielerischer Hinsicht die runde Ensembleleistung dieser schönen Aufführung krönt." 


- Strandgut

EIN MANN FÜR'S GROBE
Komödie von Eric Assous

PREMIERE: November 2016 
Laufzeit: 11. Januar 2017 — 26. Februar 2017

Komödie im Bayerischen Hof München

Besetzung:

Jürgen Prochnow, Verena Wengler, Ralf Komorr, Clara Cüppers, Leenert Schrader, Patrick Dollmann, Genoveva Mayer


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne: Thomas Pekny

von Eric Assous

Severine, erfolgreiche Chefin eines kleinen Verlagshauses, kann rundum zufrieden sein: Auf der Karriereleiter steht sie ganz oben, sie ist liiert mit ihrem attraktiven Verwaltungsleiter Patrice und auch ihren 24 Jahre alten Sohn Guillaume aus erster Ehe hat sie im Verlag untergebracht. Von dem Verwandtschaftsverhältnis allerdings weiß keiner in der Firma. 

Da steht eines Tages - nach einer Funkstille von fünfundzwanzig Jahren - überraschend Jean-Pierre vor ihr, Severines Ex-Mann, und bettelt um einen Job. Nach einer Firmenpleite finanziell am Ende, kann er seit einigen Monaten nicht einmal mehr die Miete für sein Zimmerchen am Flughafen bezahlen. Und Severine lässt sich erweichen. Nur: Ist es ein Job, was sie ihm da anbietet, oder ist es die Rache dafür, dass er sie damals für eine Jüngere sitzen ließ? 80 Stunden in der Woche? Für den Mindestlohn? Unter falschem Namen? Als Pfleger? Als Raumpfleger! 

Widerwillig nimmt Jean-Pierre an. Und erweist sich in der Tat als Mann fürs Grobe: Er ruiniert das Büroinventar, er vergrault Nachwuchsautoren kurz vor der Vertragsunterzeichnung und er erpresst den charmanten Patrice, nachdem er dessen Verhältnis mit Severines 28-jähriger Assistentin entdeckt hat. Jean-Pierre ist also auf dem besten Weg, sich im Verlag richtig gut zu etablieren, da gerät sein neues Leben schlagartig schon wieder in Gefahr, denn Victoria steht vor der Tür - die Frau, derentwegen er seinerzeit Severine verlassen hatte. Und sie hat ein Buch geschrieben: „Porträt eines Mistkerls“… 

Kritiken der Presse

"Jürgen Prochnow ist in der Komödie im Bayerischen Hof "Ein Mann fürs Grobe". Dieser hat in Eric Assous' Stück als Putzmann alte Konflikte zu bereinigen


Zum Täter-Opfer-Ausgleich zählen alle Bemühungen, die nach einer Straftat zwischen Täter und Geschädigten bestehenden Probleme, Belastungen und Konflikte zu bereinigen. Eine juristische Definition, die sich auch auf Eric Assous' Komödie "Ein Mann fürs Grobe" übertragen lässt: In der haben Séverine, erfolgreiche Leiterin eines Verlagshauses, und ihr Ex, ein ehemals erfolgreicher Finanzjongleur, so einiges zu bereinigen. Auch im wortwörtlichen Sinne. Stellt doch die von Verena Wengler gespielte taffe Verlagschefin ihren "Widerling" von Ex-Mann, verkörpert von Jürgen Prochnow, bei ihrer ersten Wiederbegegnung seit mehr als zwanzig Jahren als Raumpfleger ein. Der fortan als Ein-Mann-Putzkolonne 80 Wochenstunden zum Mindestlohn schuften soll. Ihr abgehalfterter Ex (vom international anerkannten, 75 Jahre alten Film-Bösewicht Prochnow mit charmantem Understatement verkörpert) greift zu, wenn auch nur widerwillig. Aber was bleibt ihm schon anderes übrig? Wenn ihm das nicht passe, könne er ja gerne von seinem Apartment in Flughafennähe auf die dortige Landebahn umziehen, lautet Séverines Rache-Pointe . 


Und so kommt es, dass bei der Premiere in der Komödie im Bayerischen Hof ein ganz besonderer Täter-Opfer-Ausgleich ins Rollen kommt. Den der Regisseur Frank-Lorenz Engel ebenso hitzig wie bissig in Szene setzt. Wobei die Stückvorlage des erfolgreichen französischen Spezialisten für intelligente und raffiniert eingefädelte Komödien - "Ein Mann fürs Grobe ist nach "Achterbahn" und "Glück" Assous' drittes Werk, das im Haus zu sehen ist - alle Beteiligten in Situationen von zuweilen haarsträubender Banalität stürzt. Da entpuppt sich der Bürobote als verheimlichter Sohn, die Assistentin als heimliche Geliebte und Séverines Lebensgefährte als Beziehungsschwindler, den Rolf Komorr in aalglatten Facetten herrlich überzogen verkörpert. Nicht von ungefähr war "Ein Mann fürs Grobe" 2011 als beste Komödie für den begehrten Prix Molière nominiert. 


Die zwischen Séverine und Jean-Pierre zur Disposition stehende "Straftat" ist freilich nicht krimineller, sondern emotionaler Natur. Hat doch Jean-Pierre, der mit Vorliebe das "Verfallsdatum" von Frauen mit dem von "Joghurts" vergleicht, Séverine schon am Anfang ihrer Ehe mit ihren beiden besten Freundinnen betrogen - am Ende verließ er sie wegen einer erheblich Jüngeren. Dass auch diese, Victoria, später ihren Jean-Pierre nicht halten konnte, erfährt Séverine allerdings erst jetzt, als ihr ein Manuskript ebendieser Victoria (Genoveva Mayerin) in die Hände fällt, mit dem aussagekräftigen Titel: "Porträt eines Mistkerls". So dass sich auch auf der Frau-Frau-Ebene ein Täter-Opfer-Ausgleich anbahnt, bei dem Wenglers zwar feminine, nichtsdestotrotz aber kampferprobte Séverine ihre Konkurrentin mit Verve vorführt - und ihren Ex zwingt, dabei Zeuge zu sein. 


Auch wenn Prochnow als gealterter Filou zuweilen beinahe bemitleidenswert anmutet, wie er da in Arbeitsoverall, mit Staubwedel und Putztuch den schikanösen Anweisungen seiner rachsüchtigen Ex Folge leistet, beweist er recht bald, dass er sich seine Verstellungskünste und seinen Geschäftssinn bewahrt hat. Stößt er beim Putzen doch nicht nur an das elegante Mobiliar (Ausstattung: Thomas Pekny), sondern auch auf so manches Geheimnis, das er clever für seine Zwecke einzusetzen weiß. Am guten Ende darf der Putzmann die Chefin sogar küssen. Das ist zwar vorhersehbar, doch weil die Chemie zwischen Prochnow und Wengler so stimmig ist, trotzdem erfreulich anzuschauen. Was wiederum ebenfalls nicht überrascht. Sind die beiden doch auch im echten Leben ein Paar."

    

- Barbara Hordych, Süddeutsche Zeitung - 16.01.2017

2016


WAS IHR WOLLT
Komödie von William Shakespeare

PREMIERE: 11. Juni 2016 
Laufzeit: 11. Juni — 30. Juli 2016

Festspiele Hanau

Besetzung:

Patrick Dollmann, Katarina Schmidt, Natalie O'Hara, Florian Rast, Hartmut Volle, Francesco Russo, Oliver Dupont, Carolin Sophie Göbel, Barbara Krabbe, Benedikt Selzner, Detlev Nyga, Helmut Potthoff, Marius Schneider, Florian Gierlichs, Kilian Frohlich


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne: Tobias Schunck

Kostüme: Ulla Röhrs

Musik: Valentin von Lindenau

Kritiken der Presse

[…] „Was ihr wollt“ stand auf dem Programm und mit ihr einige Verwirrung, die das Ensemble rund um den Intendanten Frank-Lorenz Engel mit großer Lust am Spiel auskostete. […] Weder albern adaptiert noch langweilig historisch korrekt […]   


- Frankfurter Rundschau - 13.06.2016



„[…] Die gekonnt umgesetzten Figuren geben dem Stück eine ganz besondere Würze […] Die gefühlvollen Texte unterstrichen dabei die schwermütige Seite enttäuschter Liebe ebenso wie die vergnügten Weisen die ausgelassene Stimmung beim kleinen Gelage, was die eigene Aussage unterstreicht, dass sich das Vergnügen am Ende immer auszahlt.

Insgesamt ist das Stück eine gelungene Umsetzung des Shakespeare-Klassikers, bei dem Theaterfreunde voll auf ihre Kosten kommen. Die charmante Umsetzung der klassischen Vorlage sorgt dafür, dass die zeitlose Geschichte frisch und unterhaltsam erzählt wird […] Das anwesende Publikum (…) feierte die gelungene Premiere des diesjährigen Klassiker-Stückes mit ausgiebigem Applaus […]"


- Gelnhäuser Neue Zeitung - 13.06.2016 



"[…] Mit begeistertem Applaus und stehenden Ovationen dankte das Publikum (…) für eine gelungene Inszenierung […] Die Umsetzung des Stoffs (…) überzeugte unter der Regie von Intendant Frank-Lorenz Engel mit Einfühlungsvermögen, Tempo und Sprachwitz. […] „Was ihr wollt“ in der im Amphitheater gezeigten Fassung ist ein Vergnügen mit Tiefgang […]" 


- Hanauer Anzeiger - 13.06.2016



„[…] Während Viola vor Illyrien Schiffbruch erleidet, steuert die Inszenierung von Shakespeares Liebeskomödie „Was ihr wollt“ unter der Regie von Festspielintendant Frank-Lorenz Engel bei den 32. Brüder Grimm Festspielen punktgenau in den sicheren Hafen einer weiteren erfolgreichen Inszenierung. […] eine berauschende Premiere […] Engel legt auch großen Wert darauf, trotz der komödiantischen Grundlinie Seelenzustände wie Melancholie, Verzweiflung und Schwermut zu betonen und durch ein glänzend agierendes Ensemble greifbar zu machen. […] Versöhnliches Ende einer emotionalen Irrfahrt, deren Echo den Zuschauer noch lange lebhaft begleitet. Eben ein ganz starkes Stück Theater."


- Offenbach Post - 13.06.2016



"[…]Wie sich Olivia vor uns in den Pagen Boten Cesario verliebt, der aber eine Frau ist und für Orsino um Olivia werben muss, obwohl Viola doch Orsino liebt, das ist anmutig gemacht. […] Ein echter Sommerspaß."


- Frankfurter Neue Presse - 13.06.2016



"BALANCE ZWISCHEN ERNST UND LEICHTIGKEIT

Shakespeares Komödie „Was ihr wollt“ überzeugte auf der ganzen Linie


Die Irrungen und Wirrungen der Liebe auf die Spitze getrieben: William Shakespeares Komödie "Was ihr wollt" wurde mit stehenden Ovationen vom Publikum der Hanauer Brüder Grimm Festspiele gefeiert. Die Freilichtaufführung im Amphitheater hinter dem Schloss Philippsruhe sorgte durch die Livemusik mit Cello und Gitarre sowie Gesang neben dem überzeugenden Ensemble für eine Aufführung mit einer ganz besonderen Note. 


Viel zum Amüsieren hatten die Zuschauer allemal bei der gelungenen Inszenierung des Intendanten Frank-Lorenz Engel. Er verliert sich weder in einem steifen Festhalten am Original, noch in einem übertriebenen Aktualisierung, sondern verleiht dem Stück die richtige Balance zwischen Ernst und Leichtigkeit, zwischen Tradition und Moderne. Da darf auch mal ein Zitat aus einem anderen Shakespeare-Stück einfließen: "To be or not to be." Die Inszenierung hat die Zuschauer einfach bezaubert und zu langem Beifall hingerissen."


- Fränkische Nachrichten - 05.07.2016

2015


FEUERZANGENBOWLE
Komödie von Heinrich Spoerl 

PREMIERE: 03. Dezember 2015 
Laufzeit: 03. Dezember 2015 — 17. Januar 2016

Fritz-Rémond-Theater Frankfurt

Besetzung:

Stefan Schneider, Sabine Roller, Katarina Schmidt, Verena Wüstkamp, Hans-Peter Deppe, Florian Gierlichs, Justus Herrmann, Sascha Jähnert, Tino Leo, Manfred Molitorisz, Marius Schneider, René Toussaint und Steffen Wilhelm


Regie: Frank-Lorenz Engel


Von Heinrich Spoerl / Bearbeitet von Wilfried Schröder

„Das Schönste im Leben“, resümiert die Herren­runde um den jungen Schriftsteller Dr. Pfeiffer, „war die Gymnasiatszeit“. Doch Pfeiffer hatte Privatunterricht, war nie auf der Penne, kennt weder Pauker noch die Streiche, die man ihnen spielt, ist „überhaupt kein Mensch, sozusagen“. Eine Schnapsidee: Die gute alte Zeit soll auferstehen und er das Versäumte nachholen. Als „Pfeiffer mit drei f“ wird er in der Oberprima von Babenberg „Schöler“ von Professor Crey, lernt beim Bömmel, was es mit der „Dampfmaschin‘“ auf sich hat und ersinnt mit seinen pubertierenden Schulkameraden Unfug aller Art, um den Lehrkörper zu foppen. Doch bald hegt er auch ernstere Absichten, denn für die reizende Tochter des gestrengen Herrn Direktors entflammen in ihm recht erwachsene Gefühle… 

Kritiken der Presse

„Das Schönste im Leben“, resümiert die Herren­runde um den jungen Schriftsteller Dr. Pfeiffer, „war die Gymnasiatszeit“. Doch Pfeiffer hatte Privatunterricht, war nie auf der Penne, kennt weder Pauker noch die Streiche, die man ihnen spielt, ist „überhaupt kein Mensch, sozusagen“. Eine Schnapsidee: Die gute alte Zeit soll auferstehen und er das Versäumte nachholen. Als „Pfeiffer mit drei f“ wird er in der Oberprima von Babenberg „Schöler“ von Professor Crey, lernt beim Bömmel, was es mit der „Dampfmaschin‘“ auf sich hat und ersinnt mit seinen pubertierenden Schulkameraden Unfug aller Art, um den Lehrkörper zu foppen. Doch bald hegt er auch ernstere Absichten, denn für die reizende Tochter des gestrengen Herrn Direktors entflammen in ihm recht erwachsene Gefühle… 


Die Feuerzangenbowle begeistert das Publikum im Frankfurter Fritz Rémond Theater[...] Der Schlussapplaus für Ensemble und Regie wollte schier nicht enden."


- Claudia Schülke, Frankfurter Allgemeine Zeitung - 05.12.15



" [...] Frank-Lorenz Engel befreit die Feuerzangenbowle[...] auch aus ihren ideologischen Zuschreibungen[...]"


- Ulrike Krickau, Frankfurter Rundschau - 03.12.15



"[...] Frank-Lorenz Engel inszeniert das Schrullige des Lehrkörpers, das pubertäre Aufbegehren der Jungen, den von Heinrich Spoerl erfundenen Irrsinn äußerst liebevoll. Selbst die Umbaupausen werden mit Kabinettstückchen gefüllt. Heftiger Applaus. Wertung: Sehr gut!"  


- Josef Becker, BILD - 04.12.15



"[...] Frank-Lorenz Engel haucht Heirich Spoerls schon 1944 ein wenig angestaubt wirkender äußerst charmanter Schülerposse soviel neues Leben ein, wie es braucht, um nicht wie eine Kopie der Rühmann-Verfilmung zu wirken. Dass dies gelingt, ist der Spielfreude eines hervorragend arrangierten Ensembles zu verdanken[...]"


- Maren Cornils, Offenbach Post - 05.12.15

OTELLO DARF NICHT PLATZEN
Komödie von Ken Ludwig

PREMIERE: 31. Oktober 2015 
Laufzeit: 31. Oktober 2015 — 09. März 2016

Theater Lüneburg

Besetzung: 

Gregor Müller, Maike Jebens, Matthias Herrmann, Karl Schneider, Beate Weidenhammer, Martin Andreas Greif, Ulrike Gronow, Britta Focht


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühnen- und Kostümbild: Barbara Bloch

Kritiken der Presse

"Wer hat sich den wahren und wer den echten Startenor geangelt? Maike Jebens und Ulrike Gronow spielen zwei Verehrerinnen, Gregor Müller und Karl Schneider stecken noch im Opernkostüm, aber nur einer kann der angehimmelte Tito Merelli sein. In der zur Premiere gefeierten Komödie "Otello darf nicht platzen" knallen die Türen, liegen die Nerven blank.[...]"


- H.- M. Koch, Landeszeitung Lüneburg - 02.11.2015



" [...] Alle Nerven liegen blank, was garantiert, dass selten so gern und viel gelacht wird wie an diesem mit Standing Ovations gefeierten Abend im Theater Lüneburg. [...]


[...] Ohne Flachwitz funktionieren können solche Stücke nur, wenn sie mit der geölten Präzision eines Uhrwerks ablaufen. Der Regisseur ist immer auch ein Feinmechaniker, er muss die Schauspieler führen wie Rädchen, die ineinandergreifen. Und er muss das Charisma seiner Spieler drosseln. Frank-Lorenz Engel balanciert das Stück mit einer Eleganz aus, dass es schwebend leicht über die Bühne geht. Noch die Gags, die eindeutig zweideutig sind, bleiben unverschwitzt, zum Beispiel als die Sopranistin des Provinztheaters den Startenor angeht: Sie redet von Bühne und Karriere, er versteht nur Sex. Da ist sie denn aber auch nicht zimperlich. 

Das ist niemand in diesem Spiel des heillosen Begehrens. Engel beflügelt sein Team, gibt jeder Rolle eigene Farbe und schrilles Gepräge. Aber er sorgt zugleich dafür, dass die Figuren eher durch Unter- als Überspielen Kontur bekommen. Erst dann treffen Karikaturen und Klischeefiguren ins Zwerchfell, wenn sie aus sich heraus mit vollem Ernst agieren. Das wird von dem homogenen Team beachtet. [..]


[...] Dieser Abend um einen Star braucht keinen Star, das ist das Team. Es wird bejubelt. Die Türen knallen noch bis -Anfang März. [..]" 


- H. - M. Koch, Landeszeitung Lüneburg - 02.11.2015

KABALE UND LIEBE
Drama von Friedrich Schiller

PREMIERE: 13. Juni 2015 
Laufzeit: 13. Juni — 25. Juli 2015

Festspiele Hanau

Besetzung: 

Klaus Lehmann, Markus Gläser, Patrick Dollmann, Carolin Freund, Florian Rast, Detlev Nyga, Claudia Brunnert, Katarina Schmidt, Katja Straub, Helmut Potthoff


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne: Tobias Schunck

Kostüme: Ulla Röhrs

Musik: Valentin von Lindenau

Kritiken der Presse

"Ein Meisterstück ist dem Intendanten der Brüder Grimm Festspiele, Frank-Lorenz Engel, mit der Inszenierung von "Kabale und Liebe" gelungen. Engel als Regisseur und das gesamte Darstellerteam überzeugten mit einer packenden Version des bürgerlichen Dramas des Grimm-Zeitgenossen Friedrich Schiller. / [...] die Premiere [erwies sich] als schwungvoll, spritzig und nachdenklich. / [...] ein überragender Detlev Nyga [Luises Vater] / [...] Claudia Brunnert, handfest und nicht auf den Mund gefallen [Luises Mutter] / [...] herrlich süffisant: Klaus Lehmann [Ferdinands Vater] / [...] Der Konflikt zwischen dem Vater, der Respekt, Gehorsam und Liebe einfordert, und dem Sohn (Markus Gläser),... ist fein und intensiv herausgearbeitet. / [...] Luises Abschied von der Welt und Ferdinands Totenwache gehören zu den stärksten Szenen des Stücks./ [...]

[...] Die schauspielerischen Leistungen waren beeindruckend. [...]

[...] Ulla Röhrs Kostüme sind ein Gedicht [...]"


- Jutta Degen-Peters, Hanauer Anzeiger - 15.06.2015



"[...] Die sich eng an Schillers Vorlage anlehnende Inszenierung ist rundum geglückt. Alle Schauspieler bringen eine hervorragende Leistung, allen voran Klaus Lehmann als gemeiner und mörderischer Präsident von Walter. Katarina Schmidt gibt eine ergreifende Luise. Auch Carolin Freund überzeugt als Lady Milford mit ihrer Darstellung, aber auch mit einem perfekten optischen Bild. Die Zuschauer erwartet bei "Kabale und Liebe" ein unterhaltsames wie ergreifendes Theatererlebnis."


- Luise Glaser-Lotz, Frankfurter Allgemeine Zeitung - 26.06.2015



" [...] [Frank-Lorenz Engel] hätte das Stück "in die Gegenwart transportieren" können...[...] Engel macht es nicht und das ist gut so. /[...] die Kostüme [sind] von klassischer Schönheit [...]/ Katarina Schmidt ... verkörpert ... Luises Reinheit sehr überzeugend, dann ihre Verzweiflung [...] Klaus Lehmann als Präsident von Walter ist glänzend selbstherrlich und gnadenlos, Florian Rast ist hervorragend als fieser und listiger Wurm. Patrick Dollmann als aufgedrehter Hofmarschall sorgt für Komik und unterhaltsame Stilbrüche. / Die Musik von Valentin von Lindenau, die an Filmmusik von Yann Tiersen erinnert, ist sehr hörenswert [...] / Frank-Lorenz Engel hat wieder einmal Mut bewiesen und geliefert, und zwar eine Schiller-Aufführung auf hohem Niveau. / [...] Wer ... Schillers Sprache liebt und einen behutsamen Umgang mit Werken sowie fein variierte Fassungen schätzt, sollte Kabale und Liebe bei den Brüder Grimm Festspielen unbedingt sehen."


- Gregor Hashnik, Frankfurter Rundschau - 15.06.2015



" [...] Intendant und Regisseur Frank-Lorenz Engel hatte mit dem Schiller-Stück die Erwartungen des Publikums getroffen und die traditionsreichen Grimm-Festspiele mit einem weiteren zeitgenössischen Klassiker bereichert. / [...] Die beiden jungen Liebenden Ferdinand (Markus Gläser) und Luise (Katarina Schmidt) tragen die Aufführung...mit großer Hingabe an ihre Rollen. / [...] Konzentrierte Stille herrschte unter den Zuschauern am Ende des tragischen Stücks, als die junge Liebe in der Katastrophe, in Mord und Selbstmord endet. [...] / Einen sehr berührenden Moment bot ebenso der Dialog der tragisch-glamourösen Lady Milford mit ihrem Kammerdiener (Helmut Potthoff) [...] / Dem homogen agierenden Ensemble hatte Komponist Valentin von Lindenau zudem die passende zeitgemäße wie zeitlose musikalische Untermalung verliehen."


- Dr. Monika Fingerhut, Gelnhäuser Neue Zeitung - 15.06.2015



"[...] Unter der Regie von Festspielintendant Frank-Lorenz Engel entführte ein glänzend agierendes Ensemble von den ersten Minuten an in eine Welt der unüberbrückbaren Gegensätze zwischen Bürgertum und Adel [...] / Die zunehmenden Nöte der Liebenden, ... werden auch für den Zuschauer durch hervorragende Darstellung fast körperlich spürbar. / [...] Der Inszenierung und dem Ensemble gelingt es, den Zuschauer über zweieinhalb Stunden so in das Drama zu verstricken, als sei er selbst Teil davon. / Dezent eingesetzte Musiken und eine unaufdringliche und gut gesetzte Lichtregie tun das ihre, um die Stimmungen auf der Bühne weit über den Bühnenrand hinauszutragen."


- Dieter Kögel, Offenbach Post - 15.06.2015 

UNSERE FRAUEN
von Eric Assous

Spielzeit: 19.03.2015 - 26.04.2015

Fritz-Rémond-Theater Frankfurt

Besetzung:

Stefan Schneider, Sabine Roller, Katarina Schmidt, Verena Wüstkamp, Hans-Peter Deppe, Florian Gierlichs, Justus Herrmann, Sascha Jähnert, Tino Leo, Manfred Molitorisz, Marius Schneider, René Toussaint und Steffen Wilhelm


Regie: Frank-Lorenz Engel

Kritiken der Presse

"Die Presse sagt zu "Unsere Frauen": 

Frank Lorenz Engel hat das Dreipersonenstück spannend und einfühlsam inszeniert... ein künstlerisches Kleeblatt, das sich sehen lassen kann."


-  Frankfurter Allgemeine Zeitung 


"...ein ernstes Thema, erstaunlich locker mit Humor, Charme, französisch leicht. Ein vergnüglicher Abend mit infernalisch guten Schauspielern. Sehr gut!"


- BILD

2014


VENEDIG IM SCHNEE
Komödie von Gilles Dyrek

Spielzeit: 01.11.2014 - 23.01.2015

Theater Lüneburg

Besetzung: 

Ulrike Gronow, Gregor Müller, Beate Weidenhammer, Martin Andreas Greif


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühnen- und Kostümbild: Barbara Bloch 

Musik: Valentin von Lindenau


Christophe und Jean-Luc waren während des Studiums befreundet und haben sich zufällig nach langer Zeit wieder getroffen. Jean-Luc nimmt das Treffen spontan zum Anlass, den alten Freund samt seiner Partnerin Patricia zum Abendessen einzuladen. Er ist gerade mit seiner Freundin Nathalie in eine gemeinsame Wohnung gezogen. Sie planen ihre Hochzeit und taumeln im unendlichen Glück. Patricia und Christophe dagegen befinden sich in einer handfesten Krise.


Nach einem heftigen Streit auf dem Weg zum Abendessen fasst Patricia den Entschluss, an diesem Abend zu schweigen. Das überaus verliebte Gastgeber-Paar ist so mit gegenseitigen Liebesbekundungen und der Planung der anstehenden Feierlichkeiten beschäftigt, dass sie Patricia für eine Ausländerin halten. Patricia steigt in das Spiel ein und treibt es auf die Spitze: Sie beginnt in einer Phantasiesprache zu sprechen und erfindet ein vom Krieg geplagtes Heimatland. Spontan bieten die Gastgeber ihr Geschenke für die notleidende Bevölkerung an, die sie gern entgegennimmt. Doch zeigt Nathalie, dass sie stärker von Klischees gegenüber vermeintlich armen Ausländern geprägt ist, als es sich Jean-Luc wünscht, und stellt damit ihre traumhafte Beziehung auf eine harte Probe ...


Die überzogene Dekadenz der Figuren und ein wundervoller Sprachwitz treiben die Verwirrungen und Missverständnisse auf die Spitze und lassen den Theaterabend zu einem grotesk-komischen Ereignis werden. 

DAS KÄTHCHEN VON HEILBRONN 
Ritterschauspiel vom Heinrich von Kleist

Spielzeit: 14.06.2014 - 25.07.2014

Amphitheater Hanau

Besetzung:

Hartmut Volle, Patrick Dollmann, Gisela Kraft, Katarina Schmidt, Helmut Potthoff, Florian Rast, Madeleine Niesche, Catrin Omlohr, Claudia Brunnert, David Wehle, Detlev Nyga, Benedikt Selzner, Christian Kerkhoff, Ursula Ruthardt, Rebecca Lucas, Felix Krempel


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne: Tobias Schunck

Kostüme: Ulla Röhrs

Musik: Valentin von Lindenau



Stimmen der Presse

"...Die Rolle des Märchenprinzen übernimmt in diesem Werk ein Graf, Graf Friedrich Wetter vom Strahl, um genau zu sein, gespielt von Bühnen-Routinier Patrick Dollmann. Die tugendhafte Prinzessin ist in diesem Fall die Titelheldin, herausragend verkörpert durch Jung-Schauspielerin Katarina Schmidt, die man hoffentlich noch oft zu Gesicht bekommen wird... ...Die Inszenierung bleibt nah am Text, nah an der vorgegebenen Weltsicht, zu weilen durch einen Hauch von Ironie aufgebrochen... ...Es scheint, als wäre es Regisseur und Intendant Engel gelungen, eine neue Reihe innerhalb der alt-eingesessenen und traditionsreichen Festspiele zu etablieren. Eine, die nicht nur den Brüdern Grimm als Märchenonkeln und Sammlern von Volkssagen Rechnung trägt, sondern auch ihrem Stellenwert als Literaturkritiker, Mitbegründer der Germanistik und – nicht zuletzt – als Stützpfeiler der deutschen Romantik." 


- Pascal Petry, Hanauer Anzeiger - 16.06.2014 



"Die inhaltliche Erweiterung der Festspiele auf Werke von Zeitgenossen der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm erweist sich als eine echte Bereicherung des Programmangebotes... ...Vor einem kargen Bühnenbild entspinnt sich eine höchst intensive Inszenierung, bei der das Ensemble alle Register seiner großen Schauspielkunst ziehen kann."


- Hanau-Post - 16.06.2014



"Hanauer Grimm-Festspiele beschreiten Neuland mit sehenswerter Inszenierung "Käthchen von Heilbronn" ...Festspiel-Intendant Engel, der auch Regie führt, ist eine veritable Inszenierung gelungen, die von einem fast ausnahmslos beeindruckend guten Schauspieler- Ensemble getragen wird. Herausragend neben dem bei der Premiere zunehmend freier agierenden Patrick Dollmann als Graf Wetter vom Strahl und Katarina Schmidt, die als Käthchen durchwegs überzeugend die reine Liebe verkörpert, sind Madeleine Niesche als Kunigunde und der auch im Monolog mit höchster Bühnenpräsenz aufwartende Hartmut Volle ("Tatort") als Kaiser... ...Mit dem sehenswerten "Käthchen von Heilbronn" sind die Brüder-Grimm- Festspiele jedenfalls erwachsen geworden. Es tut ihnen gut."


- Christian Spindler, Hanau-Post



"...Katarina Schmidt, die zum ersten Mal auf der Bühne des Festivals im Amphitheater am Schloss Philippsruhe steht, spielt die Figur anrührend,... ...Auch sonst kommt das Stück anspruchsvoller daher als viele der bisherigen Aufführungen. Engel hat als Regisseur auf unterhaltende Effekte verzichtet: Slapstick, Gesang und Tanz sowie magische Elemente gibt es nicht, Kampfszenen sind selten und kurz. So sind es die Monologe und Dialoge, der intensive Ausdruck mit Blicken und kleinen Gesten, die der Inszenierung ihren Reiz verleihen."


- Jan Schiefenhövel, Frankfurter Allgemeine Zeitung - 16.06.2014



"Ganz große Liebe, Gefühle, Leidenschaft, Kampf, Intrige, personifizierte Bösartigkeit – wie Lieblichkeit: Wahrlich dramatisch und märchenhaft kommt Heinrich von Kleists "Käthchen von Heilbronn" daher, das am Samstag bei den Brüder-Grimm-Festspielen im Amphitheater Premiere hatte. Und dass es dem Premierenpublikum angesichts der empfindlich frischen Abendtemperaturen im Rund unter dem Zeltdach märchenhaft warm ums Herz wurde, war durchaus kein Nachteil... ...Dem schneidig von Patrick Dollmann dargestellten Ritter ist das nicht ganz geheuer, er weist sie immer wieder ab. In Kunigunde von Thurneck, eindrucksvoll Gift und Galle sprühend personifiziert von Madeleine Niesche, glaubt der schöne Rittersmann die Kaisertochter zu erkennen,... ...Ein wahrhaftiges Märchen über die Kraft kompromissloser Hingabe, über Intrigen, Lügen und Täuschungen. Wer es opulent, aktionsreich und sehr schön kostümiert mag, ist beim "Käthchen" der diesjährigen Festspiele jedenfalls gut aufgehoben."


- Jochen Dietz, Frankfurter Rundschau

DER VORNAME 
(ODER ZU GAST BEI GUTEN FEUNDEN) 
Komödie von Alexandre de La Patellière und Matthieu Delaporte

Spielzeit: 10.04.2014 - 18.05.2014

Fritz Rémond Theater Frankfurt

Besetzung:

Christopher Krieg, Madeleine Niesche, Thomas Peters, Silvia Maleen und Dirk Waanders


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne: Bettina Neuhaus

Stimmen der Presse

"Der Vorname" ist ein perfekt und kunstvoll gedrechselter Theatertext mit viel Überraschungspotential und überwältigendem Wortwitz. Regisseur Frank-Lorenz Engel bringt dieses Stück, das beste der laufenden Saison am Zoo, sprachlich und von der dramaturgischen Anlage her ebenbürtig mit den großen Werken Yasmina Rezas, leichtfüßig und mit einem tollen Pro- und Epilog (in auktioraler Perspektive) auf den Punkt."


- FNP - 12.04.2014



"Das Stück aus Frankreich mit schlichtem Titel ist hundertmal lustiger als erwartet. "Der Vorname" im Zoo Theater ist ein echter Brüller! Christopher Krieg wirbelt als Vincent famos im Zentrum eines überwältigend gut aufspielenden Ensembles. Überschäumende Begeisterung beim aufgeweckten Publikum. 

Wertung: TOLL"


- BILD - 12.04.2014



"Dass man diese zweite Ebene durchweg spürt, macht aus Frank-Lorenz Engels Inszenierung von "Der Vorname" im Fritz-Rémond-Theater einen überaus unterhaltsamen Abend mit verblüffend wahrhaftigen Momenten. Man schaut hier zwei Stunden lang einem Ensemble ohne Schwachstellen zu, das sich wirklich in die Rollen hineingearbeitet hat."


- FAZ - 15.04.2014



"Man ist, wie bei "Kunst", durchaus nicht unter armen Leuten. Bettina Neuhaus, Bühne, hat ein gediegenes Intellektuellen-Wohnzimmer entworfen, indem man zunächst mit dem Argumente-Florett, dann mit banalen Schimpfworten – Geizhals, Egoist, Pflaume – ficht. Die Darsteller, allen voran Krieg, aber auch Thomas Peters als Pierre und Madeleine Niesche als seine Frau Elisabeth, sind in der Regie Frank-Lorenz Engels stets auf der Höhe der Eskalation. Jeder geht hier irgendwann im Verlauf des Abends jedem an die Gurgel – und sei es nur, weil der eine öfters so eine komische (etwa ironische?) Schnute macht."


- FR - 12.04.2014

DIE WAHRHEIT
Komödie von Florian Zeller

Spielzeit: 12.02.2014 - 30.03.2014

Komödie im Bayerischen Hof München

Besetzung:

Michael von Au, Alexandra Kamp, Ralf Komorr, Saskia Valencia


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne: Thomas Pekny

Kostüme: Ulla Röhrs

Stimmen der Presse

" …Schließlich brillierte der Schauspieler, der 23 Jahre in Dieter Dorns Ensemble zu den Publikumslieblingen zählte, bereits am Residenztheater in Yasmina Rezas Stücken "Drei Mal Leben" und "Der Gott des Gemetzels". Da hatten die Aufführungen das Staatstheater-Prädikat. Jetzt adelt von Au – erstmals in der Komödie im Bayerischen Hof – das intelligente Lustspiel "Die Wahrheit" von Florian Zeller als Hauptdarsteller. Das gibt's selten: Applaus für jede Szene der spritzigen Inszenierung vonFrank Lorenz Engel."


- Abendzeitung Muenchen 

2013


SUNSET BOULEVARD
Musical von Andrew Lloyd Webber

Spielzeit: 16. November 2013 - 23. April 2014

Theater Lüneburg

Besetzung:

Masha Karell, Kristian Lucas, Luisa Rhöse, Ulrich Kratz, Volker Tancke, MacKenzie Gallinger, Steffen Neutze, Oliver Hennes, Alexander Panitsch, Marcus Billen, Wlodzimierz Wrobel, Elke, Kirsten Patt, Dobrinka Kojnova-Biermann, Astrid Gerken, Matthew Sly, Brigitte Hauck


Regie: Frank-Lorenz Engel

Musikalische Leitung: Nezih Seckin

Ausstattung: Barbara Bloch

Stimmen der Presse

"Hollywood Ende der 1940er Jahre. Für die Stummfilmdiva Norma Desmond hat sich viel geändert: Der beliebte Star der Stummfilmära hat den Anschluss an den Tonfilm verpasst. Mithilfe ihres pflichtschuldigen Dieners Max hat sie sich eine Parallelwelt erschaffen, in der sie sich weiterhin im Ruhm sonnt.

Um endlich wieder in den begehrten Paramount Studios arbeiten zu können, schreibt sie ein Drehbuch und sich selbst mit der Titelfigur Salomé die Hauptrolle auf den Leib.

Als der erfolglose Autor Joe Gillis vom Zufall in ihre Villa am bekannten Sunset Boulevard geweht wird, zieht sie ihn sofort in ihren Bann und spannt den jungen Mann für ihre Zwecke ein.

Joe Gillis nimmt diese Gelegenheit dankend an, erkennt aber schnell, dass viele Vorstellungen Normas wahnwitzig und unrealistisch sind.

Sukzessive macht Norma Joe von ihrem Schoßhündchen, das von ihr ausstaffiert wird, zu ihrem jugendlichen Geliebten. Als Joe sich jedoch in eine Kollegin verliebt, nimmt das Schicksal seinen Lauf: Norma landet unsanft in der Realität, steigert sich umso mehr in ihren Divenwahn und bringt schließlich den einzigen Menschen um, der sich traute, ihr die Wahrheit zu sagen.

Andrew Lloyd-Webbers Musical erzählt die emotionale Handlung aus der Sicht von Joe Gillis. Was zunächst wie die große Chance aussieht, entpuppt sich ziemlich schnell als Alptraum im goldenen Käfig. Was es dazu braucht, sind zwei ausnehmend starke Charaktere, die die exzentrische Norma und den eigensinnigen Joe darstellen. Mit Masha Karell und Kristian Lucas wurden zwei Künstler engagiert, die ihren Rollen mehr als gerecht werden.

Masha Karell nimmt man die egozentrische Stummfilmdiva in jeder Sekunde ab. Sie stolziert über die Bühne, agiert raumgreifend und setzt ihre überbordenden Emotionen gekonnt ein, um Joe um den Finger zu wickeln. Einige Handbewegungen erinnern stark an ihre letzte Rolle als Grizabella, doch auch die Glamourkatze der "Cats" war schließlich eine ganz besondere Diva. Insofern passt das durchaus. Auch stimmlich ist sie der druckvollen Rolle gewachsen und überzeugt in den energiegeladenen Soli und gefühlvollen Duetten gleichermaßen.

Kristian Lucas ist schon seit einigen Jahren kaum mehr aus Lüneburg wegzudenken. Sein Joe Gillis ist sehr gefühlsbetont und weniger berechnend als man es an einigen Stellen erwarten könnte. Dass er zwischen dem schönen, bequemen und sorgenfreien Leben in Normas Villa und dem kreativen, unabhängigen "Hands-On"-Dasein als Drehbuchautor im Filmstudio hin- und hergerissen ist, kann das Publikum sehr gut nachvollziehen. Seinen variablen Tenor stellt er in den schwungvollen Passagen genauso gut unter Beweis wie in den Szenen, in denen Joes Verletztheit im Vordergrund steht.

Eine imposante Erscheinung ist Ulrich Kratz als Normas Diener Max, der auch ihr erster Regisseur und Ehemann war. Er hat eine elegante, fast staatsmännische Ausstrahlung, ordnet sich mit unbeschreiblichem Pflichtbewusstsein seiner großen Liebe unter. Kratz muss sich stimmlich hinter den beiden Hauptdarstellern nicht verstecken. Sein Bariton ist sehr beeindruckend und unterstützt Maxs hintergründige Machtposition in Normas Leben ideal.

Regisseur Frank-Lorenz Engel reizte vor allem die Vielschichtigkeit des Musicalstoffs zwischen Hollywood-Opulenz und psychologischer Studie: "Diese Charaktere, insbesondere Norma und Joe, stehen mit ihrer Einsamkeit, ihrem Egoismus ihrer Gier nach Liebe verloren in der prunkvollen Fassade der Hollywood-Welt. In Lloyd-Webbers Musical ist noch viel von der genauen Figurenzeichnung von Billy Wilder zu spüren: Die Geschichte hat vielschichtige psychologische Beziehungs- und Gefühlsgeflechte, die sich in der Welt des schönen Scheins der Filmindustrie ganz anders darstellen als im Inneren der Protagonisten, die aber in Lloyd-Webbers Musik wunderbar artikuliert werden." Engels gelingt es mehr als treffend dieser sehr genauen Beobachtung seiner Hauptfiguren gerecht zu werden.

Seine Personenregie ist exzellent und kleine Kniffe wie bspw. die Verfolgungsjagd umgesetzt mit zwei Darstellern in Schwarz, die jeweils zwei Taschenlampen in Händen halten, machen seine Arbeit sehenswert.

Videofilme, die an die Rückwand von Normas Salon projiziert werden, machen Szenen wie "Träume aus Licht" oder die Finalszene, in der der tote Joe Gillis im Swimming Pool treibt, während Norma sich in der Villa Polizei und Presse stellen muss, noch intensiver und zeigen einmal mehr, dass auch Stadttheater die komplette technische Klaviatur bedienen können.

Dankbar bin ich erneut für die stimmigen Kulissen und Kostüme von Barbara Bloch. Seit Jahren beweist die Bühnenbildnerin immer wieder erfolgreich, dass sie ein Gespür für das richtige Setting, passende Kostüme und geeignete Details hat. Ihr gelingt es spielend, die Bühne in das Hollywood von 1950 zu verwandeln. Nichts irritiert, Normas Roben sind wundervoll und auch die Anzüge und Kleider des großen Ensembles passen perfekt in die Zeit.

Komplettiert wird diese äußerst gelungene, runde Inszenierung von den Lüneburger Symphonikern unter der Leitung von Nezih Seckin. Orchester und Gesang sind perfekt aufeinander abgestimmt - etwas das in Lüneburg in der Vergangenheit nicht immer der Fall war. Doch in "Sunset Boulevard" beeindrucken die wunderbar intonierten, teilweise sehr voluminösen Kompositionen von Andrew Lloyd-Webber ein ums andere Mal.

"Sunset Boulevard" gehört sicherlich nicht zu en einfachsten Stoffen, die die Musicalwelt zu bieten hat. Die Glaubwürdigkeit des Stücks steht und und fällt mit der Ausstrahlung und Präsenz der Hauptfigur Normas Desmond. In Lüneburg hat man in diesem Jahr alles richtig gemacht: Masha Karell beeindruckt tief. Regie, Gesang, Orchester und Bühnenbild liefern ein selten rundes, stimmiges Gesamtbild ab. Von diesem Team möchte nicht nur das begeisterte Premierenpublikum eindeutig mehr sehen. "   


- Michaela Flint, www.musicals-online.com



"Lüneburg. Schnippte sie mit den Fingern, kuschten sie alle, ob Maskenbildnerin oder Regisseur. Sie war eine Göttin, sie schenkte den Menschen Träume aus Licht. Doch ach, aller Ruhm auf Erden ist vergänglich, längst glitzern nur noch die Pailletten der Norma Desmond, die den Sprung vom Stumm- zum Tonfilm nicht schaffte. Die Tragödie einer Diva, der Abgesang auf Hollywood, den "Sunset Boulevard" anstimmt, bietet großes Kino. Einst für die Leinwand von Billy Wilder, dann für die Bühne von Andrew Lloyd Webber, und nun feiert das Theater Lüneburg mit dem bildersatten Musical einen fetten Triumph.

Geblieben sind der Norma Desmond Reichtum, Einsamkeit und ihr ergebener Diener Max, der Tag um Tag Fanpost fälscht, um Normas Traum von ewigem Ruhm zu nähren. Doch plötzlich platzt in die Palastgruft ein junger Mann, ein Drehbuchautor auf der Flucht. Er wird von der Diva schnell eingesponnen in ihren Wahn von Größe, und wenn dieser Joe Gillis das Netz der Lüge zerreißt, dann kann es kein gutes Ende nehmen.

Es ist ein Wagnis, ein so großes Stück wie dieses Musical in einem Haus wie Lüneburg zu produzieren. Gewagt – und Gewinner gibt es viele. Barbara Bloch etwa. Sie schafft Bühnenräume, die das Wuselige eines Filmstudios verblüffend schnell und leise in den morbiden Luxus der Diva verwandeln, dazu kommen Orte, die das Jugendfeeling der frühen 50er-Jahre verbreiten und als Sternennacht-Kulisse einer Romanze dienen. Auch bei den Kostümen geht es üppig zu, vor allem bei den Roben der Stummfilmdiva. Das Licht (Walter Hampel), der Ton (Wolfgang Ziemer) – überall hinter den Kulissen bis zu den Videos (Börn Kurt) ist sehr genau gearbeitet worden. Regisseur Frank-Lorenz Engel bringt die Geschichte in einen mitreißenden Rhythmus, er zeichnet die Figuren klar und gibt ihnen Raum. Engel schärft Dialoge, Szenen und Typen, vor allem lässt er das Geschehen in den opulenten Showbildern jederzeit plausibel wirken. Originelle Lösungen findet Engel: Die Verfolgungsjagd per Auto ist blendend! Wie der Regisseur achtet Dirigent Nezih Seckin auf die – ausgezeichnete – Verständlichkeit. Die Lüneburger Symphoniker sorgen für einen satten, breiten Sound der streckenweise banalen Musik, die aber farbig instrumentiert ist, die manchmal jazzig wird, was Seckin nicht so liegt, und zum Schluss eine spannend austarierte dramatische Zuspitzung erhält.

Zum Ende kommt es zu einer Wahnsinnsszene, da ist das Theater zurzeit gut drin, siehe "Lucia di Lammermoor". Nun ist es also die alternde Diva, die endgültig abdreht, und Masha Karell gibt ihr nun stimmlich und spielerisch Tiefe, um das Verlöschen der Träume zu zeigen, sie verbrennen schnell wie Zelluloid. Karell ist der Star des Abends, sie hat die richtige Stimme, die sich aufschwingt zu Größe und zurücknimmt, um innere Zerrissenheit zu zeigen. Diese Norma Desmond agiert nach wie vor wie ein Stummfilmstar, führt ein Leben in Schwarzweiß, in dem es keine Zwischentöne geben darf, sie feuert stets zu große Gefühle ab und Gesten, die nur noch Posen sind.

In den Flammen, die Norma schleudert, versengt sich der von seinen Gläubigern gehetzte Drehbuchschreiber Joe Gillis. Kristian Lucas spielt und singt ihn mit bestechender Selbstverständlichkeit – diesen charmanten lebenslustigen Hallodri, der zu lange braucht, um zu wissen, was er will.

Wie ein Vampir, bleich und kontrollierend agiert Ulrich Kratz zurückhaltend in der Rolle des Dieners, der einst mit dem Star aus der Bahn geworfen wurde. Kratz bekommt und nutzt einen großen Moment, der diesen Max von Meyerling als weit mehr ausweist als das, was er zu sein scheint – und er weiß, wann es Zeit ist, die weißen Handschuhe des Dienens abzustreifen.

Luisa Rhöse bringt als Betty den Aufbruchsgeist der Jugend ein, Mackenzie Gallinger gefällt als Artie und mit ihm viele: Volker Tancke als Großregisseur Cecile B. DeMille, Steffen Neutze (Sheldrake), Oliver Hennes (Mr. Manfred), Wlodzimierz Wrobel (Hogeye) bis hin zu Kosmetikerinnen, Masseurinen, der "Astrologin" Brigitte Hauck, der "Ärztin" Bianca Stüben", Olaf Schmidts Ballett, Deborah Coombes Chören und vielen Statisten. Sie alle schaffen einen hart erarbeiteten, spektakulären, mit Standing Ovations gefeierten Abend. Großes Kino eben."


- H.-M. Koch, www.landeszeitung.de - 18.11.2013 

TISCHLEIN DECK DICH
von Frank-Lorenz Engel

Spielzeit: 25. Mai 2013 - 17. Juli 2013

Brüder-Grimm-Märchenfestspiele Hanau

Besetzung: 

Patrick Dollmann, Nadine Buchet, Marius Schneider, Corinna Maria Lechler, Detlev Nyga, Benedikt Selzner, Jan Schuba, Maximilian Rösler, Claudia Brunnert, Catrin Omlohr


Buch und Regie: Frank-Lorenz Engel

Musik: Markus Syperek

Choreographie: Bart de Clercq

Kostüme: Ulla Röhrsq

Maske: Wiebke Quenzel

Bühne: Haitger M. Böken

Stimmen der Presse

" … Mit einem Satz: Frank-Lorenz Engel hat in seiner aktuellen Inszenierung von "Tischlein Deck Dich" ein feines Gespür bewiesen für generationsübergreifenden Witz, für straffe Handlung ohne Längen, dafür aber mit viel Dynamik, für Details, die Spaß machen und nicht zuletzt für die Auswahl seiner Darsteller…

Das Stück ist ein Knaller und könnte ein Publikumshit werden. Hier stimmt einfach alles: Witzige Texte mit Details, die man erleben muss, super Lieder aus der Feder von Markus Syperek, dazu schmissige Choreographien von Bart De Clercq und tolle Kostüme von Ulla Röhrs…

Völlig zu Recht gab es langen Applaus und stehende Ovationen. Auf den Punkt gebracht: Hingehen und angucken!"


Britta Hoffmann- Mumme, Hanauer Anzeiger -  27.05.13 



"Viel Charme und Witz…

Engel inszeniert das Märchen der Brüder Grimm zwar kindgerecht, aber nicht flach…

Es wird wie ein Musical auf die Bühne gebracht. Die Darsteller singen zu Pop und Diskomusik, Rap und Hip-Hop, tanzen Stepptanz und Tango. Das verleiht der Inszenierung Schwung und Charme. Gesang und Tanz kommen beim Publikum sehr gut an, es gibt mehrfach Szenenapplaus… Engel hat die Handlung um magische Momente erweitert und lässt Elfen auftreten... Auch der Knüppel aus dem Sack ist nicht ein Gegenstand, sondern ein verwandelter Elf (Marius Schneider). Er erhält viel Applaus, wenn er zum Kampftanz wie in Kung-Fu-Filmen antritt…"


- Jan Schiefenhövel, FAZ - 27.05.13 



"Ein kung-fu tanzender Knüppel aus dem Sack – ganz ohne Sack. Eine Welt der Elfen. Eine hinterlistige Ziege, die sogar steppt. Ein lustiges Ballspiel in Zeitlupe. Die Liebe zweier Findelkinder: Es ist manches anders in "Tischlein deck dich", wie es Frank-Lorenz Engel erzählt. Und doch geht in der Inszenierung… nichts verloren. Im Gegenteil…

Auch Engel liefert eine Botschaft: er lässt das Hohelied auf die Familie singen. Sogar im Wortsinne. Dabei kommt die Familie ganz zeitgemäß in einer Art Patchwork-Modell daher…

Bereits im Vorjahr hatte… Engel… mit "Das tapfere Schneiderlein" die beste und erfolgreichste Inszenierung abgeliefert. Entsprechend hoch waren diesmsl die Erwartungen. Sie werden nicht enttäuscht. Beim sehenswerten "Tischlein deck dich" kommen Kinder und Erwachsene voll auf ihre Kosten."


- Christian Spindler, Hanau-Post -  27.05.13 



"… das meckernde Miststück ist der Star der Aufführung, von Patrick Dollmann… wunderbar biestig und kapriziös… gespielt…

Frank-Lorenz Engel ist ein unterhaltsames, aber nicht oberflächliches Stück mit vielen witzigen Momenten gelungen… Der Kunstgriff, das Märchen mit dem "Sommernachtstraum" zu verbinden… funktioniert."


- Pamela Dörhöfer, Frankfurter Rundschau -  27.05.13 

DIE WAHRHEIT
von Florian Zeller (WA)

Spielzeit: 07. März 2013 - 14. April 2013

Fritz Rémond Theater Frankfurt

Besetzung: 

Michael von Au, Alexandra Kamp, Ralf Komorr, Saskia Valencia


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne: Thomas Pekny

Kostüme: Ulla Röhrs

Stimmen der Presse

"… Das gelingt zweifellos in Frank-Lorenz Engels Inszenierung, die vor allem darin besticht, dass sie sich auf das Wesentliche konzentriert. Kein Klamauk, kein überflüssiger Zierrat… Man vertraut auf den Text und dessen Dialogstärke und zwar mit Recht… durchgehend gute Form der vier Akteure… "

- Christoph Schröder, Frankfurter Rundschau -  09.03.13



"Publikum begeistert… Ein hintersinniges, äußerst vergnügliches Spiel… 

Wertung: SEHR GUT!"


- BILD job - 08.03.13



"… Geistvoll… Für die … überzeugende Darstellung seines sich vom vermeintlich größten Filou zum umso stärker getroffenen erhielt Michael von Au zum Schluss den größten Applaus."  


- Katinka Fischer, FAZ - 09.03.13



"Frank-Lorenz Engel hat den dankbaren Schauspieler-Stoff leichthändig inszeniert, zur anhaltenden Freude des Premierenpublikums… Amüsant, aber nicht ohne Tiefgang."  


- Markus Terharn, Offenbach Post - 09.03.13

EIN MANN FÜRS GROBE
Komödie von Eric Assous

Laufzeit: 12. Januar 2013 — 07. Dezember 2013

Schlosspark Theater Berlin

Besetzung:

Désirée Nick, Achim Wolff, Birge Funke, Anne Rathsfeld, Gerd Lukas Storzer, Raimond Knoll, Marko Pustisek, Chris Gebert


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne: Tobias Schunk

Kostüm: Viola Matthies

Stimmen der Presse

"Ein Mann fürs Grobe" - Gute Unterhaltung im Schlosspark Theater!

 Es darf gelacht werden, im Schlosspark Theater Berlin! "Ein Mann fürs Grobe" ist eine kurzweilige Theaterunterhaltung mit Witz und einigen recht deftigen Wortwechseln! In den Hauptrollen begeistern die waschechten Berliner Désirée Nick als Severine und Achim Wolff als Jean-Pierre.


Désirée Nick ist sicherlich ein großer Publikumsmagnet und bezaubert mit ihren eleganten Rollenoutfits. Es sei auch vorweggenommen, dass die Anziehungskraft von der Künstlerin vollkommen berechtigt ist und hier so richtig zur Geltung kommt. Schauspielerisch glänzte Désirée Nick, ohne Wenn und Aber. Sie gab als erfolgreiche Verlagsleiterin, Zicke und enttäuschte Ehefrau eine blendende Figur ab. Sicherlich passte die Rolle auch zu dem Auftreten der Diva, aber die künstlerische Leistung bestand nicht nur aus einer bloßen Reproduktion ihrer Kunstfigur. Das Ensemble spielte harmonisch zusammen und Achim Wolff entfaltet in der Rolle des Ex-Mannes Jean-Pierre im Laufe des Stückes immer mehr seine schauspielerischen Talente.


Jean-Pierre, offensichtlich wirtschaftlich ruiniert, bekommt eine Chance im Verlag und darf dort unter anderem Namen arbeiten. Dann gibt es natürlich einen Liebhaber, mit Namen Patrice, gespielt von Marko Pustisek, der wiederum nichts anbrennen lässt. Patrice arbeitet als Geschäftsführer im Verlag. Die Direktionsassistentin Celia, Birge Funke, hält der Verlagsleiterin den Rücken frei. Der unkonventionelle Botenjunge Guillaume, gespielt von Chris Gebert, spielt mit Leidenschaft seine Rolle. Besonders erwähnt ist noch der Lektor des Verlages, Gaetan. Der Schauspieler Gerd Lukas Storzer schlüpft in einer zauberhaften Weise in die Rolle als Autorenentdecker. Als dem Verlag das Buch "Porträt eines Mistkerls" angeboten wurde, nimmt die Geschichte an Eigendynamik ihren Lauf. In weiteren Rollen sind Raimond Knoll, als neuer Buchautor Lebovsky, und Anne Rathsfeld als Buchautorin Victoria zu bewundern. Eine schauspielerisch sehr gute Ensembleleistung, was sicher auch der Regiearbeit von Frank-Lorenz Engel zu verdanken ist." 


- Berlin News




"Lustig, wenn Désirée Nick mit Mörder-Wimpern klimpert

 So ladylike kann nur eine Ex-Tänzerin die langen Beine stelzen und Hüften wippen. Wow! Und erst ihre Koderschnauze.

Als wäre "Ein Mann fürs Grobe" für Désirée Mick geschrieben worden. Mit Strassbrille und Mörder-Wimpern gibt sie die coole Geschäftsfrau, die ihren mittellosen Ex (Achim Wolff) als Putzmann einstellt und malträtiert. Rache ist Blutwurst. Theaterchef Didi Hallervorden hat das Stück in Paris für sein Schlosspark Theater entdeckt. Es hat Schwung und es gibt von Beginn an immer wieder Zwischenapplaus."


- BILD



"Premiere im Schlosspark-Theater ist die deutsche und zugleich deutschsprachige Erstaufführung. Die Hauptrolle der erfolgreichen Verlagsleiterin Severine spielt die bekannte und beliebte Entertainerin Désirée Nick, die sich mit ihren Büchern auch als Autorin einen Namen machte; zuletzt mit dem Kochbuch –"Fürstliche Leibspeisen – Gerichte mit Geschichte". 

Ihren vor 25 Jahren von ihr geschiedenen Ehemann Jean-Pierre spielt Achim Wolff, bekannt durch fast 100 Kinofilme und Fernsehproduktionen. Vom Romeo bis zum Mephisto im "Faust" spielte Wolff fast alle großen klassischen Rollen auf der Bühne, aber auch im Boulevard-Theater ist er zu Hause. 

Der österreichische Schauspieler mit kroatischem Hintergrund Marko Pustisek als Patrice ist der Liebhaber der Verlagsleiterin, daneben hat er eine Affäre mit Celia, der hübschen Assistentin der Geschäftsleitung, die von Birge Funke mit viel Verve gespielt wird, deren Träume von einer Zukunft mit Patrice aber nicht in Erfüllung gehen. 

Erst gegen Ende der Aufführung stellt sich heraus, dass Guillaume der Sohn von Severine und Jean-Pierre ist, der auf Wunsch seiner Mutter unter falschem Namen als Bürobote im Verlag jobbt. Chris Gebert als Nachwuchstalent gibt den Sohn voller Leichtigkeit und Spielfreude. Zu erwähnen sind Gerd Lukas Storzer als Gaetan und Raimond Knoll als Lebovsky sowie Anne Rathsfeld als Victoria, die ebenfalls zu der großartigen Ensemble-Leistung beitragen. Nach einigen komödiantischen Verwicklungen kommt alles zu einem guten Ende. 

Eine Aufführung, die von dem Regisseur Frank-Lorenz Engel mit leichter Hand inszeniert wurde. Das begeisterte Publikum dankt mit nicht enden wollendem Applaus."


- Edelgard Richter/ Dela Press, ReiseTravel

2012


ALADIN UND DIE WUNDERLAMPE 
von Frank-Lorenz Engel

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Theater Kiel

Besetzung: 

Rudi Hindenburg, Felix Zimmer, Agnes Richter, Jennifer Böhm, Ksch. Almuth Schmidt, Oliver E. Schönfeld, Siegfried Jacobs, Werner Klockow


Regie: Frank-Lorenz Engel

Musikalische Leitung: Markus Syperek

Choreografie: Regina Weber

Bühne: Christine Hielscher

Kostüm: Claudia Kuhr

Stimmen der Presse

"Aladin und die Wundelampe" begeisterte die Zuschauer im Kieler Opernhaus.

 …Ganz und gar wunderbar, was das Kieler Schauspielensemble unter Federführung von Frank-Lorenz Engel auf die Opernbühne stellt… Der Ausflug in den Orient kommt prachtvoll und imposant, aber dankenswert kitschfrei daher… und zieht doch einen Faden Ironie durch das Gewebe.

Der Lampengeist Dschinn entpuppt als ein mit allen Akzentwassern zwischen Wienerisch, Sächsisch, Französisch und Amerikanisch gewaschener Entertainer.

Die Dialoge zergehen zwischen arabischem Vokabular, Komik und Kulinaria, zwischen west-östlicher Tradition und Moderne auf den Zungen…

Langer Premierenjubel."


- Almut Behl, Kieler Nachrichten - 26.11.12

MÄNNER GESUCHT 
von Daniel Ris

Laufzeit: 5. September 2012 — 18. Oktober 2012

Komödie Düsseldorf

Besetzung: 

Tanja Bahmani, April Hailer, Thomas Erich Killinger, Mark Kuhn, Anna Montanaro, 

Andrea Spatzek


Regie: Frank-Lorenz Engel

Musikalische Leitung: Thomas Erich Killinger

Choreografie: Bart De Clercq

Bühne: Bodo Wallerath

Kostüm: Kiki de Kock

Stimmen der Presse

"Unterhaltsame Kurzweil in "Männer gesucht"

Aus der kühl gestylten Kulisse schlängelt sich Frau Dr. Schultze-Wertheim. "Liebe", zischt sie streng ins Publikum, "bedeutet Ausdauer, Disziplin und Arbeit." Alle, die bei "Männer gesucht" in der "Komödie" sitzen, finden sich unversehens im Schnupperkurs "Fit for Love" wieder. Als emotional verkrüppelte Singles würden wir es nie schaffen, den Traummann einzufangen, droht die Psycho-Domina. Dann perlen Sphärenklänge und spülen die Gemüter weich für die Glücksformel der cleveren Frau Doktor, hinreißend abgebrüht gespielt von April Hailer. Sie macht uns Hoffnung für das Suchen und Finden der Liebe und lockt drei Freiwillige auf die Bühne. 

Als Erste traut sich eine rheinische Frohnatur ("Isch bin dat Desirée"), der Tanja Bahrami mit Hingabe und gewaltiger Soul-Röhre ergötzliche Komik verleiht. Dann huscht die schüchterne graue Maus herein, die Astro- und Engelberaterin Ursela. Andrea Spatzek ist die Überraschung des Abends, locker, selbstironisch, großartig als Sängerin. Schließlich erhebt sich die forsche Franziska. Mit "Stark genug" bezieht Anna Montanaro gewohnt souverän Position. Mit allen Spielarten, Höhenflügen und Dramen wird die Liebe besungen, musikalisch begleitet von Thomas-Erich-Kullinger. "Love Hurts", inbrünstig in den Besenstiel gestöhnt, beschert Mark Kuhn als Ehegatte und Assistent der Chefin seinen großen Auftritt. 

Wie Hailer mit dem anrührenden "Liebe ist", Montanaro mit "Ich weiß, was ich will", Bahrami als feurige Carmen oder Spatzek mit dem zarten "Und morgen Früh küss′ ich dich wach". Kaum zu steigern: die von Grönemeyers "Männer" adaptierte A-cappella-Version "Frauen". Alles in allem: unterhaltsame Kurzweil, am Premierenabend frenetisch beklatscht."  


-  Regina Goldlücke - 07.09.2012



"Fetzige Premiere in der Komödie Männer gesucht - Fans gefunden

"Männer gesucht": Bei dieser Premiere wird aus der Suche eine fetzige Revue: April Hailer und Mark Kuhn haben als Paartherapeuten Carola und Rüdiger Schultze-Wertheim drei Damen (Tanja Bahmani, Anna Montanaro und Andrea Spatzek) am Wickel. Und weil mit Musik alles besser geht, werden Lust und Frust zwischen den Geschlechtern nicht nur klischeelastig satirisch besprochen, sondern auch besungen. Montanaro & Co trällern von Trude Herr bis hin zu Evergreens. Vom Publikum gab′s für den Gute-Laune-Abend Jubel, Jauchzen und Juhu."


-Gisela Rudolph und Natalie Riahi, Express - 07.09.2012



"Helmuth und andere Katastrophen - Vor allem das weibliche Publikum feierte "Männer gesucht" in der Komödie

"Männer gesucht" heißt die Revue, deren Premiere an der Steinstraße besonders das weibliche Publikum frenetisch feierte. In fetzigen Musiknummern geht′s dem starken Geschlecht an den Kragen …

So gelingt … Regisseur Frank-Lorenz Engel am Ende eine Parodie auf Partner- und Verkaufsshows, auf einlullendes Therapeuten- und Esoterik-Gelaber. Über die Rampe gebracht nicht allein von April Hailer, die fantastisch singen, spielen und tanzen kann. 

Andrea Spatzek mimt die bieder schüchterne Ursela, die die Nase voll hat von ihrem Weichei Helmuth und endlich "einen richtigen Mann" im Visier hat. Unschuld vom Lande, dann forsche Amazone im Petticoat. Aufgekratzt und egozentrisch dagegen Franziska, alias Anna Montanaro. Der einstige Musical-Star mit Broadway-Erfahrung macht ganz auf Egotrip, gibt sich mannstoll. Sie will beweisen, dass sie längst fit für die Liebe ist und knutscht sofort mit Carolas Assistenten Rüdiger. 

Die Entdeckung: Tanja Bahmani. Als rundliche rheinische Ulknudel, die keinen Hehl aus ihren Pfunden und Dialektliebe macht, beginnt sie "Isch bin Desiree aus Meerbusch". In Songs und einer schrägen Carmen-Parodie trumpft sie mit ihrem sonoren Mezosopran rheinisch auf, gibt allen Karneval-Affen Zucker. In Figur, Temperament und Stimme ist sie der legendären Komikerin Trude Herr auf der Spur. Von ihr wird man noch hören und sehen… 

- Viel Jubel nach der Premiere."


- Michael-Georg Müller, NRZ -  07.09.2012



"Premiere "Männer gesucht"

Die exzellenten Schauspieler machen den Abend zum Vergnügen. April Hailer als eitle Entertainerin einer Partnervermittlung. Andrea Spatzek packt als naive Hausfrau ihre komische Seite aus. 

Anna Montanaro gibt mit viel Tempo die taffe Geschäftsfrau. Besonders gefeiert die rustikale Tanja Bahmani, kugelig-rund und mit rollenden Augen eine neue Trude Herr." 


- Jörg Hakendahl, BILD Düsseldorf - 07.09.2012



"Singende Single-Beratung in der Komödie

… Die guten Darsteller reißen mit. Bahmani mimt "dar Desiree" mit viel Energie und Charme, Spatzek überzeugte als schüchterne, leicht durchgeknallte Biederfrau und für zahlreiche musikalische Höhepunkte sorgt Musical-Profi Anna Montanaro. Allein ihretwegen hat sich der Besuch schon gelohnt. Montanaro gehört auch das Solo "Ich weiß, was ich will", eine gefühlvolle Version des Udo-Jürgens-Hits. Es ist der letzte Song, mit dieser Stimmgewalt will sich niemand messen… vom Publikum … Standing Ovations."


- Stefanie Keisers, WZ - 07.09.2012



"Vergnügliche Gäste

Die Schauspieler Heinrich Schafmeister und Ralph Morgenstern saßen bei der Premiere von "Männer gesucht" in der "Komödie" nebeneinander. "Ich sag nur drei Worte - Singen, Tanzen, Charme", kommentierte Schafmeister den vergnüglichen Abend. "Ich bin schwer begeistert von den Mädels", schwärmt Morgenstern. Sein Augenmerkmal lag vor allem auf Anna Montanaro. "Sie überrascht mich immer wieder", staunt er über seine Partnerin aus "Boeing, Boeing" (ebenfalls in der "Komödie") und lobte den Regisseur Frank-Lorenz Engel: "Toll, was er alles rauskitzelt. Das ist Schwerstarbeit, die man nicht sehen darf."


- Rheinische Post Stadtgespräch - 07.09.2012




"Begeisterungsstürme bei "Männer gesucht" in der Komödie zu Düsseldorf

Da bringt es der Autor des Werkes, selbst Schauspieler, Regisseur etc. fertig, mit einem kongenialen Regisseur, Frank-Lorenz Engel, mit einem eigentlich dürftigen, abgedroschenen Thema das Publikum zwei volle Stunden, ohne Erlahmen der Begeisterung, ohne Schwinden des Mitgehens zu fesseln! Maßgeblich beteiligt natürlich auch Bart de Clercq, Choreographie, Bodo Wallerath mit einem wie immer vorzüglichen Bühnenbild, Kiki de Kock mit phantasievollen Kostümen… Auch zu dem, was die unglaublich geforderten Mitwirkenden, sollte man sie nun als tolle Schauspieler, als erstklassige Sänger (Ein a` capella Quartett der Damen, das frenetisch gefeiert wurde), als fabelhafte Tänzer oder einfach nur als Allround-Künstler bezeichnen, boten, kann man nur ins Schwärmen geraten. Perfekteste Teamarbeit… So etwas habe ich noch nicht gehört. Ein Abend, wie man ihn sich wünscht! Begeisternd! Das Publikum in der ausverkauften Komödie tobte vor Beifallslust. Standing Ovations. Die Künstler konnten sich nur mit mehreren Zugaben retten, sonst hätte der nicht endenwollende Beifall noch länger gedauert. Unbedingt die Vorstellungen besuchen."


- Herbert Rommerskirchen -  09.09.2012

DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN
von Frank-Lorenz Engel

Spielzeit: ab 02.06.2012

Brüder Grimm Märchenfestspiele Hanau

Besetzung:

Regie: Frank-Lorenz Engel

Stimmen der Presse

"Wunderbares Schneiderlein

Autor und Regisseur Frank-Lorenz Engel ist mit "Das Tapfere Schneiderlein" die mit Abstand beste Inszenierung der Saison – wenn nicht gar der letzten Jahre gelungen…

Die Produktion trifft Gemüt und Humor jedes Alters.

Ein Kunststück.

Dazu trägt maßgeblich die angenehm unangestrengte Sprache bei: Engel wählt keinen verkrampft altertümelnden Ton, biedert sich auch nicht an heutige Jargons an, zitiert sie gleichwohl ironisch.

Vor allem aber beherrscht er die Regeln guter Dramaturgie: Keine Längen, nicht einmal zähe Momente trüben den Theatergenuss. Wohltuend auch der Verzicht auf jedes Pathos… Frank-Lorenz Engel nahm einige Veränderungen vor, die dem Stück guttun, ohne es zu verfälschen. So macht er seinen Helden etwas sympathischer als im Original, nimmt ihm das Prahlerische. Patrick Dollmann glänzt in dieser Rolle…

Tolle Inszenierung…"


- Pamela Dörhöfer, Frankfurter Rundschau -  04.06.12



"Mit Fabelwesen und Jugendsprache

…So fügt sich alles zu einer gelungenen und schwungvollen Inszenierung, an der auch Erwachsene ihre Freude haben. Charmant wird das Stück durch Einsatz von Musik und Tanz…"


- Jan Schiefenhövel, F.A.Z.  - 04.06.12



"Rappende Riesen: Am Puls der Zeit

Genau den richtigen Ton trifft Engel, um die Geschichte zu einem Erfolgsstück zu kreieren. Da veranstalten die Riesen und das Schneiderlein mit seinem Lehrling einen Rap-Wettbewerb, da liebt es die Prinzessin, mit ihrer Zofe den ganzen Tag Playstation zu spielen oder in ihrem rosaroten Prinzessinnen-Zimmer zu Cindy Laupers "Girls just wanna have fun" zu singen, da überrascht der König die Mädchen und jungen Männer bei heißen Tanzeinlagen zu "Mister Saxobeat" und - groovt einfach mit ab.

Kurz gesagt: Die Inszenierung ist am Puls der Zeit, überrascht immer wieder durch spritzige Dialoge, lässt aber für märchenhafte Momente genügend Zeit und Raum.

Fantasievoll und kindgerecht setzt Frank-Lorenz Engel (Buch und Regie, Musik: Markus Syperek, Live-Percussion: Tony Clark) den Grimm'schen Klassiker um.


Ein wunderbarer Spaß für Jung und Alt ist das Familienstück »Das tapfere Schneiderlein«, und dem elfköpfigen Ensemble gebührt ein dickes Lob für eine rundum begeisternde, lustige und unterhaltsame Gemeinschaftsleistung, die nach der zweistündigen Vorstellung (inklusive Pause) mit stehenden Ovationen bedacht wurde."


- Doris Huhn, Main-netz - 04.06.12



"Hinaus in die große weite Welt

Rappende Riesen granteln in Gassenjargon, Prinzessin und Zofe wirbeln in bonbonfarbenen Fummeln über die Bühne und singen "Girls just want to have fun", Schneiderlein und Gehilfe liefern sich mit dem wütenden Wildschwein eine Verfolgungsjagd in bester Slapstickmanier.

Geht das, ohne dem Märchen vom tapferen Schneiderlein aus der Grimmschen Sammlung zu nahe zu treten? Es geht! Autor und Regisseur Frank-Lorenz Engel beweist das mit seiner Version des Märchens, das nun bei den Brüder-Grimm-Festspielen im Hanauer Amphitheater angelaufen ist.

Engel hat sich im Wesentlichen an die originalen Handlungsfäden gehalten, bewahrt die Essenz, verleiht aber der Geschichte ansteckende Leichtigkeit, Tempo, Charme und viel Witz. Nicht zuletzt wegen der Spielfreude, die dem gesamten Ensemble während der turbulenten Inszenierung anzumerken ist, geht das Premierenpublikum nach lange anhaltendem Applaus mit einem Lächeln im Gesicht nach Hause…


Ein schönes und stimmiges Finale einer äußerst gelungenen Inszenierung, der besten der diesjährigen Hanauer Festspielzeit."


Dieter Kögel, Offenbach-Post - 04.06.12



"Ensemble und Regisseur Engel überzeugen mit quirliger Inszenierung des "Tapferen Scheiderleins"

Mit einer temperamentvollen und mitreißenden Inszenierung machte das Ensemble der Brüder-Grimm-Märchenfestspiele Lust auf mehr…

Immer wieder gab es Szenenapplaus...

Für den allseits bekannten Stoff lässt sich Regisseur Frank-Lorenz Engel ein paar neue Details einfallen, er hält sich ansonsten aber eng an den vorgegebenen Stoff… Eine letzte Überraschung hält Regisseur Engel am Schluss bereit: da wird das wütende Wildschwein nicht nur in der Kirche gefangen, es wird auf geweihtem Boden auch noch geläutert und stimmt ein "Hallelujah" an: "Ich lobe den Erlöser, denn früher war ich böser als jedes Schwein auf Gottes weiter Welt"…

Zu der temporeichen Inszenierung trägt nicht zuletzt der Kunstgriff bei, auf dem Turm einen Percussionisten zu platzieren, für die Geräuschuntermalung und –begleitung sorgt…

Gelungene Inszenierung mit vielen Höhenpunkten und Szenen, die gute Laune machen…"


- Jutta Degen-Peters, Hanauer Anzeiger - 04.06.12

RAIN MAN 
Basierend auf dem MGM Spielfilm von Dan Gordon

Laufzeit: 01.03.2012 - 08.04.2012

Fritz Rémond Theater

Besetzung: 

Dieter Gring, Lutz Aikele, Natalie O' Hara, Christine Richter, Franz Mey, René Toussaint


Regie: Frank-Lorenz Engel 

Stimmen der Presse

"So gut wie Hollywood

„Wunderbar“, „Einfach genial“, „Unglaublich emotional“...

Das Stück ist in Frankfurt von Regisseur Frank-Lorenz Engel wie ein Roadmovie flott und zügig inszeniert. Ganz viel zum Gelingen trägt auch das eindrucksvolle Bühnenbild von Marc Löhrer bei...

Es ist ein stimmiger und bewegender Abend, der viel Gefühl zulässt. Abwechslungsreich und voller Leben inszeniert vergehen über zwei Stunden Aufführung viel zu schnell. Am Ende gibt es langen und stehenden Beifall für eine bemerkenswerte Ensembleleistung..."


- Verena Napiontek, Wetzlarer Neue Zeitung - 03.03.2012



"Ich bin meines Bruders Hüter

…Was Regisseur Frank-Lorenz Engel auf die Bühne des Frankfurter Fritz-Rémond-Theaters bringt, war 1988 ein Hollywoodfilm… In Frankfurt wird aus dem Roadmovie ein bejubeltes Stationenstück…

Am besten aber gelingt das, was für den Erfolg des Stückes am wichtigsten ist: die Szenen, in denen die beiden Brüder in der Begegnung entdecken, dass sie eine gemeinsame Vergangenheit haben und über Gefühle verfügen… Gring und Aikele spielen all das berührend und zart…"   


- Florian Balke, F.A.Z. - 03.03.2012



"Treffliche Darsteller

Skepsis ist am Platze: Rain Man… ohne Dustin Hoffman… Im Frankfurter Fritz-Rémond-Theater denkt man bald nicht mehr darüber nach…

Die Besetzung des Brüderpaars ist der Trumpf der Inszenierung Frank-Lorenz Engels: neben Lutz Aikele als Temperamentsbolzen, der sich auf schon rührende Weise überschätzt, fand sich auch für Dustin Hoffman ein überraschend plausibler Ersatz: Dieter Gring… Er bleibt völlig für sich, und die Spur von Sentimentalität, die Engel und er uns gönnen – ein einziges Mal streicht er dem Bruder über den Kopf – kann so ihre volle Wirkung entfalten… Vom Feinsten…"


- Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau -  03.03.2012



"Ganz großes Kino

Lutz Aikele und Dieter Gring bringen die Zuschauer zum Lachen, Weinen, Staunen…

Tolle Schauspieler und ein Stück, das unter die Haut geht. Standing Ovations!

WERTUNG: TOLL!"


- BILD - 03.03.2012



"Authentisch, überzeugend, bewegend

Dieter Gring reißt als „Rain Man“ die Besucher zu Beifallsstürmen hin…

Drei Vorhänge bei durchgängig stehenden Ovationen eines sehr fachkundigen Publikums… immer wieder anschwellender Applaus und „Bravo“-Rufe, wenn Gring an die Rampe trat: Frankfurt hat einen eigenen „Rain Man“ mit der Klasse eines Dustin Hoffman in einer guten Inszenierung von Regisseur Frank-Lorenz Engel…

Chapeau, das ist ganz großes Theater… Unbedingt ansehen, Leute!" 


- Rainer Habermann, Hanauer Anzeiger - 03.03.2012



"Bei Regen geht er niemals raus

…Regisseur Frank-Lorenz Engel ist es gelungen, die Binnenspannung des Roadmovies auf die Bühne zu bringen… Die verschiedenen Handlungsorte… werden mit wenigen Handgriffen zu trefflich ausgewählten Zwischenmusiken vorgestellt…

Der windige Charlie Babbitt, großartig und leidenschaftlich gespielt von Lutz Aikele…

Man erlebt hier Melodram, Sozialdrama und zwischenmenschliche Romantik an einem Abend, den Dieter Gring in der Rolle des Autisten krönt. Eine Meisterleistung…

Ovationen am Ende. Vollkommen verdient."


- Joachim Schreiner, Frankfurter Neue Presse - 03.03.2012



„Rain Man“ im Fritz-Rémond-Theater beweist, dass sich der Filmstoff bestens für die Bühne eignet

…Dass „Rain Man“ auch als Theaterstück funktioniert und nichts von seinem Witz einbüßt, zeigt sich im jetzt im Frankfurter Fritz Rémond Theater bei der Premiere von Dan Gordons Bühnenstück in der Regie von Frank-Lorenz Engel…

Lutz Aikele gibt Charlie als Aufschneider mit großer Klappe und wenig Herz, dessen nette Freundin Susan so gar nicht zu ihm passen will. Dieter Gring als Raymond ist der sensible und weltfremde Bruder, dessen „Verrücktheit“ eine beeindruckende Weisheit innewohnt. Wenn sich Gring mit geistesabwesendem Gesichtsausdruck rhythmisch vor und zurück wiegt und dabei alle Rollen von „Dinner for one“ vor sich hin brabbelt, gehört das ebenso zu den Glanzleistungen wie Raymonds Auftritt im Schlafzimmer von Charlie und Susan (Natalie O’ Hara) oder seine Telefonbuch-Einlage im Airport-Diner…

Humor und Spielfreude lohnen jede Minute. Brillante Darsteller in einem wandlungsfähigen Bühnenbild, Theater, wie es Spaß macht!"   


- Maren Cornils, Offenbach-Post - 03.03.2012

2011


CABARET 
Musical von Joe Masteroff / John Kander / Fred Ebb

Spielzeit: 01.03.2012 - 08.04.2012

Schauspiel Kiel

Besetzung:

Jennifer Böhm, Imanuel Humm, Rudi-Julian Hindenburg, Marko Gebbert, Claudia Macht,

Werner Klockow, Eva Krautwig, Victoria Fleer, Maxine Kazis, Luisa Rhöse, Melanie My Rosas,

Caroline Schwind, Lara de Toscano, Morten Daugaard, Andreas Gräbe, Ben Knop, Marco Knorz


Regie: Frank-Lorenz Engel

Musikalische Leitung: Ture Rückwardt

Bühne: Tobias Schunck

Kostüme: Claudia Kuhr

Choreografie: Regina Weber

Stimmen der Presse

" Mit nicht enden wollendem Applaus honorierte am Samstagabend das Publikum die Premiere von "Cabaret" im Kieler Schauspielhaus. Eindrucksvoll stellte das Ensemble erneut seine Vielseitigkeit unter Beweis.

Ausschweifende Partys und die verruchte Atmosphäre der Tanzlokale sind prägend für die "Roaring Twenties". "Cabaret" lässt das sündige Nachtleben jener Jahre überzeugend wiederauferstehen. Halbnackte, sich räkelnden Tänzerinnen in Strapsen sorgen immer wieder für ein Raunen im Publikum. Der Kit-Kat-Club ist bunt, schrill und frivol. Hier können die Besucher ihrer Vergnügungssucht frönen, sich einlullen lassen, das wahre Leben ausklammern.


Allen voran glänzt Imanuel Humm als Conférencier. Mit seinem clownähnlichen Aussehen – dem bleichen Gesicht, den schwarz umrahmten Augen und den roten Lippen – erinnert er an die Comicfigur "The Joker". Auch sein Charakter scheint daran angelehnt: Stets ein teuflisches Grinsen auf den Lippen, mimt er den albernen Spaßvogel und bringt die Zuschauer ein ums andere Mal zum Lachen. Doch das ist nur Fassade. Dahinter steckt etwas sehr Gefährliches, Angsteinflößendes. Auch tänzerisch kann Imanuel Humm mit seinen Kit-Kat-Girls und -Boys, allesamt Musicaldarsteller aus Hamburg, mithalten.


Brillant ebenfalls Jennifer Böhm. Kraftvoll und leidenschaftlich der Gesang, hingebungsvoll das Schauspiel. Emotionen, die den Zuschauer einfach mitreißen. Besonders charmant ist das Zusammenspiel von Claudia Macht als Fräulein Schneider und Werner Klockow als Herr Schultz, die ein frisch verliebtes alterndes Paar geben."


- KielERleben - 27.11.2011




"Mit dem Musical "Cabaret" bringt das Schauspielhaus ein Stück der "Roaring Twenties" und ein Stück Berlin auf die Bühne in Kiel. Schrill, hell leuchtend, wit­zig aber auch dun­kel und trau­rig brin­gen die Schau­spie­ler mit Lie­dern von Fred Ebb das Lebens­ge­fühl der Ber­li­ner am Ende der Wei­ma­rer Repu­blik dem Publi­kum sehr nah. Am Ende stand ein sehr langer und begeis­teter Applaus und die Rufe nach Zugabe. Durch die her­vor­ra­gende Leis­tung der Schau­spie­ler und Bal­lett­tän­zer wurde die Stim­mung von 1929 in Ber­lin in das Thea­ter in Kiel gebracht. Ima­nuel Humm als der dia­bo­li­sche Con­fé­ren­cier des Clubs begeis­terte die Kie­ler durch sein groß­ar­ti­ges Spiel. Er trans­por­tierte nicht nur die fri­vole Atmo­sphäre des Clubs son­dern auch die Hand­lung des Stücks und die ent­spre­chen­den Stim­mun­gen der Sze­nen, beson­ders wenn Unheil über die Prot­ago­nis­ten her­ein­bricht. Somit war er nicht nur der Con­fé­ren­cier des Kit‐​Kat‐​Clubs, son­dern auch des gesam­ten Stücks. Das natür­li­che Spiel von Rudi Hin­den­burg, der Clif­ford Brad­shaw dar­stellte, brachte die Rolle des Ame­ri­ka­ners ein­neh­mend auf den Punkt und die Stimme von Jen­ni­fer Böhm als Sally Bow­les brachte gerade am Ende des Stücks Gän­se­h­aut­mo­mente auf die Bühne. Gene­rell war die Gesangs­leis­tung über­ra­gend."


- Fördeflüsterer, Kiel - 27.11.2011



"Einbezogen in den Nachtclub wird in der Kieler Inszenierung auch der Zuschauer. Eingefangen schon von Tobias Schuncks genialer Raumgestaltung mit kreisenden, glitzernden Disco-Kugellampen und Tischchen mit Telefon zwischen der Rampe und der ersten Reihe. Die riesigen Leuchtbuchstaben des Titels beherrschen in voller Breite die Bühne, springen einen förmlich an. Auf die Rückseite der drehbaren B-A-R sind konkrete Konzentrate der bespielten Räume montiert. Ein Stockwerk höher sitzt wie im Zirkus die Kapelle.


Glänzend meistert das Kieler Ensemble die Hauptrollen. Als gertenschlanke, anschmiegsame und von vulgärer Eleganz geprägte Sally ist Jennifer Böhm mit großer mimischer Wandlungsfähigkeit auch erstaunlich gut bei Stimme. Mit trippelnder Geschäftigkeit und pointierter Selbstbehauptung charakterisiert Claudia Macht die altjüngferliche Wirtin Fräulein Schneider ebenso treffend wie Werner Klockow den rührend sie umwerbenden Herrn Schultz.

Überragend Imanuel Humms Conférencier und Showmaster, artifiziell überzogen mit diabolischen Zügen. Sogar tänzerisch mit von der Partie, wenn acht aus Hamburg importierte Kit-Kat-Girls und -Boys nach Regina Webers Choreografie den ganzen Laden immer wieder in Schwung bringen. Unwiderstehlich!"


- SHZ - 28.11.2011



"Jubel für Kieler Cabaret… Das Publikum rast…"


- KN - 28.11.2011

DER GAST 
von David Pharao

Spielzeit: 01.03.2012 - 08.04.2012

Komödie am Kurfürstendamm Theater Berlin / Gastspiele Berlin

Besetzung:

Peter Fricke, Konstantin Graudus, Meike Harten, Anton Rattinger


Regie: Frank-Lorenz Engel

Stimmen der Presse

"Siegen. Nett anzuschauen war das Vier-Personen-Stück "Der Gast", die am Sonntagabend im Apollo-Theater Siegen zu erleben war. Mit dabei: TV-Gesicht Peter Fricke.

aww - "Anpassungsfähig, mittelmäßig und ein bisschen Wischiwaschi" - das ist genau das Anforderungsprofil, das Chef Pontignac für seinen neuen Mitarbeiter auf den Molukken erstellt hat. "Ein Trottel, der seine Klappe hält", wie Gérard, der Mann, um den es geht, seit drei Jahren arbeitslos und Bewerber bei Pontignac, erkennen muss. So einfach kann das sein. Hätte er das bloß geahnt! Er und seine Frau Colette hätten sich eine Menge Stress und Nerven sparen können. Denn Gérard entspricht dem Profil eigentlich aufs Haar, nur hat er alles dafür getan, das nicht durchblicken zu lassen. Unwissentlich, versteht sich. Und wer ist schuld an der Misere? Der Nachbar, Alexandre, ein Image-Berater - ein verkrachter allerdings und schon seit fünf Jahren arbeitslos. Das freilich hat er Gérard und Colette nicht auf die Nase gebunden, als er ihnen seine Dienste förmlich aufzwang.


Komödie am Kurfürstendamm im Apollo

In David Pharaos Vier-Personen-Stück "Der Gast" (Regie: Frank-Lorenz Engel), das die Komödie am Kurfürstendamm am Sonntag im bestens besuchten Siegener Apollo-Theater aufführte, stellt Alexandre den kompletten Haushalt des spießigen Ehepaars auf den Kopf. Gérards (hoffentlich) neuer Chef hat sich zum Essen angesagt. Wenn jetzt alles glatt läuft, dürfte dem neuen Beschäftigungsverhältnis nichts mehr im Wege stehen. Gérard muss also auf Alexandres Geheiß seine durch die gesamte Wohnung geführten Modelleisenbahngeleise abbauen, die Regale müssen umgeräumt werden, die Matisse-Drucke werden von den Wänden genommen, im Austausch gibt es abstrakte Gemälde und eine moderne Plastik. Alexandre kümmert sich um das exquisite Essen, um trefflichen Wein und Schampus, er coacht Gérard in der Konversation mit seinem Chef in spe. Alexandre weiß alles - und macht alles falsch. Der Chef kommt früher als geplant, Colette und Gérard müssen improvisieren, was das Zeug hält, während Alexandre vom Einkaufen kommt und in Pontignac den Blumenlieferanten wähnt. Die Katastrophe nimmt ihren Lauf - bis hin zum Rausschmiss des potenziellen Arbeitgebers mit Gepolter.


Keinesfalls driftete "Der Gast" ins Klamaukige ab

Doch wo eine Tür zuschlägt, geht bekanntlich zumeist im Leben eine andere auf. Aus dem Desaster erwächst Gutes, und spätestens als Pontignac und Gérard ihre gemeinsame Leidenschaft für Modelleisenbahnen entdecken, ist alles wieder im Lack. Wer mochte, konnte den werkimmanenten Fragen etwa nach Schein und Sein, Authentizität und Opportunismus nachsinnen. Ansonsten gab es einfach eine geradlinig erzählte Komödie als solche zu erleben, die am Ende mit einer pfiffigen Alles-wird-gut-Wendung aufwartete. Die Inszenierung kam nach und nach zunehmend in Fahrt, bot durchaus gute, witzige Unterhaltung und die eine oder andere treffende Pointe, und sie stand glücklicherweise nur selten in der Gefahr, ins Klamaukige abzudriften. Gespielt wurde die Geschichte von einem Ensemble von Könnern. Das bekannte TV-Gesicht Peter Fricke verkörperte den Alexandre, konnte dabei ebenso herrlich cholerisch werden wie Konstantin Graudus als hektischer Gérard. Ganz souverän: Anton Rattinger als "der Gast" Pontignac. Meike Harten war akustisch mitunter etwas mühsam zu verstehen, gab die naive Colette nichtsdestoweniger völlig überzeugend. Kurzum: Es war ein richtig netter Theaterabend - schließlich muss auch nicht immer bahnbrechende moderne Kunst an der Wohnzimmerwand hängen."


- www.siegener-zeitung.de - 03.10.2011



"Siegen. Eine Komödie, die nicht mehr verspricht, als sie halten kann. Was man sieht, ist spritzig und amüsant; und wer sich was dabei denken will, sollte keine Probleme haben, fündig zu werden. Ob er an der richtigen Stelle gegraben hat, wird ihm am Schluss allerdings recht plakativ mitgeteilt: man soll aus sich selbst nicht mehr machen wollen, als man ist…

Frank-Lorenz Engel hat die Story flott inszeniert, nirgendwo falsche Töne zugelassen, jede Person individuell in Szene gesetzt…

Im ausverkauften Haus herrschten gute Stimmung und entsprechende Beifallsfreudigkeit."  


-Knut Lohmann -  03.10.2011


ROSES GEHEIMNIS
von Neil Simon

Spielzeit: 01.03.2012 - 08.04.2012

Kleines Theater Berlin

Besetzung:

Gudrun Gabriel, Martin Gelzer, Timur Isik, Michaela Hinnenthal


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne: Norman Zechowski

Stimmen der Presse

"Ein tragikomisches Liebesspiel von Neil Simon

Man wundert sich auf den ersten Blick, dass es hier tatsächlich dem Kleinen Theater gelungen ist, ein Stück von Neil Simon als Berliner Erstaufführung an Land zu ziehen. Aber es ist verglichen mit anderen Werken wie Barfuß im Park, Plaza Suite, Ein seltsames Paar oder Sonny Boys, die diesen Verfasser von Komödien, Musicals und Drehbüchern weltberühmt und stinkreich gemacht haben, doch eher ein kleines Opus, und darum ist es in diesem kleinen Theaterrahmen am Südwestkorso sehr gut aufgehoben. Vielleicht hat man ja am Kurfürstendamm auch etwas Berührungsängste mit einem Stück, das nicht zuletzt mit den Motiven Sterben und Tod spielt. Aber bei Simon, einem Autor, der gerne zwischen Hoch- und Unterhaltungsbühnen pendelt, braucht man keine Angst zu haben: die Heiterkeit kommt bei ihm nie zu kurz. Ich erinnere nur an seine wunderbaren melancholisch autobiografischen Brooklyn Memoiren, die ich sehr liebe.


Ein todsicherer Bestseller

Rose ist eine erfolgreiche Dramatikerin gewesen, hat sogar zwei Pulitzer-Preise bekommen, aber sie leidet schon eine ganze Weile an einer Schreibblockade. Vor fünf Jahren ist ihr geliebter Lebensgefährte Walsh, ein gefeierter Krimiautor, gestorben. Sie vermisst ihn so sehr, und ihre Phantasie ist so stark, vielleicht auch durch die Vermittlung von Jim Beam und anderen geistreichen Stoffen, dass es ihr gelingt, seine flüchtige Gestalt weiterhin an sich zu binden. Abends sind sich Walsh, der alles andere als ein Gespenst ist, und Rose nahe. Nun aber kündigt der lebendig tote Geliebte an, dass er in zwei Wochen endgültig ins Schattenreich verschwinden wird. Und da Rose knapp bei Kasse ist, verrät er ihr das Versteck eines nicht ganz fertig gestellten Romans. Ein junger Autor wird angeheuert, um die fehlenden letzten 40 Seiten zu schreiben für diesen todsicheren Bestseller.


Ungewöhnliches Happy End

Der Witz des Stücks besteht zunächst darin, wie dieser nur für Rose sichtbare und hörbare Tote die Gespräche und Auseinandersetzungen der Schriftstellerin mit ihrer Assistentin und dem eigenwilligen jungen Autor irritiert. Frank-Lorenz Engel hat diese Szenen und auch das unverhoffte Auftauchen, mal hier mal da, des Verblichenen mit den verschiedenen Missverständnissen lebhaft auf der kleinen Bühne inszeniert. Und besonders erfreulich ist, was man bei manchen Stücken der leichteren Muse vermisst, dass Simon mit leichter Hand ein ebenso nachdenklicher wie amüsanter Schluss gelingt. Ich kann ihn nicht verraten. Nur soviel, dass es, Tod hin oder her, zu einem sehr ungewöhnlichen Happy End kommt.


Hörbarer Beifall

Das Kleine Theater hat hier ein auf seine Weise originelles Stück im Spielplan, kein Meisterwerk, aber unterhaltsam. Zuletzt auch rührend, ohne sentimental zu werden. Gudrun Gabriel spielt die exzentrische Schriftstellerin mit alkoholisch hysterisch aufgekratzten Obertönen, Martin Gelzer den dezenten Geliebten aus dem Jenseits, Timur Isik ist der lockige selbstbewusste Jungautor, der eigentlich die Dichterei schon hingeschmissen hatte, jetzt aber, frisch inspiriert, ein eigenes erfolgversprechendes Buch zuwege bringt, das bezeichnenderweise den Titel trägt Roses Geheimnis. Der Beifall am Südwestkorso gestern konnte sich hören lassen."


- Peter Hans Göpfert -  21.05.11

ALLES ASTRO  
von Frank-Lorenz Engel

Spielzeit: 01.03.2012 - 08.04.2012

Komödie am Kurfürstendamm Theater / Gastspiele Berlin

Besetzung:

Romanus Fuhrmann, Manon Straché, Torben Krämer, Astrid Kohrs, Sylvia Wintergrün 


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne: Klaus-Ulrich Jacob

Ausstattung: Jutta Hattstein

Stimmen der Presse

„Alles Astro” fühlen sich in der Brackweder Kulisse gut unterhalten

Brackwede (WB). Die Sterne standen günstig am Sonntagabend: Ein Schauspielstar und vier Sternchen funkelten am Bühnenfirmament der Brackweder Kulisse und verzauberten mit einer esoterisch-heiteren Inszenierung der Komödie „Alles Astro” die 620 Besucher. Das bekannteste Gesicht gehörte Manon Straché, die durch ihre Rolle der Blumenhändlerin Claudia Rantzow schon Anfang der 90er Jahre mit der WDR-Lindenstraße auf sich aufmerksam gemacht hatte. Viele kennen sie auch als Elfie Gerdes aus der ZDF-Serie „Girlfriends”.


In „Alles Astro” betreibt sie als Charlotte Allaun eine gut gehende Astrologie-Praxis, von der ihr Mann, der Astrophysiker Lothar (Romanus Fuhrmann), nichts wissen darf. „Astrologie ist Volksverdummung. Astrologen ziehen den Leuten das Geld aus der Tasche und bringen uns in Misskredit”, ist die Meinung des für den Nobel-Preis nominierten Astronomen.


Doch kaum ist der Gatte aus der Tür, empfängt Charlotte ihre Kundschaft in der esoterisch geschmückten Wohnung. Mit allerlei „Musch” und „Rusch” kommentiert sie ihre Orakelmethoden, liest aus Muscheln und Runen und gerne auch aus den Ergebnissen von Internetsuchmaschinen. Ihren Budenzauber betrachtet sie selbst so nüchtern wie ihr Mann seine stellaren Konstellationen.


„Der Mensch braucht das Klischee”, meint Charlotte und bedient es gegen finanzielle Entschädigungen sehr gern. Ihre Stammkundin, eine Operndiva (herrlich schräg: Sylvia Wintergrün) lässt sich immer wieder ihr Schicksal prognostizieren. Wenn ihr Tristan in der nächsten Wagner-Oper ein Skorpion im Tierkreiszeichen ist, eilt die Sängerin auch schon mal zur Notsitzung bei Charlotte.


Die weiß ihre Nebeneinkunft gut zu verheimlichen, bis sie eines Tages den Assistenten ihres Mannes (Torben Krämer) für einen Kunden hält. Der junge Astronom verspricht, ihr Geheimnis zu wahren, wenn sie ihm im Gegenzug hilft, seine Ehe wieder in Schwung zu bringen. Mit einem Liebeselixier wollen sie seine Frau Isabelle (Astrid Kohrs) bei einem gemeinsamen Abendessen betören, doch der Trank hat fatale Folgen: Anstatt sich wieder in ihren eigenen Mann zu verlieben, verguckt sich Isabelle in Charlottes Lothar und verfolgt ihn auf Schritt und Tritt.


Nichts ahnend vom Hokuspokus seiner Frau, greift auch der Professor zu ungewöhnlichen Methoden. Gemeinsam mit seinem Assistenten vollzieht er eine Voodoo-Zeremonie, um Isabelles Liebeswahn auf den richtigen Mann umzulenken. Die Schauspieler Romanus Fuhrmann und Torben Krämer nutzten diesen Ausflug in die schwarze Magie, um, mit Muschelketten und Federhüten bewaffnet, einen Himmelstanz zu vollführen, der - einer Supernova gleich - alles andere in den Schatten stellte und zu spontanem Applaus des Brackweder Publikums führte.


In „Alles Astro” konnten somit auch die Sternchen neben dem souverän agierenden Star Manon Straché hell erstrahlen. Bis zum Happy End, an dem wieder zusammenfand, was zusammengehörte und alle Geheimnisse aufgedeckt wurden, boten sie den Zuschauern ein unterhaltsames Stück über Pseudo-Wissenschaft, interstellare Probleme und die Irrungen und Wirrungen der irdischen Liebe."  


- Kerstin Panhorst - 19.04.2011



"Baunatal. Wenn seriöse Wissenschaftler sich plötzlich mit Farbe beschmieren und per Wodka, Haschisch und wilden Beschwörungstänzen zu Liebes-Voodoo-Priestern mutieren, dann muss schon einiges passiert sein. Der Esoterik-Branche und dem nicht minder boomenden Sensationsjournalismus hält das Stück „Alles Astro” (Text und Regie: Frank Lorenz Engel) den komödiantisch polierten Spiegel vor.


Am Dienstag gastierte die „Komödie am Kurfürstendamm” damit vor 400 Besuchern in der Baunataler Stadthalle. „Ich heiße Lola Alraune. Eine Beratung kostet 20 Euro, die Stunde 75”, haucht die Astrologie-Beraterin per Telefon einer Anruferin ins Ohr. Ihrer Kundin, einer durchgeknallten Operndiva (Sylvia Wintergrün) kann geholfen werden: „Ich lege mal die Karten und pendele danach das Problem aus.”

Eigentlich heißt die Astro-Dame ja Charlotte Allaun (Manon Straché) und ist mit dem schusseligen Astronomie-Professor Lothar Allaun (Romanus Fuhrmann) verheiratet, doch der darf davon nichts erfahren. Als sein Assistent Thomas Marx (Torben Krämer) dahinter kommt, treffen die beiden eine geheime Abmachung. Marx schweigt, dafür wird sie ihm helfen, seine Frau Isabelle (Astrid Kohrs), eine kalte, sensationsgierige Redakteurin, durch einen okkulten Liebestrank wieder zur zärtlichen Gattin zu machen.

Der Pferdefuß: Wer nach Genuss des Gebräus als Erster erblickt wird, für den entflammt das Herz. Bedauerlicherweise ist das nicht der Assistent, sondern der Professor. Die Lage scheint hoffnungslos. Doch in der Not können selbst introvertierte Wissenschaftler zum großen Vergnügen des Publikums zu wilden Voodoo-Priestern werden.

Fazit: Pointenreiche Unterhaltung mit beträchtlicher Realitätsspiegelung. Die bestens aufgelegte Darstelleriege, allen voran Manon Straché und Sylvia Wintergrün, ließ die Lachmuskeln des Publikums kräftig vibrieren. "


- Steve Kuberczyk-Stein -  13.04.11



"Lüdenscheid. „Diese selbsternannten Astrologen: Ziehen den Leuten das Geld aus der Tasche und bringen uns Astronomen in Misskredit!” Auf Astrologen ist Professor Dr. Lothar Allaun, in Frank Lorenz Engels kurzweiliger Komödie „Alles Astro” für den Nobelpreis nominiert, nicht gut zu sprechen.


Humbug, diese Sterndeuterei! Was er nicht ahnt: Gattin Charlotte betreibt hinter seinem Rücken eine florierende Astrologiepraxis. Ihr Geld legt sie zurück, um ihn nach Emeritierung und geplanter Buchveröffentlichung mit einer Nordlicht-Kreuzfahrt zu überraschen. Es kommt wie es kommen muss: Das gut gehütete Geheimnis fliegt auf - und löst eine Lawine von Turbulenzen aus. Humorvoll nahm die Berliner Komödie am Kurfürstendamm die Esoterik am Freitagabend im nahezu voll besetzten Kulturhaus auf die Schippe.

Mit Romanus Fuhrmann als Professor Dr. Lothar Allaun und Manon Straché als seine Gattin Charlotte in den Hauptrollen prominent besetzt, spielte das heitere Stück lustvoll mit der Nähe von Spiritualität und Wissenschaft. Ein Liebeselixier, das das Blut in Wallung brachte, wirbelte in der gefeierten Tourneepremiere das Leben zweier Paare mächtig durcheinander.


Wissenschaftler setzt auf Voodoo-Kult

In der Rolle des Dr. Thomas Marx, designierter Nachfolger von Professor Allaun, kam Torben Krämer hinter Charlottes Geheimnis. Astrid Kohrs mimte seine karrierebesessene Gattin Isabelle, für die der Liebestrank bestimmt war. Seine angeschlagene Ehe suchte Thomas mit der Wunderdroge zu retten. Pech nur, dass Fernsehjournalistin Isabell beim Verabreichen des Mittels just dem Professor in die Augen schaute und fortan von ihm und nicht ihrem Ehemann besessen war. Als Charlottes beste Kundin drehte Sylvia Wintergrün in der Rolle der Operndiva Elisabeth Niederberg-Held munter am Katastrophenrad mit. Am Ende wusste sie besser als die überrumpelte Astro-Lola und ihr bekehrter Astro-Lothar über die übersinnlichen Kräfte zwischen Himmel und Erde Bescheid.

Aus harmlosen, unterhaltsamen Anfängen mauserte sich das Stück zu einer handfesten Burleske, als sich ausgerechnet Lothar auf seine Voodoo-Kenntnisse besann, um den Liebeswahn Isabells auf den Richtigen - Thomas - zu lenken.


Wortwitz und Situationskomik

Außer Rand und Band zelebrierten der Professor und sein Assistent eine aberwitzige, zwerchfellerschütternde Voodoo-Zeremonie, nach der sich Isabell - welch Wunder - wieder auf den einzig wirklich wichtigen Menschen in ihrem Leben besann. „Außergewöhnliche Situationen verlangen außergewöhnliche Maßnahmen”, dazu der Prof.

Reich an Überraschungen, Wortwitz und Situationskomik war das von einer prächtig aufgelegten Schauspielerriege augenzwinkernd dargebotene Stück. Hand in Hand mit der Esoterik bekamen die Medien ihr Fett weg." 


- Monika Salzmann - 11.04.11

DER ARME RITTER
Komödie von Stefan Vögel

Spielzeit: 01.03.2012 - 08.04.2012

Vorarlberger Volkstheater

Besetzung:

Kurt Sternik, Anna Elsässer, Bruno Felix, Gottfried Lercher, Dodo Büchel und Heike Montibeller


Regie: Frank-Lorenz Engel

Ausstattung: Kerstin Köck, Hugo Ender


Stimmen der Presse

"inear erzählt, sind die eingestreuten Lebensweisheiten und rasanten Zornausbrüche („Ein Sperrfeuer an Stumpfsinn hat mein Hirn durchschossen”) nicht das Wesentliche, „Der arme Ritter” hat Herz. Nicht nur, weil ihn Kurt Sternik mit einer Hingabe spielt, die alles, was damit zusammenhängt, wenn man irgendwann im Alter klug genug ist, um zu merken, dass die Kräfte schwinden, plausibel macht, sondern weil er imstande ist, die Feinheiten aus dem Text heraus- oder sogar hineinzukitzeln.

Der Ritter hat Schwung, weil da mit Anna Elsässer ein bemerkenswertes Jungtalent auf der Bühne steht, und er gewinnt an Doppelbödigkeit, die Bruno Felix zu vermitteln versteht. über Demenz lässt es sich nicht lachen, aber das Lachen löst bekanntlich Spannungen. Wie diese Gratwanderung gelingt, das erfährt man bei der Begegnung mit dem langjährigen Impresario des einstigen Theaters für Vorarlberg, den sich das Vovo für diese Rolle geholt hat. Gottfried Lercher, Dodo Büchel und Heike Montibeller sind facettenreiche Mitspieler unter Regisseur Frank-Lorenz Engel, der die passend bunte Ausstattung (Kerstin Köck und Hugo Ender) in einen schwungvollen Tanz gipfeln lässt.

Riesenjubel beim Vorarlberger Volkstheater"


-  Christa Dietrich - 18.03.2011



" …Unglaublich facettenreich… Man schenkt sich nichts im Altersheim. Intelligent, tiefsinnig, unterhaltsam… Prädikat: unbedingt sehenswert!"


- Susanne Geissler - 19.03.11

BOEING BOEING 
von Marc Camoletti

Spielzeit: 01.03.2012 - 08.04.2012

Komödie Düsseldorf

Besetzung:

Anna Montanaro, Christopher Krieg, Christoph Schlemmer, Tina Bordihn, Ralph Morgenstern, Anja Krüger


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne: Klaus-Ulrich Jacob

Kostüme: Britta Kruck, Sabine Weber-Schallauer

Stimmen der Presse

"…Rasant, frisch, voller zweideutiger Turbulenzen und Dialekt-Tiraden in Szene gesetzt von Frank-Lorenz Engel, dessen Schauspieler die Pointen sicher auf den Punkt bringen. Erstaunlich ist, dass das Stück des Franzosen Marc Camoletti aus den 60ern weder Staub angesetzt, noch an komödiantischem Schwung eingebüßt hat. Denn der Regisseur passt den Sprach- und Dialekt-Witz der Stewardessen und ihrer Verehrer unserer coolen Zeit an…

…Fazit: Fetziges Volkstheater. Dank Ralph Morgenstern könnte es Kult werden." 


- Michael-Georg Müller - 10.02.2011



" Da liegt reichlich Liebe in der Luft…

…„Boeing Boeing” feiert an der Steinstraße umjubelte Premiere…

…Regisseur Frank-Lorenz Engel hat das Spiel der schlagenden Türen und der wilden Knutschszenen, perfekt in die heutige Zeit gerettet und bescherte seinem Premierenpublikum am Mittwoch einen höchst unterhaltsamen Abend…"


- Stephan Eppinger - 11.02.11



" …Eine herrliche Liebesgeschichte, wunderbare Dialoge, Schlitzohrigkeiten - das ist Theater der Extraklasse." 


- Michaela Grixa - 11.02.11




"Spritzige Premiere…

…Schnell springt der Funke über, zumal Frank-Lorenz Engel das Spektakel in flottem Tempo inszeniert."  


- Regina Goldlücke, Rheinische Post - 11.02.2011




"…Mit stehenden Ovationen feierten die Zuschauer die Premiere von „Boeing Boeing” in der Düsseldorfer Komödie..."


- Jörg Hakendahl, BILD Düsseldorf - 1.02.2011



2010


DIE KLEINE MEERJUNGFRAU
von Frank-Lorenz Engel

Spielzeit: 01.03.2012 - 08.04.2012

Opernhaus Kiel

Besetzung: 

Claudia Friebel, Felix Zimmer, Imanuel Humm, Siegfried Jacobs, Ksch. Almuth Schmidt, Fenja Schneider, Roman Hemetsberger, Ellen Dorn


Regie / Text: Frank-Lorenz Engel

Bühne: Christine Hielscher

Kostüme: Claudia Kuhr

Musik: Andrew Hannan

Choreographie: Regina Weber

Stimmen der Presse

" Kiel. „Legaxi schwupp, flundata schwapp!”, und wenn sie nicht gestorben sind, dann - schwupps - leben sie noch immer: Die kleine Meerjungfrau mit ihrem Eric, Prinzessin Gunilla-Sybilla mit dem Hummer Emanuel und Königin Gertrud mit dem Meerkönig. Das diesjährige Weihnachtsmärchen an der Kieler Oper funkelt am Schluss nur so vor glitzernd romantischer Idylle…

Da rappt sich der Unterwasser-DJ „Otto, the Sprotto”, mit bürgerlichem Namen Sven (zum Blubbern komisch: Felix Zimmer), mit eckigen Seitwärtsbewegungen und megacoolen Sprüchen in die Herzen der Kinder. Da übernimmt ein französisch artikulierender Hummer namens Emanuel (très distinguiert, aber vraiment charmant: Imanuel Humm) die „Ver-ver-verantwortung” über kindliche Naivität und bedingungslose Neugier. Da verdreht Aquabella (herrlich verliebte Backfischin: Claudia Friebel), die kleine Meerjungfrau, mit ihren großen, sanften Augen, dem hell leuchtenden Gesang und den anmutig weiblichen Bewegungen, nicht nur ihrem Prinzen den Kopf. Und da bleibt dem zukünftigen König Eric (am berührendsten in der Pantomime des Ertrinkenden: Roman Hemetsberger) nicht mehr viel übrig, als den anderen zumindest im Aussehen und im Werben die Show in Person von Bella, der Kammerzofe, zu stehlen …

Regisseur Frank-Lorenz Engel, der unter anderem das Musical Linie1 in Kiel inszenierte, hat Aquabella ihren etwas augenfälligen Namen verpasst, ihr zwei heitere Gehilfen, Sven und Emanuel, zur Seite gestellt, den Meerkönig, Ihre „Matjestät” …

Gut gelaunte Schauspieler, die mit viel Witz und Harmonie von einer Prinzessin-Lillifee-Unterwasserwelt durch ein snapesches Tiefsee-Refugium mit atomarem Müll schließlich in einem koketten Barockschloss mit akrobatischen Dienern ihrer Bestimmung und einer vorweihnachtlichen Idylle entgegenstreben."


-  Caroline Neider, Kieler Nachrichten - 21.11.2010



" Am Samstag, dem 20. November, war es endlich soweit: Das diesjährige Weihnachtsmärchen „Die kleine Meerjungfrau” feierte im Opernhaus seine Premiere. Bunt und schillernd präsentierte sich das Stück, so dass es am Ende mit tosendem Applaus und Jubelrufen gefeiert wurde.

Jeder kennt die Geschichte der kleinen Meerjungfrau. Sie verliebt sich in den gut aussehenden Prinzen und möchte von nun an nichts lieber sein als ein Mensch. Doch diese Fassung kommt überraschend modern daher; so gibt es eine rappende Sprotte und einen breakdancenden Diener. Daneben wird im Schloss zu hipper Chartmusik getanzt. Aber neben all dem Spaß kommt auch der Lerneffekt für die Kleinen nicht zu kurz. Das riesige, sprechende Seeungeheuer legt mit Aquabella, Sven und Emanuel eine kleine Gesangseinlage ein, bei der es darum geht, dass nicht alles auf den ersten Blick so ist, wie es scheint.

„Die kleine Meerjungfrau” ist ein Stück, welches die Kleinen von Anfang an begeistert, sei es nun durch die gelungenen Gesangseinlagen oder durch die modernen und lustigen Charaktere. Ein wirklich sehenswertes Stück, bei dem sich ein Besuch mit seinen Kindern lohnt und die Kleinen sich auf einen Abend voller Spaß freuen können."   


-  Anita Siegmund, Fördeflüsterer -  20.11.2010

VERZWICKTE LÜGEN 
von Clive Exton

Spielzeit: 01.03.2012 - 08.04.2012

Sommertheater Winterthur, CH

Besetzung:

Irene Halenka, Christiane Hecker, Thomas Peters, Jens-Ole Schmieder, Nadine Schori


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne: Peter Rieder

Kostüme: Verena Ruegg

Stimmen der Presse

"… spielt mit allen Möglichkeiten des Genres … … Riesenspaß … Die Inszenierung von Frank-Lorenz Engel präsentiert sich mit einem Augenzwinkern … …"


- Landbote Winterthur, Stefan Busz, 21.07.2010

DER GAST 
Komödie von David Pharao

Spielzeit: 01.03.2012 - 08.04.2012

Komödie Winterhuder Fährhaus Hamburg

Besetzung:

Peter Fricke, Kontantin Graudus, Meike Harten, Anton Rattinger


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne: Stephan Dietrich

Kostüme: Cordula Stummeyer / Michaela Moldvay

Stimmen der Presse

"Vier Könner und ein Komödienkracher im Winterhuder Fährhaus. Arbeitslosigkeit ist ja an sich kein Grund zum Lachen: „Wo die Zukunft verbaut ist, wird die Gegenwart zur Hölle”, weiß der Dramatiker David Pharao und nimmt diese bittere Wahrheit zum Anlass einer turbulenten Komödie. … Der Zuschauer geht nach zwei Theaterstunden heitersten Sinns nach Hause, nicht, weil er zufällig nicht selbst in der Hartz IV-Falle steckt und somit gut Lachen hat, sondern weil der Autor das brennend aktuelle Thema nicht moralinsauer mit dem gebotenen Ernst behandelt, sondern es zu einer fast zynisch zu nennenden Satire mit Lustspieleffekten macht. … Regisseur Frank-Lorenz Engel schlägt mit Hilfe der vier fabelhaften Schauspieler, Meike Harten, Constantin Graudus, Peter Fricke und Anton Rattinger, zündende Funken. Selbst die blödesten Pointen, hier trocken und schnell serviert, werden so einfach komisch. …

Die Begeisterung war groß."


- Die Welt -  22.03.2010



" … Als anpassungsfähiger Biedermann und seine unscheinbare Ehefrau treiben Konstantin Graudus und Meike Harten herrlich komödiantisch die Handlung voran, Peter Fricke ist als Imageberater in seinem Element, und der rätselhafte Gast von Anton Rattinger ergänzt toll das mit großem Publikumsapplaus bedachte Quartett. …"


- Hamburger Morgenpost -  22.03.2010



"… David Pharaos Komödie dekliniert nicht die üblichen Verwechslungs-und Eheklischees durch sondern findet ausgerechnet in der Arbeitslosigkeit ihr Thema. Dass der Abend nicht deprimierend verläuft liegt an den erfrischenden Dialogen und den feurig aufspielenden Darstellern, Regie: Frank-Lorenz Engel …

Natürlich amüsiert sich die Aufführung auf Kosten der vorgeführten Kleinbürger und ihre allzu menschlichen Nöten, ohne sie jedoch zu verunglimpfen."


- Hamburger Abendblatt - 22.03.2010

BOEING BOEING
Komödie von Marc Camoletti

Spielzeit: 01.03.2012 - 08.04.2012

Komödie Frankfurt

Besetzung: 

Christopher Krieg, Christoph Schlemmer, Carolin Combrinck, Christiane Rücker, Nina Juraga, Arzu Ermen 


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne: Klaus-Ulrich Jacob

Kostüme: Britta Kruck

Stimmen der Presse

"Ein halbes Jahrhundert ist vergangen, seit Camoletti eins der meist gespielten französischen Bühnenstücke überhaupt schrieb … 

Erstaunlich, dass dies feine Stück Boulevard noch so temporeich „boeingt” wie damals, ohne dass es dazu mehr als eine äußerlichen Bearbeitung bedurfte. An Rasanz und chaotischer Zuspitzung büßt Boeing Boeing in Frankfurt kein bisschen ein …

Vieles an Frank-Lorenz Engels Regie und dem flotten Spiel alles Darsteller verblüfft und macht Spaß … selbst in Sachen Sexualmoral und Geschlechterverhältnis schafft es den Zeitensprung …

Viel viel Applaus …"


- Marcus Hladek, Frankfurter Allgemeine Zeitung - 06.02.2010



"Irrsinnig komisch. … Rasant, präzise, umwerfend. …

Wertung: SEHR GUT…"


- BILD Frankfurt - 05.02.2010



"Komödie Frankfurt spielt „Boeing Boeing" – viel Charme.

Frisch, frech und flippig wirkt die Inszenierung von Frank-Lorenz Engel in der Komödie. …

Da quietscht das Premierenpublikum vor Vergnügen, klatscht unermüdlich am Ende von zwei Stunden flotter Unterhaltung … "


- Gießener Anzeige - 06.02.2010



"Frank-Lorenz Engel hat das Erfolgsstück inszeniert. Ein wahrer Spaß, der mit schönem Gespür für Running Gags über die Bühne düst, auf Frankfurt und deutsche Verhältnisse umgerüstet und unaufdringlich aktualisiert … Nur Fliegen ist vielleicht schöner – jedenfalls solange es keine Turbulenzen gibt. Aber gerade die machen in der Komödie sehr viel Spaß!"


- Astrid Biesemeier, Offenbach-Post - 06.02.2010


2009


KOMÖDIE IM DUNKELN
Komödie von Peter Shaffer

Spielzeit: 01.03.2012 - 08.04.2012

Landestheater Coburg

Besetzung:

Nils Liebscher, Kathrin Molsberger, Elga Mangold, Andreas Torwesten, Stephan Mertl, Hans-Peter Deppe, Anja Lenßen, Thomas Straus


Regie: Frank-Lorenz Engel 

Bühne: Bettina Neuhaus

Kostüme: Claudia Kuhr

Stimmen der Presse

"Der innovative Regisseur Frank-Lorenz Engel setzte, kaum war der Vorhang aufgegangen, erstmals in der Theatergeschichte Christian Morgensterns Tagnachtlampe ein, „die, sobald sie angedreht, / selbst den hellsten Tag in Nacht verwandelt”. Stockfinster war es, als der Nachwuchskünstler Brindsley und seine Gespielin Carol die Wohnung ihres betuchten, abwesenden Nachbarn Harold ausräumten, um für den angekündigten Millionärs- und Kundenbesuch gut genug möbliert zu sein…

… Das könnte der Stoff für eine kapitale Klamotte sein, aber Shaffer und sein Regisseur balancierten federleicht über dem Abgrund des drohenden Absturzes in die Seichtigkeit.

… Und über allem waltet die umsichtige Spaßvogelhand des Regisseurs, der seine ganze Mannschaft als eine Horde toll gewordener Blinder ins immer wohl kalkulierte Chaos stürzt."   


- Nordbayerischer Kurier - 14.12.2009 



"Was für ein fantastisches Fiasko! … Nach 90 tumultösen Minuten sind alle Beteiligten um einige Illusionen ärmer, doch wir, das werte Publikum um etliche Glückshormone reicher – Denn diese Scherbenhaufen macht unverschämt Spaß!…

… Zu verdanken haben wir den tollen Schlamassel Regisseur Frank-Lorenz Engel, der nun schon zum dritten Mal (nach „Pension Schöller” und „Die Fledermaus”) Bestlaune ins Coburger Landestheater zaubert, und seinem Ensemble, dass der Art lustvoll, präzise und charmant mit turbulenter Boulevard-Komödiantik powert, dass zwei Augen gar nicht alles aufsaugen können, was da über die Bühne stakst und stolpert, poltert und purzelt – von all den mimischen Kabinettstückchen ganz zu schweigen …

… Tosender Applaus am Premierensamstag für eine furiose Farce über dunkle Geheimnisse, an der Mann seine helle Freude haben kann. Nein: Muss!"


- Dieter Ungelenk, Neue Presse Coburg - 14.12.2009

LINIE 1 (WA)
Musical von Volker Ludwig / Birger Heymann

Spielzeit: 01.03.2012 - 08.04.2012

Schauspielhaus Kiel

Besetzung:

Matthias Unruh, Gerret Frers, Zacharias Preen, David Allers, Felix Zimmer, Almuth Schmidt, Siegfried Jakobs, Marko Gebbert, Eva Krautwig, Jennifer Böhm, Ellen Dorn


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne: Tobias Schunck

Kostüme: Claudia Kuhr

Musikalische Leitung: Ture Rückwardt

Choreografie: Regina Weber


Stimmen der Presse

"… Als kunterbunte Typenschau geht die Reise in der rasanten Revue von Frank-Lorenz Engel über die Bühne… Und das Ensemble macht mit Verve mit (...) Singt und sehnt, röhrt und rockt (...) Am Ende kann jeder seine persönliche Hitliste der Songs und Szenen aufstellen…

In der „Linie 1” lässt sich heute geschmackvoll und generationenübergreifend an der Nostalgie laben."


- Ruth Bender, Kieler Nachrichten - 24.12.2007



"… Das eingekreiste Westberlin. Dort ist das Rockmusical „Linie 1" angesiedelt, dem jetzt Frank-Lorenz Engels Inszenierung im Kieler Schauspielhaus zu einer umjubelten Neuauflage verhalf (...) Kaum enden wollender Schlussbeifall."


- Wolfgang Butzlaff, SHZ - 24.12.2007

ALLES LIEBE
Komödie von Rene Heinersdorff

Spielzeit: 01.03.2012 - 08.04.2012

Sommertheater Winterthur

Besetzung: 

Philippe Roussel, Nadine Schuri, Thomas Peters, Franziska Krumwiede


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne: Peter Rieder

Kostüme: Verena Rüegg

Stimmen der Presse

"„Alles Liebe”, das ist die Zukunft des Boulevards. Das Sommertheater erzählt hier eine alte Geschichte ganz neu. Und auf einmal ist alles wieder recht sexy …

Denn die Figuren machen richtig Sex mit der Sprache. Satz für Satz werden die Verhältnisse geprobt …

„Alles Liebe” ist so sinnlich abstrakt wie ein Klecks von Yves Klein. Manchmal spielt in der Regie von Frank-Lorenz Engel noch ein „Günther Uecker” herein …

Und am Schluss gibt es noch einen richtig schönen Knalleffekt."


- Stefan Busz, Der Landbote Winterthur - 31.08.2009

DIE FLEDERMAUS 
Operette von Johann Strauß

Spielzeit: 01.03.2012 - 08.04.2012

Landestheater Coburg

Besetzung:

Karsten Münster, Stefanie Smits, Katrin Dieckelt, Marek Reichert, Petra Gruber, Jason Tomory, Stephan Mertel, Benjamin- Edouard Savoie, Ulrike Barz, Wolfgang Mühlenbeck, Frank Sven Bartlau


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne: Tobias Schunck

Kostüme: Claudia Kuhr

Musikalische Leitung: Georgios Vranos

Choreografie: Katharina Torwesten

Stimmen der Presse

"Coburg – Kaum haben sich die ersten Wogen spritzigster Ouvertürenklänge ein wenig geglättet, da beginnt sich eine merkwürdige Fledermaus auf der Bühne zu räkeln. Aber wer ist dieser völlig betrunkene Batman, dem jegliche Orientierung fehlt, während aus dem Graben mal donnernd und impulsiv, mal tänzerisch-sentimental das bevorstehende Geschehen schon vorab in berauschender Weise vom Philharmonischen Orchester des Landestheaters Coburg unter der Leitung von Georgios Vranos zusammengefasst wird? Spottende Schulmädchen machen sich lustig über Mr. Fledermaus, lassen seine Flügel flattern, flirten – und entfernen sich angewidert, als er in eine Mülltonne tritt, in die er eben seinen kompletten Magen entleert hat. Peinlich, peinlich, wenn einem so etwas passiert wie dem stadtbekannten Anwalt Dr. Falke. Von einem guten Freund abgefüllt und am nächsten Morgen auf dem Marktplatz der Lächerlichkeit preisgegeben – das war alles andere als anständig von Freund Gabriel von Eisenstein. Die Rache der „Fledermaus” in Form von Johann Strauß gleichnamiger Operette inszeniert Frank-Lorenz Engel so kurzweilig-pointiert, so prickelnd wie schwungvoll, dass die drei Stunden am samstäglichen Premierenabend im Coburger Landestheater wie im Flug vergehen. Arien, Couplets und Dialoge gehen nahtlos ineinander über, Irrungen und Wirrungen werden inszeniert oder ergeben sich von selbst, und dem Fachmann für Komödien Frank-Lorenz Engel gelingt es, den Darstellern überschäumende Energien zu entlocken. Detailverliebt lässt er das Geschehen seinen Lauf nehmen, aber so gekonnt, dass es nicht aufgesetzt oder gespielt wirkt… 

Zwischen ihnen kribbelt es, und irgendwie kribbelt es zwischen allen abwechselnd auf der Bühne – und letztendlich auch zwischen Zuschauern und Bühnenpersonal. Bevor Rosalinde mit ihrem berühmten Csárdás alle Anwesenden zu betäuben scheint, muss erstmal der Schauplatz vom edlen Salon in den goldgetäfelten Partysaal des Prinzen Orlofsky verwandelt werden – aber kein Problem: Tobias Schuncks Bühnenbild lässt sich drehen und erlaubt interessanterweise von allen Schauplätzen aus den Blick auf den gemeinsamen begrünten Innenhof. Der Prinz selbst derart dekadent, dass eigentlich keine Steigerung mehr möglich ist: Gelangweilt, in absoluter Null-Bock-Haltung fläzt er sich auf diverse Sitzmöbel, erleichtert seinen Gästen die Getränkewahl, indem er ihnen die Pistole auf die Stirn setzt und kommandiert Security-Muskelpaket Ivan wie einen Hund herum…

Zu den samtweichen Klängen von „Brüderlein und Schwesterlein” führt Falke im Finale des 2. Akts scheinheilig – und endlich den Prinzen belustigend – alle falschen Paare mit einem überdimensionalen Memory-Spiel zusammen, bevor er nach der Pause das gesamte Verwirrspiel aufdeckt und mit dem gehörnten Eisenstein abrechnet, bevor sich alle Wirren in Wohlgefallen auflösen. Kein Wunder, dass das Premierenpublikum diese über die Maßen gelungene Symbiose aus musikalischer Perfektion, energiegeladener Darstellung und schwungvollen Tanzeinlagen mit teilweise stehenden Ovationen feierte." 


- Christine Potyra, Neue Presse - 05.10.2009



" Ich mag es eigentlich nicht, wenn die Ouvertüre bebildert wird. Wenn man aber einen Ausnahmedarsteller wie Marek Reichert als verkaterten Falke im Batmankostüm mit passender Boxershorts und die drei kurzberockten Manga Schoolgirls hat, die den armen Rechtsanwalt necken und quälen, macht es durchaus Sinn die Vorgeschichte der „Fledermaus” einmal auf die Bühne zu bringen. 

Ja und damit war es auch klar, Frank-Lorenz Engel lässt seine Fledermaus nicht im 19. Jahrhundert spielen, sonder transponiert die Handlung weg aus dem Baden bei Wien ins Frankenland der Jetztzeit. Und damit waren auch alle änderungen vom Original abgehakt. Was blieb war eine grandiose, sowohl szenisch als auch musikalisch, Operetteninterpretation. Gleich zu Beginn ließen Georgios Vranos und das Philharmonische Orchester die Champagnerkorken knallen. Im klugen Bühnenbild von Tobias Schunck und den ansprechenden Kostümen von Claudia Kuhr entwickelte Frank-Lorenz Engel zusammen mir seinem Ensemble dieses Spiel und Liebe und Betrug. 

Müßig wäre es Einzelne im Ensemble hervorzuheben, so stimmig und geradezu perfekt sind die Darsteller von den Hauptpartien bis hin zu den Nebenrollen. Dennoch seien einige besonders erwähnt. Als erstes sei die Adele, Katrin Dieckelt, genannt. Ihr leichter Sopran erreicht scheinbar mühelos die höchsten Koloraturen, ihr gefälliges Spiel ergänzt ihre Rolleninterpretation des aufstrebenden Stubenmädchens. Ihr Dienstherr Gabriel von Eisenstein, ein dauergeiler, fremdgehender Choleriker findet in Karsten Münster den idealen Darsteller. Stimmlich sicher, voll Spielfreude gibt er den Pseudolebemann aufs Beste. Stefanie Smits als Rosalinde gibt die enttäuschte Gattin, die aber auch jede Gelegenheit nutzt ihren Gatten zu hintergehen. Ihr Csardas im zweiten Akt setzt Maßstäbe. Bliebe dann noch Petra Gruber. Ihre Deutung des Prinzen Orlovsky lässt keine Wünsche offen. Stimmlich topp, gibt sie dieses zwittrige Wesen auch als Person gespalten. Zusammen mit Engel entwickelt sie die Rolle sehr zweideutig. Ist sie der gelangweilte, adlige Russe oder ist sie mehr eine sadistische Puffmutter mit „kessen Vater”- Allüren? Beide geben, Gott sei Dank, keine eindeutige Antwort darauf. Engel und Vranos entwickeln die Operette sehr partiturnah, lassen sich auf die Erotik der Musik ein und unterstützen sie mit geballten saftigen Bildern. Just in dem Moment, in dem der zweite Akt seinem Höhepunkt entgegen eilt, nach dem wunderbaren „DuiDu” Walzer, sensationell der Chor des Landestheaters unter Stefan Meier, entlässt der Regisseur sein Publikum in die Pause. Jeder weiß, was jetzt kommt, und die Darstellung dessen überlässt man besser der Fantasie des Zuschauers. 

Nach der Pause endet der zweite Akt mit dem Finale, die Bühne dreht sich wiederum und dann kommt�s ganz Dicke. Stephan Mertls Ein-Mann-Show als Frosch. Mertl, sonst immer eine sichere Bank im Coburger Schauspielensemble, begibt sich hier auf das dünne Eis des Dritten-Akt-Komikers. Um es gleich zu sagen, es war eine weitere Sensation in dieser von Höhepunkten so reichen Inszenierung. Engel verlässt sich auch hier auf altbewährte Gags und auf seinen überragenden Darsteller. Im Finale ultimo berauscht der Champagner noch einmal alle, die Solisten, den Chor, das liebevoll choreographierte Ballett unter Katharina Torwesten, und die Statisterie. Unter rauschendem Beifall endete ein Abend, der gut und gerne doppelt so lange hätte sein können. Viel zu schnell endete die gefühlte halbe Stunde."


- Alexander Hauer, Der Opernfreund, 37. Jhg. 



"Coburg - Es war eine rauschende Operettennacht. Die Musik sprudelte wie der orgiastisch besungene Champagner im Kopf, in Theater-Trance verließen die Zuschauer am Samstag nach der Premiere der „Fledermaus” das Landestheater. Der musikalische Leiter Georgios Vranos und Gastregisseur Frank-Lorenz Engel, ein Meister der feinen Komödienkunst, wie wir schon von seiner „Pension Schöller” wissen, hatten diesen Zustand herbeigeführt, im Verein mit einem sich selbst und die Zuschauer euphorisierenden Philharmonischen Orchester und einem vor Witz und humoristischen Geist sprühenden Ensemble…

Eben diesen vor Witz und Vergnügen schwebenden Zustand vermag Regisseur Frank-Lorenz Engel über drei Stunden hinweg als turbulentes Spiel der Maskeraden, Verstellungen, Täuschungen und abstrusen Begegnungen aufrecht zu erhalten mit seiner vor Einfällen und ironisierenden Nuancen sprühenden Personenführung, mit kleinen surrealen Ausbrüchen. Gelegentlich und ganz folgerichtig fallen alle gänzlich ins Tänzerische (Choreografie Katharina Torwesten). Obwohl diese genüssliche Boulevardgeschichte um den ehelichen Lug und Betrug des Herrn von Eisenstein und seiner prinzipiell nicht minder agilen Gattin Rosalinde in einer vor überdruss nicht mehr ein und aus wissenden Gesellschaft im modernen Kostüm (Claudia Kuhr) tänzelt, schweben wir in einem glitzernden, flirrenden Traumland. Sie dürfen von dort durchaus selbst-, zeit- oder wie auch immer-kritisch blicken wohin Sie wollen. Blöde benebelnd ist dieser Zustand nämlich nicht, dafür kichert viel zu viel Ironie. Sie dürfen aber auch einfach mit tänzeln und -träumen. Wenn Sie erwachen, geht es Ihnen besser…"


- Carolin Herrmann, Coburger Tageblatt - 05.10.2009 

ALLES ASTRO
Komödie von Frank-Lorenz Engel

Spielzeit: 01.03.2012 - 08.04.2012

Komödie am Kurfürstendamm in Berlin

Besetzung:

Klaus Sonnenschein, Edith Hancke, Oliver Dupont, Astrid Kohrs, Sylvia Wintergrün


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne und Kostüme: Julia Hattstein

Stimmen der Presse

"„Alles Astro” erlebte seine spritzige Uraufführung am Kudamm.

Die neue Inszenierung von Frank-Lorenz Engel am Kurfürstendamm hat alles, was eine gute Gegenwartskomödie braucht. „Alles Astro” ist ein ideenreich geschriebenes Stück mit Sprachwitz, guten Pointen und einem ulkigen Schluss. Schauspielerisch ist das Stück gut besetzt. 

Hier werden Komödianten gebraucht, denen man den Humor abnimmt. Engel, der auch Regie führt, wählte sie mit Gespür aus…

Hancke und Sonnenschein spielen rührend-komisch den Ehealltag. …

Besser kann man das kaum machen, wenn man wie Engel Wissenschaft und Spiritualität miteinander ins Spiel bringt. Die Uraufführung war eine Sternstunde für die Kudamm-Bühne. Es gab herzlichen Beifall und reichlich Jubel…"


- Lucia Tirado, Neues Deutschland - 26.05.2009



"„Alles Astro” heiß das vergnügliche Stück zum Sternenchaos, das Frank-Lorenz Engel dem wunderbar unverwüstlichen Berliner Komödienpaar Hancke Sonnenschein auf den Leib geschneidert und mit ihnen am Kufürstendamm zur herzlich applaudierten Uraufführung gebracht hat…

Die zauberhaft esoterische, dabei hinreißend lebensnah geerdete Edith Hancke gerät auf die falsche Spur … wie in „Tristan und Isolde” erweist sich ein Liebestrank als fatal …"


- Lorenz Tumerius, Märkische Oderzeitung - 22.05.2009

2008


PENSION SCHÖLLER
Lustspiel von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby

Spielzeit: 01.03.2012 - 08.04.2012

Landestheater Coburg

Besetzung:

Thomas Straus, Elga Mangold, Helmut Jakobi, Stephan Mertel, Anja Lenßen, Niklas Scheibli, Kathrin Molsberger, Nils Liebscher, Klaus-Dieter König


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne: Hans Winkler

Kostüme: Cornelia Nier


Stimmen der Presse

"… So kommt es, dass in der detailfreudigen, liebevollen Inszenierung von Frank-Lorenz Engel wir Zuschauer von Anfang an voll dabei sind. Vom ersten Dialog an zünden die Pointen und sie werden noch angefacht durch das ausgefeilte Spiel des Ensembles. …

Komödien-Spezialist Engel sorgt in seiner Inszenierung des perfekten Timings nicht nur dafür, dass die dialogführenden Darsteller agieren, sondern richtet sein Augenmerk stets auch auf das stumme, kommentierende Spiel der Figuren am Rande…. Das Premierenpublikum im vollbesetzten Landestheater Coburg feiert Ensemble und Regieteam mit wahren Ovationen für einen wunderbar gelungenen, unterhaltsamen Abend. „Pension Schöller” hat das Zeug zum Dauerbrenner auf dem Spielplan."


- Heidi Höhn, Neue Presse - 08.12.2008



"… Die die Situationskomik geschickt auslotende Regie von Gastregisseur Frank-Lorenz Engel sorgt für zweieinhalb Stunden Theaterspaß. Engel siedelt die Komödie in den eleganten 50iger Jahren an, da funktioniert das „Küss die Hand-Gehabe” noch. Und die wahlweise Schalkragen-oder Petticoat-Garderobe lässt uns von vorneherein lächeln…

Sollten Sie wieder einmal flotte Dialoge am laufenden Band und souverän unterhaltende Schauspieler genießen wollen, dann besuchen Sie die Coburger „Pension Schöller”."  


- Carolin Herrmann, Coburger Tageblatt - 08.12.2008

DIE GRÖNHOLM-METHODE (WA)
von Jordi Galceran

Spielzeit: 01.03.2012 - 08.04.2012

Fritz Remond-Theater, Frankfurt am Main

Besetzung:

Verena Wengler, Christopher Krieg, Gerhard Mohr, Stefan Schneider


Regie: Frank-Lorenz Engel

Ausstattung: Bettina Neuhaus

Stimmen der Presse

" … Frank-Lorenz Engel hat diese Kür präzise und mit viel Sinn für Tempi und Rhythmen szenisch in die Tat umgesetzt. Dass seine intensive, vor Spannung fast berstende Inszenierung die Zuschauer dermaßen gefangen nahm, verdankt er auch seinem Ensemble. … Selten war eine Aufführung so perfekt, so professionell, so buchstäblich atemberaubend, solche Momente sind selten geworden in unseren Theatern."


- Claudia Schülke, F AZ - 02.06.2007



"… Tolle Akteure in rabiatem Schaukampf von Frank-Lorenz Engel rasant und packend inszeniert… Beängstigend witzig, mit atemraubenden Wendungen, unerwartetem Ausgang. Begeisterter Beifall

Wertung: TOLL"


- BILD - 04.06.2007



" … Regisseur Frank-Lorenz Engel reizt das raffinierte, witzige Spiel von Beginn gehörig an, hält Tempo und Spannung durch. Viel verdienter Beifall."


- Elisabeth Schmidtke-Börner,Frankfurter Neue Presse - 02.06.2007



"… Daher hat Regisseur Frank-Lorenz Engel die Handlung in einem Büroturm an der Mainzer Landstrasse verlegt. Der Jubel nach der Premiere beweist, dass sein Transfair funktioniert."


- Markus Terharn, Offenbach Post - 4.6.2007

DES TEUFELS GENERAL
von Carl Zuckmayer

Spielzeit: 01.03.2012 - 08.04.2012

Schauspielhaus Kiel

Besetzung:

Matthias Unruh, Gerret Frers, Zacharias Preen, David Allers, Felix Zimmer, Almuth Schmidt, Siegfried Jakobs, Stefan W. Wang, Marko Gebbert, Eva Krautwig, Dorothee Föllmer, Claudia Macht, Jennifer Böhm, Ellen Dorn, Olaf Salmon, Siegfried Kristen, Cino Djavid, Wolfgang Beigel


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne: Tobias Schunck

Kostüme: Claudia Kuhr

Stimmen der Presse

"Die umjubelte Inszenierung von Carl Zuckmayers „Des Teufels General” eröffnet die Spielzeit am Schauspielhaus Kiel.

… Spannungsreich startet Regisseur Frank-Lorenz Engel seine Inszenierung des bekannten – mit Curd Jürgens populär verfilmten – Stoffs mit dem Tableau einer schillernden Gesellschaft, die zu schmissigen Liedern auf dem Vulkan tanzt.

(...) Diktatur und Krieg lauern von Anfang an im Hintergrund dieser Geschichte. Regisseur Engel lässt sie entstaubt und durchaus auch gewürzt mit Witz, Ironie und einigen Zuckmayerschen Sentimentalitäten temporeich voranschreiten."


- Bea Opitz, Flensburger Tageblatt - 06.10.2008

ELLING 
von Axel Hellstenius

Spielzeit: 01.03.2012 - 08.04.2012

Fritz Rémond Theater / Frankfurt am Main

Besetzung: 

Dieter Gring, Olliver Huether, Christian Fischer, Katerina Zemankova


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne: Bettina Neuhaus

Kostüme: Britta Kruck


Stimmen der Presse

"… Die Inszenierung von Frank-Lorenz Engel aber setzt den Stoff kongenial um. Man wünscht dieser auch das sperrige, schroffe und derbe des Textes zur Geltung bringenden Produktion viele Besucher…

Komisches und Rührendes, Drastisches und Zärtliches: alles ist in diesem Stück, und alles bringt diese Inszenierung auf die von Bettina Neuhaus gestaltete Bühne, deren Ausstattung auf die Innenwelten der Figuren deutet. Ein rundum gelungener Abend."  


- Michael Hierholzer, Frankfurter Allgemeine -  09.02.2008



"…wie lebensnah Gespräche, Gedanken, ängste und Hoffnungen des kuriosen Freundespaares Elling und Kjell Bjarne sind, führt in Frankfurt nun Frank-Lorenz Engels dramaturgisch wie spielfroh exzellent ausbalancierte Inszenierung vor."


- Jutta W. Thomasius, Frankfurter Neue Presse - 09.02.2008



" … Im Zootheater inszeniert Frank-Lorenz Engel „Elling” als köstliche Studie am Rand der Normalität. Spannend und eindrucksvoll.

Wertung: SEHR GUT!" 


- BILD - 14.02.2008

2007


LINIE 1 
von Volker Ludwig und Birger Heymann

Spielzeit: 01.03.2012 - 08.04.2012

Schauspielhaus Kiel

Besetzung:

Matthias Unruh, Gerret Frers, Zacharias Preen, David Allers, Felix Zimmer, Almuth Schmidt, Siegfried Jakobs, Marko Gebbert, Eva Krautwig, Jennifer Böhm, Ellen Dorn


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne: Tobias Schunck

Kostüme: Claudia Kuhr

Musikalische Leitung: Ture Rückwardt

Choreografie: Regina Weber


Stimmen der Presse

"… Als kunterbunte Typenschau geht die Reise in der rasanten Revue von Frank-Lorenz Engel über die Bühne… Und das Ensemble macht mit Verve mit (...) Singt und sehnt, röhrt und rockt (...) Am Ende kann jeder seine persönliche Hitliste der Songs und Szenen aufstellen…

In der „Linie 1” lässt sich heute geschmackvoll und generationenübergreifend an der Nostalgie laben."


- Ruth Bender, Kieler Nachrichten - 24.12.2007



"… Das eingekreiste Westberlin. Dort ist das Rockmusical „Linie 1" angesiedelt, dem jetzt Frank-Lorenz Engels Inszenierung im Kieler Schauspielhaus zu einer umjubelten Neuauflage verhalf (...) Kaum enden wollender Schlussbeifall."   


- Wolfgang Butzlaff, SHZ - 24.12.2007

HERBSTZEITLOSE (WA)
von Andreas Fritjof

Spielzeit: 01.03.2012 - 08.04.2012

Komödie am Kurfürstendamm

Besetzung:

Edith Hancke, Klaus Sonnenschein, Gerhard Friedrich, Karyn von Ostholt, Michael Schäfer


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne: Hans Winkler

Kostüme: Cornelia Nier

Stimmen der Presse

" … Das kräftig applaudierte Spiel zu Liebe und Sex im Alter liefert jetzt die Komödie am Kurfürstendamm. Frank-Lorenz Engel inszeniert den gescheiten Theaterspaß mit Tempo und Witz, vor allem aber angenehm klamottenfrei." 


- Lorenz Tomerius, Financial Times - 17.07.2006



"… Zur Premiere in der Komödie wurde der screwball-verdächtige Schlagabtausch in der Pensionärs Kommune heftig umjubelt. Schließlich zeigte ein bestens aufgelegtes Schauspielerquartett in der Regie von Frank-Lorenz Engel, dass man auch jenseits der 70 noch längst nicht mit einem Bein im Grab, sondern voll und ganz im Leben steht."


- Ulrike Borowczyk, Berliner Morgenpost - 23.05.2006

DER ZAUBERLEHRLING MACHT EXAMEN 
von Frank-Lorenz Engel

Spielzeit: 01.03.2012 - 08.04.2012

Komödie Winterhuder Fährhaus

Besetzung:

Jan Radermacher, Tanja Bahmani-Fard, Haye Graf, Frank Jordan, Kai Bronisch, Gabriele Witter, Cino Djavid


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne: Hans Winkler

Kostüme: Claudia Kuhr

Musik: Dirk Bleese


Stimmen der Presse

"… Die belebende Idee an der Komödie statt eines konventionellen Weihnachtsmärchens eine Funken sprühende Kinderliteratur und Mythologie und zwingt einen Reigen vertrauter Figuren in sein Spiel."       


- Hamburger Abendblatt - 07.12.2007



"… Der tosende Schlussapplaus des Premierenpublikums galt dem Gesamtkunstwerk.

Ein intelligentes und schwungvolles Weihnachtsmärchen, das Kindern, Eltern und Schauspielern gleichermaßen Spaß macht."


- Wochenblatt Hamburg - 05.12.2007


SISTER SOUL 
von Matthias Kosel

Spielzeit: 01.03.2012 - 08.04.2012

Komödie Bayrischer Hof München

Besetzung:

Love Newkirk, Eveline Suter, Angelika Wedekind, Inez Timmer / Katharina Blaschke, Annett Daus, Katharina Koch, Sonia Farke, Martina Flatau, Alexandra Pietsch, Mathias Christian Kosel, Gisela Kraft, Edgar Bessen, Holger Löwenberg


Regie: Frank-Lorenz Engel 

Bühne: Birgit Voss

Kostüme: Claudia Kuhr

Musikalische Leitung: Mathias Christian Kosel

Choreografie: Mecki Fiedler

Stimmen der Presse

"(...)Regisseur Frank-Lorenz Engel lässt das Schwester-Grüppchen zu lauter Originalen aufblühen: Von kirchenmausig schüchtern und schmallippig verklemmt bis sinnesfreudig aufgeschlossen fürs hochprozentige Tröpfchen und äußerst hüftwendig(...) Diese „Soulsisters” und ihr „Coach” sind eine Pracht."


- Malve Gradinger, Münchner Merkur - 20.07.2007




"(...) So ist die stimmgewaltige Love Newkirk als Josephine für Frank-Lorenz Engels Inszenierung die perfekte Besetzung(...).Und wie die Dienerinnen des Herrn erst zaghaft, dann losgelassen die Hüften schwingen, glockenhell jubilieren, das ist hinreißend."


- Petra Hallmayer, Süddeutsche Zeitung - 21.07.2007



"(...) Mit viel Detailliebe hat Frank-Lorenz Engel das fidele Kloster in Szene gesetzt, dessen Chor die stimmstarke Revue-Fee zu Konzertreife trainiert. Schön ausgesucht all die Nönnchen, die in Szenen mit großer Situationskomik, köstlich choreografiert mit ihren hölzernen Bewegungen, die braven Betschwestern unversehens zu swingenden, Beine schmeißenden, peppigen Powergirls mutieren. Halleluja!"  


- TZ München - 20.07.2007



" (...) Sie werden in Frank-Engels schwungvoller Regie von Newkirk und dem Chor so hin- und mitreißend gesungen, dass das Komödienpublikum im Bayrischen Hof schon nach der ersten Szene kräftig applaudierte."   


- Gabriella Lorenz. Abendzeitung -  20.07.2007

DIE GRÖNHOLM-METHODE
von Jordi Galceran

Spielzeit: 01.03.2012 - 08.04.2012

Fritz Remond-Theater, Frankfurt am Main

Besetzung: 

Verena Wengler, Christopher Krieg, Gerhard Mohr, Stefan Schneider


Regie: Frank-Lorenz Engel

Ausstattung: Bettina Neuhaus

Stimmen der Presse

" … Frank-Lorenz Engel hat diese Kür präzise und mit viel Sinn für Tempi und Rhythmen szenisch in die Tat umgesetzt. Dass seine intensive, vor Spannung fast berstende Inszenierung die Zuschauer dermaßen gefangen nahm, verdankt er auch seinem Ensemble. … Selten war eine Aufführung so perfekt, so professionell, so buchstäblich atemberaubend, solche Momente sind selten geworden in unseren Theatern."


- Claudia Schülke, FAZ - 02.06.2007



"… Tolle Akteure in rabiatem Schaukampf von Frank-Lorenz Engel rasant und packend inszeniert… Beängstigend witzig, mit atemraubenden Wendungen, unerwartetem Ausgang. Begeisterter Beifall

Wertung: TOLL" 


- BILD - 04.06.2007



"… Regisseur Frank-Lorenz Engel reizt das raffinierte, witzige Spiel von Beginn gehörig an, hält Tempo und Spannung durch. Viel verdienter Beifall."  


- Elisabeth Schmidtke-Börner, Frankfurter Neue Presse - 02.06.2007



"… Daher hat Regisseur Frank-Lorenz Engel die Handlung in einem Büroturm an der Mainzer Landstrasse verlegt. Der Jubel nach der Premiere beweist, dass sein Transfair funktioniert."


- Markus Terharn, Offenbach Post -  4.6.2007

SPRECHE ICH CHINESISCH?
von Savyon Liebrecht

Spielzeit: 01.03.2012 - 08.04.2012

Schauspielhaus Kiel

Besetzung:

Jennifer Böhm, Claudia Macht, Matthias Unruh, Katrin Gerken, Ellen Dorn, Felix Zimmer


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne und Kostüme: Birgit Voß

Stimmen der Presse

"… Kann ein Theaterstück auf einer deutschen Theaterbühne funktionieren, dass sich kritisch, ja ironisch mit der mangelnden Vergangenheitsbewältigung von Ausschwitz überlebenden auseinandersetzt?

Es kann, wie Frank-Lorenz Engels eindrucksvolle Inszenierung zeigt, die am Sonntag als deutsche Erstaufführung Premiere hatte."


- Sabine Tholund, Kieler Nachrichten - 27.04.2007


" … die Inszenierung und das Ensemble überzeugen durch präzises, realistisches Spiel, ohne jede falsche Dramatisierung und gerade darum sehr berührend. Nur verstärkt durch das mal dezente, mal mitreißende Akkordeonspiel von Karsten Schnack."


- Bea Opitz, SHL -  27.04.2007



"… Der Regisseur Frank-Lorenz Engel gestaltet das Miteinander der jungen Mirale und ihres Alter egos auf berührende und eindringliche Art… Das Premierenpublikum verfolgt die nicht nur tragische Aufführung gespannt und bedenkt die Darsteller sowie das Regieteam mit großem Applaus."  


- Kiel4Kiel - 27.04.2007

2006


DER ZAUBERLEHRING RETTET WEIHNACHTEN 
von Frank-Lorenz Engel

Spielzeit: 01.03.2012 - 08.04.2012

Komödie Winterhuder Fährhaus Hamburg

Besetzung:

Jan Radermacher, Tanja Bahmani-Fard, Jennifer Rapp, Steffen Krause, Larissa Kohl, Roman Dudler, Till Claro


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne: Hans Winkler

Kostüme: Claudia Kuhr

Musik: Dirk Bleese

Stimmen der Presse

"… Tobender Applaus zum Schluss. Zu recht: das Stück ist wirklich witzig, unterhaltsam und phantasievoll – nicht nur für die Kinder. In diesem Weihnachtsmärchen kommen auch die Erwachsenen voll auf ihre Kosten."


- NDR 90,3 - 06.12.2006



"Das Stück ist ein Erfolg: Gewürzt mit schmissigen Melodien und viele Gags für Kleine und Große. Wenn Kleopatra Cäsar an der Leine heranführt und ihr den Löwen machen soll oder wenn Puck wie im Original von Shakespeare frech vor sich hin reimt, haben auch die Erwachsenen etwas zum Schmunzeln. Und deshalb sei der Zauberlehrling auch denen dringend empfohlen, die keine Lust auf Weihnachtsmärchen für Kinder haben."


- NDR - 06.12.2006

DAS APPARTEMENT
von Neil Simon und Burt Bacharach

Spielzeit: 01.03.2012 - 08.04.2012

Altonaer Theater Hamburg

Besetzung:

Tommaso Cacciapuoti, Torsthen Tinney, Susi Banzhaf, Hans-Peter Kurr, Olliver Hermann, Uwe Serafin, Burkhard Heim, Katrin Gerken, Natascha Clarsing, Andreas Böhter


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne: Birgit Voß

Kostüme: Cornelia Nier

Musikalische Leitung: Andreas Böther

Choreografie: Mecki Fiedler

Stimmen der Presse

"… Wer Billy Wilders Kultfilm „Das Appartement” liebt, wird sich in die Aufführung am Altonaer Theater regelrecht verknallen. Stimmungsvoll inszeniert Frank-Lorenz Engel das Musical als tragikomische Lovestory."


- Birgitte Scholz, Hamburger Morgenpost - 28.11.2006



" … Mit „Das Appartement” hat das Altonaer Theater einen Volltreffer gelandet. Ein Abend fürs Herz!"   


- BILD - 27.11.2006



"… Regisseur Frank-Lorenz Engel beweist einmal mehr sein Händchen für die gehobene Unterhaltung, er hat leichte und sehr vergnügliche Inszenierung hingelegt. Das Publikum dankte mit begeistertem Applaus."


- Elisabeth Burchhardt, NDR 90,3 - 26.11.2006

DER GAST  
von David Pharao

Spielzeit: 01.03.2012 - 08.04.2012

Theater am Kurfürstendamm Berlin

Besetzung: 

Anja Franke, Luc Feit, Rüdiger Wandel, Anton Rattinger


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne: Stephan Dietrich

Kostüme: Cordula Stummeyer

Stimmen der Presse

"… Dem Regisseur Frank-Lorenz Engel ist da ein echter Hit gelungen. Unterhaltung mit Schwung und Esprit."


- BZ - 17.10.2006



"Frank-Lorenz Engel inszeniert das mit leichter gescheiter Hand und sein kleines Ensemble, das nicht mit zu sehr mit TV- Serien-Vorschußlorbeer und Promi-Bonus belastet ist, zeigt auf dem Boulevard, wie ernst, wie klug, wie individuell man da Menschen gestalten und vor Klischee und Klamotte bewahren kann."


- Lorenz Tomerius, Märkische Oderzeitung - 17.10.2006



" … Frank-Lorenz Engel setzt in seiner dritten Inszenierung für die Kudamm-Bühne hemmungslos auf Slapstick und Tempo. Die vier Darsteller ziehen voll mit und agieren so spielhungrig und pointensicher."


- Katja Oskamp, Berliner Morgenpost - 17.10.2006

HERBSTZEITLOSE 
von Andreas Fritjof

Spielzeit: 01.03.2012 - 08.04.2012

Komödie am Kurfürstendamm

Besetzung:

Edith Hancke, Klaus Sonnenschein, Gerhard Friedrich, Karyn von Ostholt, Michael Schäfer


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne: Hans Winkler

Kostüme: Cornelia Nier

Stimmen der Presse

"… Das kräftig applaudierte Spiel zu Liebe und Sex im Alter liefert jetzt die Komödie am Kurfürstendamm. Frank-Lorenz Engel inszeniert den gescheiten Theaterspaß mit Tempo und Witz, vor allem aber angenehm klamottenfrei."


- Lorenz Tomerius, Financial Times - 17.07.2006



"… Zur Premiere in der Komödie wurde der screwball-verdächtige Schlagabtausch in der Pensionärs Kommune heftig umjubelt. Schließlich zeigte ein bestens aufgelegtes Schauspielerquartett in der Regie von Frank-Lorenz Engel, dass man auch jenseits der 70 noch längst nicht mit einem Bein im Grab, sondern voll und ganz im Leben steht."


- Ulrike Borowczyk, Berliner Morgenpost - 23.05.2006

KOMÖDIE IM DUNKELN
von Peter Shaffer

Spielzeit: 01.03.2012 - 08.04.2012

Schauspielhaus Kiel

Besetzung:

Christoph Brüggemann, Luisa Taraz, Claudia Macht, Matthias Unruh, Olaf Napp, Siegfried Kristen, Miryam Smejkal, Olaf Salmon


Regie: Frank-Lorenz Engel

Bühne und Kostüme: Birgit Voß

Stimmen der Presse

"… Der Autor hat die übung detailgenau konstruiert und Regisseur Frank-Lorenz Engel baut sie gekonnt nach. Da sitzt jeder Griff, da stimmt jeder Schwung. Die gedachte Dunkelheit animiert zu einem Feuerwerk an Situationskomik und Slapsticks…. Und das Publikum ist ganz aus dem Häuschen."


- Christoph Munk, Kieler Nachrichten - 27.03.2006




"… Regisseur Frank-Lorenz Engel bietet Amüsiertheater auf hohem Niveau.

Gut gemacht!"


- Lübecker Nachrichten - 27.03.2006



"… Der plötzliche Verlust der visuellen Wahrnehmungsmöglichkeit führte zu einem heillos wirkenden, aber von Frank-Lorenz Engel perfekt durchchoreografierten Durcheinander auf der Bühne.

Das Premierenpublikum verfolgte das Geschehen höchst amüsiert und quittierte es mit einem langanhaltenden Applaus."


- Kiel4Kiel.de - 26.03.2006


2005 Der Zauberlehrling rettet Weihnachten von F. L. Engel Komödie Winterhuder Fährhaus
  Ein Traum von Hochzeit von Robin Hawdon Komödie Frankfurt
  Mein Freund Wickie von Josef Göhlen Volkstheater Rostock
  Sister Soul (UA) Musical von M. Kosel Altonaer Theater Hamburg
  Rendezvous nach Ladenschluss (DE)
von Lubitsch / Miklos
Komödie Winterhuder Fährhaus Hamburg
  Quartetto von Ronald Harwood Tribüne Berlin
2004 Rendezvous nach Ladenschluss (DE)
von Lubitsch / Miklos
Theater am Kurfürstendamm Berlin
  Leben bis Männer von Thomas Brussig Komödie Dresden
  Zwillingsbrut von Nicky Silver Coprod. Komödie Winterhuder Fährhaus Hamburg und Vagantenbühne Berlin
  Acht Frauen von Robert Thomas Altonaer Theater Hamburg
2003 Empfänger unbekannt von Kressmann Taylor Galerie Einstein Berlin
  Die Kleine Zauberflöte nach Mozart bei den Burgfestspielen Mayen
  Leben bis Männer (WA) von Thomas Brussig Komödie Winterhuder Fährhaus Hamburg
2002 Fabian nach E. Kästner
von G. Greiffenhagen mit M. Woelffer
Altonaer Theater Hamburg
  Don Juan kommt aus dem Krieg
von ödon von Horvath
Foyerbühne des Altonaer Theaters Hamburg(mit der Abschlussklasse des Bühnenstudios Hamburg)
  Ein komisches Talent von Alan Ayckbourn Altonaer Theater Hamburg
  Leben bis Männer von Thomas Brussig Komödie Winterhuder Fährhaus Hamburg
2001 Treulos oder Der Hochzeitstag von Chazz Palmitieri Komödie Winterhuder Fährhaus Hamburg
  Die Bremer Stadtmusikanten (UA) von Frank-Lorenz Engel Komödie Winterhuder Fährhaus Hamburg
2000 Comedian Harmonists (UA)
von G. Greiffenhagen
Co-Regie mit M. Woelffer der Wiederaufnahme an der Komödie Berlin
  Das Herz ist ein einsamer Jäger (UA) Lyrikprojekt Theater unterm Dach Berlin
1999 Die kleine Hexe von Ottfried Preussler Komödie Winterhuder Fährhaus Hamburg
1998 Jeder gegen alle (UA) von Engel / Levy Theater unterm Dach Berlin
1996 Phillips Traum (UA) von Engel / Levy Theater unterm Dach Berlin
1994 Figaro eine Collage aus Texten von Beaumarchais, Turrini und Horvath Theater am Hall. Ufer Berlin
(mit der Abschlussklasse der Berliner Schule für Bühnenkunst)
1991 Komm zurück, Jimmy Dean (DE)
von Ed Graczyk
Renaissancetheater- Studio Berlin
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